Vom Welpen zum Leitwolf

Kapitel 43

,,Lucy....er darf nicht sterben!!"schluchzte Ellieh und sah mich mit verschmierten Augen an. Es tat mir weh sie so zu sehen. ,,Er wird nicht sterben!"beruhigte ich sie. Hoffe ich zumindest!

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Diese Nacht war wieder so eine Nacht wo keiner ein Auge zu bekam. Ellieh hatte drauf bestanden an Deans Bett zu schlafen, denn sie wollte noch jede Sekunde mit ihm verbringen. Ich kuschelte mich an Kyles Körper und machte mir große Sorgen um meine Freunde. Der Ghost muss sich zwar vorm Gericht rechtfertigen, aber das bringt Deans Zustand auch wieder nicht in Ordnung. In einem dreiviertel Jahr sind wir sowieso nicht mehr hier und fangen in irgendeinen anderen Staat unser neues Leben an. Wenn ich Kyle so betrachte, will er eigentlich nur das Beste für mich und wenn ich mit 18 die Ehe mit ihm eingehen würde, dann wären wir immer zusammen und er würde der Vater meiner Welpen werden. Wollte ich das alles? Ja ich wollte ihm vertrauen und ihm nun ganz mein Herz schenken. Doch jetzt ist erst mal Dean wichtiger und wir hofften alle so sehr das die Medizin von Lexi hilft. ,,Du solltest versuchen zu schlafen Babe!"holte mich Kyle aus meinen Gedanken raus. Ich schaute ihm in die Augen und schüttelte den Kopf. ,,Wir werden morgen sowieso nicht alle zur Schule gehen."flüsterte ich. ,,Trotzdem brauchst du deinen Schlaf."sagte er nun noch bestimmter. ,,Ihr habt doch auch in den Nächten über mich gewacht wo es mir dreckig ging, warum sollte ich das Gleiche nicht auch für Dean machen?"fragte ich ihn und legte eine Hand auf seine Wange. ,,Du wirst eine stolze Anführerin."lächelte er und gab mir einen Kuss. ,,Und du ein guter Anführer." Die Nacht dauerte gefühlte Jahre bis sie um war. Ellieh hat nicht einmal geschlafen und tiefe Augenringe zierten ihr Gesicht. ,,Hey alles gut?"fragte ich sie als sie in die Küche kam. ,,Ihm geht es besser, doch ich sollte mir keine Hoffnungen setzen."sagte sie leise und holte sich einen Kaffee. ,,Wenn was ist oder ich was machen kann, dann sag es mir bitte ok?"bat ich ihr meine seelische Unterstützung an. Sie winkte nur ab. ,,Diesmal kannst du mir nicht helfen, aber du könntest mehr Medizin anordnen. Man Lucy er steht auf Kippe."murmelte sie und ging wieder nach oben.

Wie vermutet fiel für uns heute alle die Schule aus. Sophie, Lydia und Kelly schrieben für uns mit und ich war froh,das sie das taten. Tyler und Kyle waren was in der Stadt besorgen. Ich hingegen saß auf dem Sofa, als mein Dad sich zu mich gesellte. ,,Na mein Welpe, was bedrückt dich? Es ist doch nicht nur wegen Dean oder?"fragte er sanft. ,,Ich mache mir Sorgen um Ellieh. Dean bedeutet ihr viel, wie man sieht und ich habe Angst um sie. Lexi meinte Deans Zustand sieht schlecht aus doch Ellieh redet sich ein das es besser geworden ist."erzählte ich und drückte mich noch mehr an mein Kissen. ,,Der Richter knüpft sich schon die Ghost vor und wenn die Strafe hoch kommt, dann müssen sie Texas verlassen."sagte mein Dad und nahm mich in den Arm. ,,Danke Dad."flüsterte ich und schlief ein. 

Elliehs PoV.

Nun saß ich neben dem Bett mit einem Buch in der Hand und wartete. Ich wartete darauf das Dean aufwacht und nicht länger Dornröschen spielt. Obwohl vielleicht hilf ja der Kuss der wahren Liebe. Ach was rede ich denn da, als ob ich in Dean wär. Ich mache mir nur Sorgen um ihn. Aber ich verleugne mich doch selbst. Aber man muss bedenken, das es bei Lucy und Kyle auch geklappt hat, also wieso bei uns nicht auch. Ich legte das Buch weg und lehnte mich über Dean. Sein halbes Gesicht war angeschwollen und seine Lippe war ebenfalls dick. Langsam legte ich meine Lippen auf seine und ich könnte schwören er hat den Kuss erwidert, doch seine Augen waren zu und er lag dort immer noch genau gleich, wie vor wenigen Minuten. Ich hörte unten die Tür zuknallen und erkannte das Tyler und Kyle wieder da waren. ,,Man Dean..du sollst doch noch den 18 Geburtstag von dem Alpha mit erleben. Sie braucht dich. Ich brauche dich."flüsterte ich und sah ihn genau an. Keinen Mucks gab er von sich. ,,Ich weiß du kannst mich vielleicht nicht hören, aber ich muss dir was sagen. Es kostet mich jetzt wirklich viel Überwindung, denn eigentlich sage ich sowas nie. Doch ich habe dich sehr gern und denke das mehr als überhaupt geplant war. Ich will nicht das du gehst. Du gehörst ins Rudel und dort sollst du auch noch länger bleiben. Bitte werde wieder gesund. Du bist ein Shadow und wir Shadows sind dafür bekannt, das wir kämpfen. Für unser Rudel und für unsere Freunde."beendete ich mein Gespräch und ging leise raus. Unten angekommen kam mir Kyle mit Lucy auf den Arm entgegen. ,,Wir brauchen alle Schlaf."sagte er und ging die Treppe hoch. Ich sah sie nur noch in seinem Zimmer verschwinden. Tyler hatte sich auf die Couch hingelegt und schloss die Augen. Meine Zieheltern gingen ebenfalls schlafen und jetzt stand ich hier alleine. Die Müdigkeit überrollte mich nun auch und ich schleppte mich die Treppe hoch in das Zimmer wo Dean lag. Ohne nachzudenken legte ich mich zu ihm und schloss die Augen. Ich hörte den langsamen Atem von Dean. ,,Bitte werde wieder gesund!"flüsterte ich, bevor mich der Schlaf ganz einholte.

Es war später Abend als ich aufwachte. Voller Hoffnung schaute ich zu Dean. Doch ich wurde enttäuscht. Dean lag dort immer noch. Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Wieso? Wieso wird immer das verletzt was ich am meisten Liebe. Erst meine Eltern und dann mein Rudelgenosse. Ja ich habe meine Eltern damals verloren. Darum habe ich auch eine Weltreise gemacht um mich abzulenken. Doch dann bin ich zurück ins Rudel und wurde von Lucys Eltern adoptiert. So eine Schwester wie Lucy wünscht man sich nur. Wir kennen uns schon so lange und zusammen haben wir schon vieles durch. 

Das wars mit dem Kapitel:D hoffe es hat euch gefallen und noch mal ein Dankeschön für eure Unterstützung. Wir sind jetzt schon auf den Platz 6 in der Kategorie Werwolf. :D *.* Bis denne -Tiger_queen♥