Kapitel 23 • Lucia

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Ich entschuldige mich vorher für die Kampfszene, ich kann sowas einfach nicht beschreiben -.-

Und natürlich die Auflösung: In der Szene, wo man den Laptop sieht, steht da "Santana Lopez". Und jetzt denkt man sich nur so: "Achsoooo, das hätte ich gleich ahnen können!"

Dieses Kapitel widme ich xmissessangsterx , weil sie als einzige das Rätsel gelöst hat. Also ihr Ottos, nehmt euch mal ein Vorbild an- Ich kenne deinen Vornamen nicht xDDD



Thomas steppte locker hin- und her, während Santana ihn breit angrinste. Dann ging sie einen Schritt vor und ihr Bein traf seinen Kopf seitlich. Er zeigte keinen Schmerz, ganz im Gegenteil. Er holte aus und traf sie mit der Faust ins Gesicht. Nun wurden ein paar einfache Faustschläge ausgetauscht, bis Santana ihm mit einem kräftigen Tritt in den Bauch traf. Er taumelte nach hinten, sie umschloss mit ihren Armen seinen Kopf und drehte ihm die Luftzufuhr ab.

Sofort baute sich die Panik in mir auf, aber Lydia grinste nur. "Keine Sorge, die wärmen sich erst auf." "Die werden sich noch gegenseitig töten." sagte ich beunruhigt.

Etwa fünf Minuten lang sah ich dem harmlosen Kampf zu. Dann aber ging Santana meiner Meinung nach zu weit. Sie hockte sich auf den Boden, hatte das Bein ausgestreckt und drehte sich einmal um sich selbst. Sie haute Thomas die Füße vom Boden weg und er fiel auf den Rücken. Mit einem Stoß ging der Atem aus seiner Brust und er bewegte sich nicht großartig. Santana schaute siegessicher auf ihn runter, und gerade wollte man sie zur Siegerin erklären, da sprang Thomas auf, umgriff ihre Oberschenkel und warf sie mit einem Stoß auf den Boden. Er hockte über ihr und hielt ihre Handgelenke fest. Der Schweiß perlte seitlich an seinem Gesicht herab und er war puterrot. "Okay Thomas, du hast gewonnen." sagte sie atemlos und rollte mit den Augen. Er grinste, stand auf und alle bejubelten ihn. Ich war eher erleichtert, dass es ihm gut ging. Auch Santana stand wieder auf und Thomas drückte sie kurz, dann presste er seine Lippen auf ihre Schläfe. "Hab ich dir wehgetan?" fragte er. Sie schüttelte den Kopf. "Jedenfalls nicht ernsthaft." Sie zwinkerte ihm schnell zu, dann gingen beide wieder.

Aus irgendeinem Grund war ich sauer auf Santana. Ich trabte also zurück in Thomas' Zimmer und setzte mich auf das Bett. Ich hörte das Prasseln der Dusche. Meine Gedanken schweiften zu ihm ab. Wie er unter der Dusche stand, das Wasser über seinen Körper lief, er seine Hände an den Flieswänden abstützte. Ich wünschte mir so sehr, nun bei ihm zu stehen. Ich schüttelte den Gedanken aber wieder ab.

Als er aus dem Bad kam, musste ich mich zusammenreißen. Seine Haare waren perfekt gestylt und er trug sogar wieder seine Klamotten. "Geht's dir gut?" fragte ich besorgt. "Klar. Das war garnichts." Er streckte seine Hand nach mir aus. "Komm mit.".

Im Flur lief ich eng neben ihm. Ich hakte mich wieder bei ihm unter und fühlte seinen Armmuskeln unter der Lederjacke. Er trug diese Jacke wirklich fast immer, fast nie lief er ohne rum. Schließlich durchbrach er die Stille. "Santana ist eine würdige Gegnerin, aber ich habe sie ganz offensichtlich fertig gemacht." "Du sahst aber auch ziemlich geschafft aus." sagte ich. Er blieb stehen. "Soll ich dich davon überzeugen, wie gut es mir geht?" Ich nickte.

Gut, im Nachhinein ist seine Andeutung mehr als offensichtlich. Trotzdem war ich etwas überrumpelt, als er ganz plötzlich mein Gesicht in seine Hände nahm und seine Lippen wieder auf meine presste. Dieses Mal mit viel mehr Druck als in dem Pub, viel leidenschaftlicher. Er drückte mich gegen die kalte Wand und drückte seinen Körper fester an mich. Ich erwiderte seinen Kuss, gewahr ihm Einlass und verfing mich mit meinen Fingern in seinen Haaren. Er löste sich kurz von mir. "Ich bin verrückt nach dir." Das war das einzige, was er an meine Lippen nuschelte, bevor er sich meinem Hals widmete. Seine weichen Lippen strichen meinen Hals entlang, saugten an manchen Stellen und küssten die restlichen sanft. Ich krallte mich in seine Schultern und freute mich gerade extrem, dass in diesem Flur normalerweise niemand anderes rumlief.

Nach einer halben Ewigkeit löste er sich von meinem Hals und widmete sich wieder meinen Lippen. Es war wie ein Machtkampf, wobei ich ihm aber die Kontrolle überließ. Ich fühlte mich wie beflügelt, seine starken Arme um mich geschlungen. Ich biss ihm auf die Lippe, aber nur ganz vorsichtig. Er antwortete, indem er seinen Unterleib fest gegen meinen presste. Dann schoben sich seine Hände unter meine Oberschenkel und mit einem Ruck trug er mich zurück ins Schlafzimmer.

Das Bett fing mich sanft auf, als Thomas mich darauf warf. Er passte natürlich auf, dass ich mir nicht wehtat, aber trotzdem spürte ich, wie sehr er sich zurückhalten musste. Hastig riss er sich Jacke und Oberteil vom Körper, bevor er sich über mich beugte und meinen ganzen Körper mit sanften Küssen zum Kribbeln brachte. Blitzschnell landeten auch meine Klamotten auf dem Boden, bis ich nur noch in Unterwäsche unter ihm lag. Seine Augen waren dunkel, fast schwarz. In seinen Augen lag außerdem ein mir bisher unbekanntes Leuchten. Ich zog ihn wieder zu mir runter und erneut fühlte ich, wie mir die gewaltigen Engelsflügel wuchsen und wir eng umschlungen in den Himmel hinaufstiegen, vorbei an Mars, Jupiter und Pluto, einfach vorbei am zweiten Stern rechts und dann gerade aus bis zur Morgendämmerung. Wie heißt es doch so schön? Bis zur Unendlichkeit, und noch viel weiter!






Flashlight (German Thomas Sangster FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt