Verzeihe mir

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~Andres View~

Die Minuten verstrichen, während Andre wie ein Tiger durch den Gang schlich und von den anderen Mädchen beäugt wurde. Seit drei Minuten musste er draußen warten, damit Kate ihre Beurteilung erhalten konnte. Sein Herz klopfte gegen seine Brust, als er an den Tanz dachte, nachdem er sie von hinten umarmt hatte. Ein Lächeln huschte über Andres Gesicht und er blieb kurz stehen, als er an ihre fließenden Bewegungen dachte und plötzlich waren nur noch Kate und er im Raum gewesen, alles um sie herum war verschwunden. Selbst die Hebefigur klappte ohne Probleme, auch wenn Andre etwas gezittert hatte, als er Kate vor sich absetzte und beide sich so nahe wie lange nicht mehr waren.

Kurz bevor er den Raum verließ, drückte er aufmunternd ihre Hand. Seid dem stand er nun draußen, wartete und konnte keine Sekunde still stehen. Sein Blick wanderte nach oben, als sich die Tür endlich öffnete und Kate endlich erschien. Andre merkte, wie sein Herz schneller schlug, als er in ihre Augen blickte, um heraus zu finden, ob sie es geschafft hatte.

~Kates View~

Meine Hände zitterten, als ich die schwere Holztür öffnete und in den Saal eintrat, meine Beine fühlten sich wie Pudding an, als ich zu Andre sah. Seine Augen fixierten mich regelrecht, als ich auf ihn zu lief und mein Herz machte einen Satz, je näher ich ihm kam. "Sag doch was.", flüsterte Andre und schaute mir in die Augen. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte und wich zunächst seinem Blick aus. "Kate. Es tut mir leid. Wirklich! Ich war ein Idiot und...ein Feigling. Ich war einfach zu feige, um Jenny die Wahrheit zu sagen. Ich bitte dich Kate. Verzeihe mir." Er nahm meine Hände und endlich schaffte ich es, ihm in die Augen zu sehen.

"Du hast mich verletzt Andre. Ich weiß nicht, ob ich dir noch einmal vertrauen kann.", murmelte ich und löste mich aus seinem Griff, auch wenn es mir selbst weh tat. "Kate, bitte.", flüsterte er. "Es tut mir leid Andre." Mit diesen Worten schnappte ich mir meine Tasche und wollte aus der Tür schreiten, als mich Andre am Handgelenk packte, mich zurück zog und mich küsste. Alles ging so schnell, dass ich es zu spät realisierte und eine Wärme meinen Körper durchfuhr, die mich daran hinderte Andre wegzustoßen. Er löste den Kuss und ich schaute ihn verwirrt an. Meine Gefühle schlugen Purzelbäume und meine Wangen glühten regelrecht, als ich merkte wie die anderen Mädchen uns anstarrten.

"Ich flehe dich an Kate. Verzieh mir." Seine Augen fixierten mich, während seine Hand eine Träne weg wischte, die mir die Wange hinunter lief. "Du bist ein Arsch Andre Schiebler.", sagte ich und musste Lächeln. Erleichtert atmete er aus und nahm mich in den Arm. "Ich liebe dich Kate!", nuschelte er und küsste mich auf die Stirn. Ich fühlte mich ins einen Armen geborgen und seufzte laut auf, als all der Stress von den letzten Monaten von mir abfiel. "Wie sieht es mit der Bewertung aus?", fragte Andre und riss mich aus meinen Gedanken.

Ich konnte nicht anders und musste Lächeln. "Ich fliege nächste Woche nach London." Bevor ich es überhaupt realisieren konnte, hob mich Andre hoch, drehte sich einmal und setzte mich voller Freude wieder ab und küsste mich. In meinem Kopf explodierte ein Feuerwerk ab jetzt gab es nur noch Andre und mich.

Ich löste erschrocken den Kuss und erntete einen verwirrten Blick von ihm, während die Realität mich langsam einholte. "Was ist?", fragte er mich, als meine Augen sich vor Schreck weiteten. "Ich fliege nach London. Und du bist hier in Deutschland." Ein Lächeln umspielte seine Lippen und er umfasste meine Hüften. "Na und? Das sind doch nur ein paar Kilometer. Ich komme dich regelmäßig besuchen und wenn du fertig bist, kommst du ja wieder. Das ist außerdem ganz gut für unseren YouTube Chanel. Immer mal was in London aufnehmen..."

"Du bist ein Idiot.", kicherte ich und schlug ihn leicht gegen den Brustkorb.

"Ich weiß. Aber deswegen liebst du mich doch oder?", fragte er grinsend. "Eigentlich hasse ich dich ja...aber wie heißt es so schön, Gegensätze ziehen sich an?" Lachend zog er mich an sich und küsste mich. Noch nie war ich so glücklich in meinem Leben. Wenn ich daran dachte, wie sehr ich Andre am Anfang hasste und verachtete und er dann mein Tanzpartner wurde und mich in ihn verliebte. Das Leben ist manchmal ziemlich verrückt.

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Sou meine lieben Freunde,

hier endete jetzt die Geschichte zwischen Kate und Andre mit einem Happy End :D

Ich hoffe, die Story hat euch gefallen!

Liebe Grüße

Lady Conall <33

Gegensätze ziehen sich an?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt