Riley POV
...
Nun standen wir in einer langen Schlange vor einem sehr angesagtem Club. Wir sind mit dem Taxi gekommen. Leider war die Schlange mega lang. Brooklyn zog auf einmal hier Handy heraus und einen Zettel. Mit beidem machte sie sich auf den Weg zum Türsteher. "Sie müssen sich genau wie alle anderen hinten anstellen." Sagte dieser. Doch sie flüsterte ihm etwas ins Ohr und zeigte ihm dann etwas.Nach kurzem kam sie wieder. "So Leute kommt mit." Wir folgten ihr zur Nebenseite des Clubs, wo der VIP Eingang war. "Ähm.. Ich glaube wir sind hier falsch." "Nein wir sind hier schon richtig."
Gott, hatte die Kontakte. Jedenfalls kamen wir sofort hinein und trennten uns auch schon. Mich zog es erstmal zur Bar, ein paar Shots bestellen.
Natürlich dauerte es ewig, da es ein Barkeeper war und so jede Frau zuerst bedient wurde, egal wie lange man wartet. Nach gefühlten 100 Jahren bekam ich dann endlich die Shots. Vorsicht schlängelte ich mich durch die Menge zu einer Sitzecke, wo ein paar der anderen saßen.Wir tranken viel, richtig richtig viel. Nach 3 Stunden hatte jeder wahrscheinlich eine halbe Flasche Wodka, Rum, Bacardi oder was weiß ich intus. Gerade kamen die ersten Töne von My House - Flo Rider. Ich erhob mich vom Sofa und mir wurde erstmal schwindelig und leicht schwarz vor Augen. Schwankend ging ich auf die Tanzfläche.
Überall waren verschwitzte Körper die sich aneinander rieben. Auch ich wurde angetanzt, doch meine Wahrnehmung war zu schwach, um die Frau zu erkennen. Ich hatte keinen blassen Schimmer wie sie aussieht, obwohl sie direkt vor mir stand. Verrückt. Meine Hände fuhren zu ihrer Taille.Wir tanzen eine ganze Weile, ohne auch nur ein Wort zu wechseln, aber wir lachten viel in unserem betrunkenem Zustand.
Aus lachen und tanzen, wurde irgendwann knutschen. Tja und fragt mich nicht wie, aber wir verließen den Club, nahmen ein Taxi und fuhren zur Jugendherberge. Über die Feuerleiter kamen wie zu meinem Zimmerfenster, welches glücklicherweise noch offen stand.Ich bekam alles nur noch halb und verschwommen mit. Wir küssten uns, immer wilder. Irgendwann hatten wir nix mehr an und dann war alles weg.
Mit höllischen Kopfschmerzen wachte ich auf. Ja, ich hatte definitiv zu viel getrunken. Mein Handy zeigte, dass es erst 11 Uhr war und da ich denke, dass ich erst so gegen 4 Uhr oder so hier war, hatte ich scheinbar nicht viel geschlafen.
Ich fing an zu zittern, als eine kühle Brise durch das noch immer offene Fenster wehte. Beim Aufstehen merkte ich auch, warum mir so kalt war. Ich hatte nichts an und da fiel mir ein, dass ich ja nicht allein gekommen bin. Mein Blick wanderte durch das Zimmer, doch hier war niemand sonst. Schnell zog ich mir eine Boxer über und ging dann ins Bad.
Dort spritzte ich mir kaltes Wasser ins Gesicht und schluckte eine Kopfschmerztablette.
Brooklyn POV
Gerade saß ich auf meinem Bett und dachte nach. Heute war der 12.06. Ein Tag wie jeder andere im Jahr, doch nicht für mich. Dieser Tag ist der Tag an dem meine Eltern umgebracht wurden. Der Tag der mein Leben verändern sollte. Der mich so machte, wie ich heute bin. Kalt, ohne Gefühle für andere, mit einer Fassade die allem stand hält und gebrochen.
Durch den Tod meiner Eltern habe ich mich geändert und viele Dinge verloren, die mir einmal wichtig waren. Ich verlor meine Kindheit, meine allererste Liebe, sogar meine Unschuld. Aber ich gewann stärkeres. Durchhaltevermögen, Selbstbewusstsein, die Bindung zu meinen Brüdern und das was für mich an erster Stelle steht. Die Gang, die wie eine Familie ist.
*Flashback
Gerade war ich mit meinen Eltern und meinen Brüdern im Central Park. Seit langem machten wir mal wieder etwas zusammen. Wir spielten, lachten und waren eine richtige Familie.
Als es dunkel wurde machten wir uns langsam auf den Weg nach Hause.Plötzlich ging alles ganz schnell. Meine Mutter schrie auf, Schüsse fielen. Und ich sah, wie sie und mein Vater zusammenbrachen in eine Pfütze voller Blut. Ich stand regungslos da und starrte sie an, während Connor und Jason versuchten sie irgendwie zu retten, doch sie waren sofort tot.
Das war der Tag an dem mein Leben sich ändern sollte.*Flashback Ende
Trotz dieses schlimmen Tages und der Erinnerung vergoss ich keine einzige Träne, denn das würde Schwäche zeigen.
Ich zog mir dunkle Sachen an, nahm mein Handy, Kopfhörer und mein Longboard. Mit Musik in den Ohren fuhr ich durch Los Angeles.
Durch die Musik verging die Zeit viel schneller bis ich meine Ziel erreichte. 700 Main St. (A/N Sry aber musste sein xD)
Ich war in einer kleinen Seitengasse und klopfte schließlich an einer Tür. Sie wurde einen Spalt geöffnet und ein Typ blickte hervor. "Brooklyn Shadow." Die Tür wurde geschlossen und man hörte ein Klicken, bevor die Tür aufsprang. Ich trat ein und blickte nicht erstmal um.
Der Typ führte mich einen Gang entlang zu einer geschlossenen Tür und klopfte dann an.
Als von innen "Herein" ertönte, öffnete ich die Tür und schloss hinter mir ab. "Miss Shadow ich hatte schon vermutet, dass sie mich mal besuchen kommen." "Ach haben sie das?" Er grinste nur, wurde dann aber wieder ernst. "Ich weiß welcher Tag heute ist, dein Bruder hat mich informiert. Wie kann ich die helfen?" "Ich will das volle Programm!" "Dann sollst du es bekommen." Er schickte mich raus, wo ein Wagen stand.Der Typ von vorhin fuhr mich zum Strand.
Dort angekommen gab er mir noch eine Tüte und sagte, dass er mich später wieder zurück bringen würde.Ich öffnete die Tüte und nahm einen Joint heraus und zündete ihn an. Kiffend fuhr ich Longboard am Strand von LA.
Das war übrigens meine Art den Tag zu verbringen. Voll dröhnen bis zum geht nicht mehr mit und denn ganzen Schmerz verdrängen.
Connor besucht jedes Jahr das Grab und verbringt den ganzen Tag da und Jason. Der macht Sport oder andere Dinge, um sich abzulenken. Jeder von uns hatte seine Methode damit umzugehen.
Ich war gerade beim dritten, als ich eine Stimme meinen Namen schreien hörte.
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Hey,
hier ist das neue Kapitel.
Danke für über 20K. :** :)
Hoffe es gefällt euch.Was denkt ihr, wer ruft nach ihr?
Wie findet ihr das neue Cover?
(Hört ihr Dat Adam?)Eure
Lou
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Badgirl vs Badboy
ActionBrooklyn ist eigentlich ein typisches Goodgirl, jedenfalls denken das alle. Nur Personen, die ihr wahres Ich kennen, wissen das sie eigentlich ein richtiges Badgirl ist. Als sie mit ihren Brüdern nach Miami umzieht, ändert sich jedoch alles. Das Go...