Kapitel 7 Ich bin krank

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"Aleschander tanz mit mir." Lalle ich. Gleichzeitig nehme ich Emmas Hand. "Mascht die Musisch lauter!" Ich hüpfe völlig unkontrolliert in der Gegend herum, dabei halte ich immer noch Emmas Hand. Alex ist mittlerweile auch gekommen.

Ich nenne Alex nur Alexander wenn ich betrunken oder sauer auf ihn bin.

Ich schmuse mich ein wenig an ihn ran. "Summer es ist langsam genug." Flüstert er mir ins Ohr. Ich schüttle heftig denn Kopf.
Doch von einen Moment zum anderen bin ich auf Alex Schulter.
"Bis am Montag." Ruft er in die Runde.
"Nein Aleschander lass mich runter, ich will tanzen." Ich schlage mit meinen Beinen und Armen um mich herum.
Er setzt mich in sein Auto.
"Hascht du nischts getrunken?" Frage ich lachend.
Er schaut mich beruhigend an und schüttelt den Kopf. "Du hast ja für zwei getrunken."
Ich lache schräg, so lache ich nur wenn ich betrunken bin. "Ich liebe dich Alesch." Er legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. "Ich dich auch."

Nach einer Zeit steigt er aus, läuft ums Auto und öffnet die Tür. Ich strecke meine Arme aus um zu zeigen das ich getragen werden möchte. Und natürlich trägt er mich *_*
"Du bist der beste!"
Er geht ins Haus. Meine Mom steht schon an der Tür. Sie lächelt Alex nett an und mich nur mit einem enttäuschten Blick.

"Danke Alexander, ich wüsste nicht was sie ohne dich tuen würde." Sagt meine Mom nett zu ihm. "Ich leg sie schnell ins Bett und muss dann auch nach Hause."
"Oh nein Alex Balex Kalex geh nicht ich vermisse dich doch immer wenn du weg bist."
Doch gleich nachdem ich das gesagt habe schliesse ich meine Augen und schlafe ein.

Ich öffne langsam meine Augen und schon begrüssen mich Sonnenstrahlen. Doch ich geniesse diese nicht so richtig weil mein Kopf brummt.

Ich stehe von meinem Bett auf, schaue an mir runter und merke das ich noch meine Cheerleader Uniform an habe.
Meine Füsse tasten nach meinen Wuschel Kuschel Pantoffeln.
Mit schleifenden Schritten laufe ich runter, direkt ins Esszimmer.
"Ach dachte die Prinzessin sie kommt auch mal runter." Sagte mein Vater streng, "Dein Termin wurde auf Morgen verschoben, wir haben glück das es noch einen freien Termin gab."
Ich verdrehe meine Augen. "Und was habt ihr gesagt? Das ich krank bin?" Zische ich zickig zurück. Mein Vater schaut mich mit einem Mitleidenden Blick an. "Stellt euch vor ich bin Krank! Und auch diese Chemo würde es nicht ändern also warum überhaupt?"
Ich habe das Gefühl das beide den Atem anhalten. "Aber es wird dein Leben verlängern." Bekommt meine Mutter die Stimme als erste zurück.

Was nützt das wenn ich niemanden mehr habe?

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