Die Kekse

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"Wie süß! Verdammt, Stella! Das ist einfach nur oh mein Gott!" Chloe, Liv, Trish und ganz besonders Maddie quetschten mich schon seit genau einer Stunde über die Sache mit Luke aus. Ich konnte es selbst noch nicht so realisieren. Ich meine kennt ihr das nicht, wenn etwas Gutes oder Schlechtes passiert ist und ihr es einfach nicht realisieren könnt? Oder bin ich die Einzige?

"Ja, Leute ist gut jetzt. Die Jungs kommen bald nach Hause und wie kommt das bitte, wenn wir hier so sitzen? Ich meine es ist-" Weiter kam ich gar nicht, denn da kamen auch schon die Jungs die Haustür reingestürzt. Doch eigentlich war ich froh, dass sie endlich da waren, denn ich kenne meine Mädels und wären sie nicht gekommen, hätten sie mich ausgefragt, bis ich keine Zunge mehr hätte.

"Hey Schatz." Luke kam direkt zu mir aufs Sofa, gab mir einen Kuss und zog mich auf seinen Schoß. "Na? Was hat meine Prinzessin heute noch so gemacht? Hast du mich vermisst?"

"Nichts Besonderes. Du hast mich nach Hause gebracht und dann haben wir einen Film geguckt.
Was habt ihr heute gemacht?" Die Mädels guckten mich mit einem leichten Grinsen an und ich wusste schon, dass sie das mit der kleinen Notlüge meinten, die ich Luke erzählt habe mit dem Film und so. Aber es war nötig und deswegen schenkte ich ihnen auch einen warnenden Blick.

"Joa. Wir waren noch bisschen in der Stadt und dann haben wir ein paar Mädels getroffen." Wie? Was? Wann? Ok wartet. Mädels getroffen? Die Jungs? Ich sah zu den Anderen und bemerkte, dass Trish, Chloe, Maddie und Liv die Jungs genauso schockiert anschauten wie ich Luke.

"Keine Sorge. Es waren 5 Mädels und sie hatten alle feste Freunde und außerdem haben wir euch. Maaan! Was müsst ihr Mädels immer so ausrasten?", lockerte Chris schnell die Situation und fing an zu lachen. Chloe schlug ihm empört gegen seinen Hinterkopf, woraufhin ich anfingen muss zu kichern.

"Ja, und auf jeden Fall wohnen sie anscheinend hier in der Nähe und sie haben uns für heute Abend eingeladen. Bei irgendeinem Mädchen zuhause oder so.", endete Finn den Satz.

"Okay. Klingt eigentlich lustig. Wann? Und wisst ihr wo?", fragte Liv gespannt.

"Um 19:00 hier um die Ecke. Ich glaube zwei Blocks, nein das heißt ja hier Straßen, weiter.", meinte Taylor und warf mir einen fragenden Blick zu. Ich wusste sofort, was er mich mit dem Blick fragen wollte, doch ich wusste wirklich keine Antwort.

"Nein, keine Ahnung ich glaube ich kenne sie nicht. Mal gucken aber ihr habt die Adresse, nh?" Die Jungs nickten gleichzeitig und wir entschieden uns noch etwas zu Essen und uns dann so langsam fertig zu machen.

*

Und dann kam auch schon das typische, nervige Mädchenproblem. Was soll ich verdammt noch mal anziehen und was werden die Anderen anziehen? Werde ich dann doof aussehen wenn ich das anziehe? Oder doch lieber das? Dann, nach 10 Jahren gefühlt, war ich endlich fertig. Ich entschied mich für eine normale schwarze Jeans, ein schwarzes Top und darüber einen Wollpulli, der perfekt zu meinen Haaren passt und einfach mein Lieblingskleidungsstück war, im Winter. Noch ein paar Armreifen, Ohrringe, Parfüm und die Haare ließ ich diesmal lufttrocknen und offen über meine Schultern fallen. Perfekt. Okaay wartet ich weiß es mag selbstverliebt klingen, aber mein Spiegelbild gefiel mir echt gut. Schnell lief ich die Treppen zu den Anderen runter und wir liefen auch schon los, nachdem wir unsere Jacken und Schuhen angezogen hatten.

*

Ding Dong

Nun standen wir alle vor dem großen Haus und warteten gespannt, bis die Tür geöffnet wurde.

Der Bad Boy und ich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt