Hört das nie auf?

7.5K 315 24
                                    


Völlig fertig und verschwitzt lief ich in unsere Einfahrt rein. Oh man. Ich hatte mich gerade soo schön abreagiert und wer war da.? Ja genau! Luke. Er saß auf der Treppe vor unserer Haustür und schaute mich genervt an. Warum sitzt er vor der Haustür und wartet er auf mich? Ich wollte ihn ignorieren, doch er ließ mich nicht die Treppe zu unserer Haustür hochlaufen. 

"Holla Chicca! Der Anblick gefällt mir!" Er grinste mich von unten pervers an und wippte mit seinen Augenbrauen hochbinde runter. Ok, es sah verdammt gut aus, aber es macht mich auch aggressiv.

"Was gammelst du hier so rum? Siehst du endlich ein, dass du ein kleiner Penner bist, Schätzelein?"
Provokant hob ich auch eine Augenbrauen und wartete auf eine Antwort. Sein Grinsen verschwand sofort und verfinstere sich. Aaw, jetzt ist da wohl der kleine LukiDuki beleidigt und geht gleich weinen.

"Hey Täufelchen. Ich würde an deiner Stelle nicht so frech sein! Und nein ich habe nur den Schlüssel vergessen." Ohne ein weiteres Wort schloss ich die Tür auf und lief auch schon in die Küche.

"Wie lang joggst du immer so?"

Was will der jetzt noch mein Gott? Im Ernst ok wir waren Mitbewohner, aber das geht ihn doch alles nichts an. Ok Stella tief in Inneren gefällt dir seine Nähe! Nein, eben nicht.

"Unterschiedlich" gab ich nur von mir. Als ich die Tür zufallen hörte sah ich auch schon meine Mum. Ich ging auf sie zu und gab ihr einen langen Kuss, nachdem ich sie umarmte.

"Hey ihr Beiden. Wie war euer Tag?"

Die üblichen Mutterfragen eben, aber irgendwie genoss ich es. Momentan hatte ich den Draht zu meiner Mutter verlängert und der Abstand somit immer größer zwischen uns. Ich liebe sie, im Gegensatz zu meinem Vater. Aber trotzdem war sie in letzter Zeit nur noch am Arbeiten.

"Ganz gut so weit. Mum ich geh duschen und dann noch mit Chloe, Trish und Maddie in die City."

"Geht klar. Sucht ihr was Bestimmtes?", fragte sie und lächelte mich warm an. Wie ich das vermisst hatte. Ich wollte mal wieder was mit meiner Mutter unternehmen, aber ihre Arbeit erlaubte das wohl nicht.

"Ja, morgen ist doch die Party bei Daniel. Ich brauche halt noch was und die Mädels auch. Das Übliche eben. Soll ich noch was mitbringen? Brauchst du was oder soll ich einkaufen gehen?"

"Geht klar. Nein, ich brauche wirklich nichts, aber danke Schatz. Aber tu' mir einen Gefallen und iss noch was, bevor du aus dem Haus gehst!"
Ich nickte, quetschte mich an Luke vorbei, der wieder keinen Schritt zur Seite ging. Genervt schaute ich ihn in seine Augen und setzte den dein-Ernst-Blick auf.

*

Nach dem Duschen lief ich in mein Zimmer und suchte mir etwas zum anziehen raus. Ich entschied mich wieder für einen Rock und ein Top, welches ich mir in den Rock steckte. Dazu noch meine Sandalen, bisschen schminken, Haare glätten. Perfekt!

*

"Ey das ist es. Omg! Stella du siehst einfach nur wunderbar aus! Ich weiß ja auch nicht, aber würde ich Mäner nicht bevorzugen, würde ich jetzt glatt mit dir zusammenkommen wollen!" Ja, da war sie wieder! Meine Maddie. Wir waren in einem der besten Modegeschäften New Yorks und gerade war ich mit dem Anprobieren und der 'Modenschau' dran. Mir gefiel das Kleid auch wirklich und ich will ja jetzt nicht eingebildet klingen, aber ich war recht zufrieden mit meinem Körper. Ich hatte einen trainierten Bauch und etwas durchtrainierte Beine und die kamen in dem Kleid echt gut zur Geltung.

"Jap! Und dein Knackarsch kommt nur noch mehr zur Geltung Schatz!"

"Chloe!" Ich warf ein Kissen nach ihr, dass gerade so 'zufällig' neben mir lag. Die Verkäuferin warf mir einen warnenden Blick zu, woraufhin ich das Kissen schnell wieder auf de Couch legte.

Der Bad Boy und ich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt