Lachend gingen wir wieder in den Salon. Dort überprüften wir alles nochmal und probten. Punkt 13 Uhr waren alle versammelt und wir erwarteten die franzö. Familie.
Kaum 5 minuten später, öffneten die Wachen die Tür und sie traten ein. Der erste Eindruck: Woow. Hope hatte recht...in der Mitte ging ein Mann, ca. genauso Alt wie unser König. Neben ihm ging eine genauso alte Frau, in einem Traum von Kleid. Es war gold-gelb, die Farbe passte super zu der Raumdeko, und es wehte weit um sie. An ihrer Hand hatte sie ein kleines Mädchen und einen kleinen Jungen. Beide sahen sich ähnlich, ich nahm an Zwillinge. Sie musterten uns neugierig und lächelten süß. Aber dann kam das erste Problem: statt nur einem Jungen, stand dort noch ein Junge. Er war im Alter des Prinzen. Seufzend nahm ich die Änderung hin und betratete der Jungen genauer: Genau wie beim Prinzen, sah man auch bei ihm die Muskeln. Die schwarzen Haare waren hochgegelt. Seine blauen Augen musterten jeden von uns eingehend, dann lächelte er uns so an, dass mache von den andren bestimmt kurz vorm hyperventielieren waren. Sein Blick schrie gradezu: ich weiß das ich gut aussehe. Gezwungen lächelte ich zurück und ratterte meine vorbereitete Rede runter:" Bonsoir, Monsieur Lebœf. Nous somme les participants de le Selection. Çava?",fragte ich höflich. Übersetzt hieß es so viel wie:'Guten Tag, Herr Lebœf. Wir sind die Teilnehmerinnen der Selection. Wie geht es Ihnen?' Den Text hatte die Königin uns gegeben, da keine von uns fließend Französisch sprach. "Çava bien, mademoiselle. Guten Tag, König Dexman, Königin Mala, Kronprinzen Milo.",begrüßte der Franzose. "Schön habt ihr es hier.",fügte seine Frau hinzu. Danach verteilten wir uns im ganzen Raum und unterhielten uns. Naja hauptsächlich rannten die Teilnehmerinnen zum Prinzen oder zum Sohn des französischen Demokraten. Ich ging auf die Frau und die kleinen Kinder zu. "Hallo Madame Lebœf. Ich bin Clara.",stellte ich mich freundlich vor. "Nenn mich doch Anne. Die Königin hat mich schon informiert, dass Teilnehmerinnen unseren Empfang planen, aber ich hatte nicht gedacht, dass es so gut aussehen wird. Wer war das?",fragte sie freundlich. Errötet antwortete ich:"Ach das waren ich und noch zwei andre.",Sarah und Luisa erwähnte ich mit Absicht nicht. Komischerweise ist auch noch niemandem aufgefallen, dass sie fehlen. "Maman, isch 'ab Durst!",heulte aufeinmal eines der kleinen Kindchen. "Warte, ich hol dir was zu trinken.",beruhigte die Französin schnell. "Nein nein, ich mach das. Sie können ruhig mit den andren plaudern, ich kümmere mich um die Kleinen und bringe sie am Ende des Empfangs wieder!",schlug ich vor. Erst musterte sie mich misstrauisch, dann kam sie zu dem Schluss, dass ich wahrscheinlich gut genug war um auf die Kleinen aufzupassen. Dankbar schob sie beide zu mir und ging zur Königin. "Nagut wie heißt ihr den?",fragte ich die beiden Kleinen vorsichtig. "Isch bin Jeremy und dasch ischt Julìe.",stellte sich der Junge vor. Die beiden hatten wirklich einen süßen Akzent. "Isch hab Durst!",quengelte das Mädchen wieder. "Dann holen wir dir was zu trinken. Was möchtest du denn?",fragte ich freundlich. "Ich will Orangensaft!",rief das Kind. Schnell drehte ich mich um und winkte einen Kellner her. Zu meinem Übel hatte er nur Snacks und keine Getränke. "Könnten Sie bitte einen","Ich hab auch Durst!",rief der Junge. "Nein zwei mal Orangensaft bringen?",fragte ich freundlich. Der Mann nickte und verschwand. Sofort wandte ich mich wieder den Kindern zu, die anscheinend immer Aufmerksamkeit wollten, denn sie zogen fleißig an meinem Kleidersaum. Müsste ich nicht dauerhaft nett zu denen sein, hätte ich sie schon längst angeschrien:"Spiel mit uns! Mir ist langweilig!",meinte der Junge. Seine Stimme wurde immer nervtötender. Trotzdem lächelte ich ihn freundlich an und fing an mit ihnen eines dieser Klatschspielchen zu spielen. Doch plötzlich stupste mich jemand von hinten an. Genervt drehte ich mich um, um die Getränke vom Kellner zu nehmen, doch es war nixht der Kellner:"Prinz Milo.",begrüßte ich ihn. "Na, spielt ihr schön Clara?",fragte er spöttisch. Wütend wollte ich ihn antworten, als wieder das zupfen an meinem Kleidersaum anfing. Genervt drehte ich mich zu den kleinen um:"Was ist?",fragte ich und versuchte freundlich zu klingen. "Ich will was andres spielen!",rief der Junge. Genervt wollte ich antworten, doch der Prinz kam mir zuvor:"Aber Clara, warum spielt Ihr mit dem, wenn Ihr auch mit mir spielen könnt?", ungläubig drehte ich mich zum Prinzen um, während die Kinder hinter mir lachten. Gott, hoffentlich wussten die noch nicht was er wirklich meinte..."Ich spiele grundsätzlich nur mit denen, die Erfahrung haben.",konterte ich leider viel zu spät. Jetzt musterte der Prinz mich leicht ungläubig, während die Kinder mich auch fragend an blickten. Dann schüttelte der Prinz lachend den Kopf:"Was ich eigentlich fragen wollte, meine Mutter will wissen wo der Rest deines Teams ist?",sofort schaute ich weg. "Weiß ich nicht.",log ich und betrachtete weiterhin die Kinder. Irgendwie hatte ich Angst, dass er die Wahrheit aus meinem Gesicht ablesen konnte. "Clara.",sagte er nun interessiert. Kinder, geht doch zu eurem ähhh Bruder.",sagte ich und deutete auf dem Franzosen der von Mädchen umzingelt war. Die Beiden gingen widerwillig weg, sodass ich sofort weg rannte. "Was zum... Clara!",rief der Prinz, doch ich war schon längst zwischen Dienern und Erwählten verschwunden. Unauffällig schlich ich zwischen die Menschen und suchte Hope und oder Bella. Die beiden fand ich auch schnell: sie standen am Rand und aßen die Snacks in sich hinein. Sofort rannte ich zu ihnen:"Leute schnell kommt!",flüsterte ich ch ch nen ch eindringlich und zog beide hinter mir her. Erstaunt stellte Bella das Tablett in ihren Händen weg und schaute mich fragend an:"Was ist?",fragte Hope neugierig. "Keine Zeit. Erzähl es euch draussen. Kommt wir müssen raus bevor der Prinz uns findet!",flüsterte ich und schaute mich um. Dann zog ich beide hinter mir her zur Tür:"Also falls dass eines eurer kleinen Spielchen ist: nicht witzig. Ich war grad am essen.",flüsterte Bella zurück. Endlich war ich an der Tür angekommen und zog sie leise auf. Dann verschwanden wir drei im Flur.
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FanficClara und ihre Familie sind 4er. Sie sind nicht sehr arm, eher reich. Sie wohnen in einem grossem Haus, und weder sie noch ihr Bruder müssen arbeiten. Sie beide drücken die Schulbank um studieren zu können und Lehrer zu werden. Doch Clara will mehr...