Kapitel 16 - Berry-Loser ist sein Date

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Nur ein kurzes Kapitel, aber das musste sein. Wünsche euch eine gute nacht <3 Und oben hab ich mal eins von violets outfits angehängt, weil ein paar danach fragten

Brandon parkt neben dem Club, wo ich schon von weiten meine Freunde sehen kann. Charly, Benja, Oscar, Carla und Hardy stehen schon erwartungsvoll vor dem Eingang zwischen weiteren Leuten. Sie stechen überall heraus. Man sieht ihnen – bis auf Hardy – einfach an, dass sie hier nicht hingehören.

Als ich gerade die Autotür öffnen will, springt Brandon schon nach draußen und öffnet sie mir, bevor ich überhaupt dazu komme. Wieder grinse ich breit und mein Puls geht schneller. Er ist so verdammt zuvorkommend, dass es beinahe unwirklich ist.

„Danke", sage ich wieder zu schüchtern für meine Art und steige aus, passe aber gleichzeitig auf, dass mein Rock nicht zu hoch rutscht. Er ist ebenfalls neu. Zwar ist er in einem schwarz, doch ich wollte mich nicht seltsam anziehen, wenn ich schon mal mit Brandon unterwegs bin. Er soll denken, ich bin elegant und erwachsen. Dazu trage ich noch meine typischen Kniesrümpfe, allerdings ebenfalls in schwarz und einen hautfarbenen Pullover. Allerdings mussten meine Boots ausreichen, denn hohe Schuhe besitze ich nicht und Charlys Schuhgröße habe ich nicht.

„Liebend gerne", lächelt Brandon und schließt die Autotür hinter mir. Er kommt zu mir und legt seinen Arm um meine Taille, um mich zum Club zu bringen, was mein Bauch ein wenig zum Brickeln bringt.

Ich wusste gar nicht, dass er schon so direkt ist, und das beim ersten Date. Aber mir soll es recht sein. Ich schmachte ihn seit Ewigkeiten an, besser kann es für mich kaum laufen.

Charly und die anderen entdecken uns auch endlich, als wir zum Eingang laufen und winken heftig. Ich muss mir ein Lachen verkneifen, denn sie wirken wie Bauerntrampel, im Gegensatz zu den anderen. Aber ich liebe es, denn ich bin einer von ihnen.

„Da sind meine Freunde", sage ich zu Brandon, der wohl genauso, wie ich, Benja und so entdeckt hat. „Sie wollen mit uns reingehen."

Jedoch hat Brandon einen anderen Plan, den er zieht mich geradewegs an ihnen vorbei, ohne auch nur einen Blick zu ihnen zu werfen.

Verdutzt sehe ich von ihm zu Charly, die mir einen genauso verwirrten Blick zu wirft. Ich zucke nur mit den Schultern, als Zeichen dafür, dass ich eigentlich gerne zu ihnen gekommen wäre, doch es heute nicht anders geht. Sie winkt daraufhin nur lässig ab und wendet sich an die anderen. Sie verstehen mich schon. Die Sache mit Brandon ist mir sehr wichtig.

„Wir werden den Abend mit meinen Freunden verbringen", sagt Brandon, als er einfach so gelassen an dem Türsteher vorbeigeht, denn er hat ja freien Eintritt.

„Oh." Ich bin etwas enttäuscht, allerdings ist es heute in Ordnung. Es stört mich nicht, neue Leute kennenzulernen, solange sie nett zu mir sind.

Brandon sieht zu mir. „Wenn das für dich in Ordnung ist, natürlich."

Ich nicke und versuche meine Missgunst zu verstecken. „Ja, ist in Ordnung."

Er sieht wieder geradeaus und führt mich dann durch ein paar Leute in einen abgesperrten Bereich, wo ich schon ein paar Gesichter sehe, die ich nur ungerne um mich herum habe. Melissa, die Braue chillt mit Jessica auf einer weißen Couch und trinkt Sekt. Daneben ein paar Kerle, die ich zwar schon oft in der Schule gesehen habe, aber nie gesprochen habe. Sie sind eher die Partie Chris und Harry, wenn ich mir ansehe, wie sie Jessica und Melissa anschmachten.

Die Musik ist auch nicht mein Geschmack und ich wette, Charly hätte jetzt genau das Gleiche gesagt. Diese Technobässe sind absolut nicht unser Ding und ich wünschte, es würde etwas Ruhigeres oder wenigstens etwas mit mehr Rock laufen. Aber damit muss man sich wohl in einem Club zufrieden geben.

Violet Socks I HSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt