Kapitel 17

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Keiner darf mehr an mich ran. Denn an diesem Moment an, war ich auf Kyle geprägt!
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Ich blieb noch ein wenig im Bad und sackte denn an der Wand runter.Mein Gesicht vergrub ich in meinen Händen. Dann fuhr ich mit der einen Hand über die Stelle, die mir Kyle zugefügt hatte. Nach paar Minuten ging ich zurück zum Ball. Calab kam mir schon entgegen. ,,Wo warst du denn so lange?"fragte er mich. ,,Calab! Wenn Frauen was haben was alle 4 Wochen auftritt, denn brauchen sie halt länger auf Klo. Außerdem dauert es auch lange das Ding erstmal reinzuk....." ,,Ja ja ich habs doch verstanden."unterbrach mich Calab. Ich grinste. Meine Lüge hatte er wohl abgekauft. Als wir in der Halle wieder waren gingen wir zusammen zur Bar. Auch Kelly und Kyle saßen da und tranken einen Sekt. Kelly sah mich und winkte mir zu. Ich nahm Calab an die Hand und zog ihn mit mir mit. Dort angekommen setzten wir uns auf die Barhocker und bestellten uns ebenfalls einen Sekt.

Kyles Blick ruhte auf mir und ein verschmitztes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Die Probleme der ganze Sache war:
1. Man sieht den ,,Knutschfleck" in Form einer schwarzen Pfote.
2. Er konnte genau herausfinden mit wem ich mich treffe
3. Er konnte meine Gedanken hören, wenn er in meiner Nähe war

Dieser Abend hat jetzt bestimmt mein Leben verändert. Nach paar weiteren Sektgläsern wollte ich nach Hause. ,,Leute? Ich will jetzt los."sagte ich müde. ,,Ich bring sie!"sagten plötzlich Calab und Kyle gleichzeitig. Ich verdrehte die Augen. Als ich Ellieh endlich mal entdeckte stand ich auf und lief auf sie zu. Sie quatschte mit Dean. Ich gesellte mich zu ihnen und sie umarmten mich. Plötzlich sah Dean die Pfote am Hals. Sofort ging er paar Schritte zurück. Ich sah ihn Fragend an und Ellieh tat das gleiche. ,,Sorry Lucy aber DAS sagt mir,das ich dich lieber nicht anfassen sollte."sagte er etwas geknickt. Ich sah zu Kyle der das ganze Spektakel mit beobachtet hat. Er grinste. Mein Blick verdunkelte sich und ich hätte mich am liebsten jetzt auf ihn gestürzt. Ellieh sah mich entgeistet an. ,,Das hat er nicht gemacht!" ,,Doch hat er."

Sofort stampfte Ellieh auf Kyle zu. Ich blieb neben Dean stehen der immer noch Abstand von mir hielt. Ich sah ihn enttäuscht an, jedoch wollte er dort bleiben wo er war. Ellieh zog Kyle mit raus und Kelly blickte verdutzt hinterher. Sophie und Lydia habe ich auch noch nicht gesehen. Als Ellieh wieder zu mir kam sah sie sauer aus und Kyle rieb sich die Wange.

,,Er wollte gar nichts dazu sagen!"zischte sie los. Ihre Wut stand ihr schon zu Berge. ,,Sorry Lucy. Ich gehe denn mal mit Dean."sah sie mich entschuldigt an und ging dann. Ich ging zur Bar zurück, schnappte mir meine Tasche und rauschte davon. Calab folgte mir. Draußen angekommen drehte ich mich um. ,,Was Calab!"sagte ich. ,,Ich will dich nur nach Hause fahren."erklärte er und ich nickte. Doch bevor ich ins Auto stieg umarmte ich ihn noch und nuschelte an seine Brust ein ,Danke'. Doch er drückte mich weg und drehte meinen Kopf zur Seite. Als er auch genauso wie Dean, das Mahl sah wurde er richtig sauer. ,,Steig ein!"zischte er. Ich hatte schon richtig Angst. War es wegen dem Zeichen? ,,Calab..ich..ich habe damit nichts zutun!"versuchte ich zu erklären. Denn Calab war manchmal ein Arsch, aber ich habe ihn gern. Sogar nach der ganzen Scheiße die er angezogen hat. Ihn jetzt so wütend zu sehen wollte ich nicht. ,,Wenn du willst kannst du mich auch rauslassen!"sagte ich leise. ,,Nein. Ich bringe dich ob du willst oder nicht!"antwortete er und sein Kiefer war angespannt.

Es war Stille zwischen uns. Als wir vor meinem Haus fuhren brannte schon Licht. Ich stieg aus und Calab tat das gleiche. Nun stand er vor mir. Er zog mich an seine Brust und legte sein Kinn auf meinen Kopf. Ich zitierte. Nicht nur vor Angst sondern auch weil es kalt war.

,,Ich bin zwar ein Ghost und Feind. Doch ich kann mehr bieten als Kyle. Mein Rudel ist riesig und wenn wir unsere zusammen legen würden, wären wir das mächtigste Rudel auf der Welt."sagte er ruhig und ich hörte zu. ,,Calab...ich...es geht nicht!"stotterte ich und wusste wirklich nicht was ich sagen sollte. ,,Das war das letzte mal das wir uns getroffen haben!"flüsterte ich und drehte mich von ihm weg. Doch er hielt mich am Handgelenk fest. Ich sah ihn an und ich könnte schwören das er traurig war. Dann zog er mich wieder zu sich und küsste mich. Doch plötzlich ließ er ruckartig von mir ab. Geschockt fasste er sich an die Lippe. ,,Was zum Himmel war das?"fragte er mich. Ich wusste nicht ganz was er meinte. ,,Ich habe nen Stromschlag bekommen!"erklärte er. Es hätte was mit dem Zeichen zutun. Kyle hatte dies alles gründlich geplant. Die Zeit, der Ort. Calab ließ von mir ab und fuhr wieder los. Es bildeten sich kleine Tränen in meinen Augen. Endlich ging ich rein und entdeckte in der Küche am Tisch, Dad, Mum und Kyle? Als sie mich erblickten sahen sie mich an. ,,Was macht dieses Ego hier!"knurrte ich und zeigte auf Kyle,der nur amüsant grinste. ,,Schätzchen! Setzt dich doch."forderte meine Mutter. Bevor ich das tat holte ich mir einen Apfelsaft. Dann setzte ich mich gegenüber von Kyle der mich musterte. Ich legte meine Haare über die Stelle und schlürfte meine Saft. ,,Wir wollen wissen wo du warst?"fragte mich mein Vater. ,,Auf den Ball?" ,,Wer hat dich gefahren. Kyle war früher als du da!"harkte diesmal meine Mum nach. ,,Wird das hier ein Verhör oder was?"brummte ich. ,,Ich warte!"klang mein Vater böse. ,,Tyler!"log ich und nahm wieder das Glas in die Hand. ,,Wenn ich mich mal melden dürfte. Tyler ist DJ und ist noch bis 2:00 da und wir haben es gerade mal 0:00."grinste Kyle. Das hat er jetzt nicht gesagt. Kyle zwang mich förmlich meinen Eltern das zu sagen. ,,Ich wüsste nicht was es euch angeht!"sagte ich wütend.

,,Wir möchten das du dich ab jetzt von Calab fernhälst! Er ist ein Feind und kein Freund!"knurrte nun mein Vater. ,,Wenn ihr es gewusst habt, warum fragt ihr mich denn erst?!" ,,Weil wir von dir die Wahrheit wissen wollten. Außerdem gibt es noch eine Nachricht."sagte meine Mutter. ,,Die wäre?" ,,Kyle wird bei uns einziehen."erklärte mein Vater. Klischeemäsig verschluckte ich mich an meinen Saft und starrte die Beiden an. Kyle grinste so doll, dass er eigentlich schon einen Krampf kriegen müsste. ,,Das macht ihr nicht! Er ist ein....ein...!" ,, Ein was?"fragte Kyle mich mit einer hochgezogene Augenbraue. ,,Ein eingebildeter, selbstverliebter, aroganter hübscher...äh ich meine billiger Wolf !"beendete ich meinen Satz. Ohh du findest mich also hübsch! -Fresse Kyle!!-,,Keine Widerrede Fräulein!Es steht fest und Punkt aus!"schrie mein Vater. Ich stand auf und rannte nach oben.

Das wars mit dem Kapitel:* -Tiger_queen♥

Vom Welpen zum LeitwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt