"1...2...3"

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* 1 1/2 Wochen später

Brooklyn POV

Noch immer sind wir im Wald und spionieren den Bloods nach. Es nicht wirklich viel interessantes passiert. Wir auch? Wenn man nur sitzt und beobachtet. Doch heute sollte es beginnen spannend, aber auch gefährlich zu werden.

In 6 Stunden kommt ein Lieferwagen und holt, sowohl Waffen als auch Drogen und andere Dinge ab. Bis dahin müssen wir also fertig sein.
Der Plan war riskant und auch nicht super leicht. Aber wann ist im Leben schnonmal etwas einfach?

Wir, in dem Fall ich und Max, werden gleich durch den Lüftungsschacht zum Büro von Neraldo kriechen. Matt löscht die Wachen vor dem Gebäude aus und Austin und Riley werden sich auf dem Weg zum Lagerraum begeben. Lexa wird in einem speziellen Raum alle für uns wichtigen Informationen beschaffen. Unser Schleuser hat nach unseren Informationen das Gebäude schon verlassen. Da er oder sie eine geheime Identität hat und wir die Person sonst vielleicht aus Versehen umbringen.
Natürlich ist das nicht 100% der ganze Plan, aber jetzt alles zu erklären wäre irgendwie dumm.

Ich schaute auf mein Handy. 12:37 Uhr. Noch 3 Minuten. Wir hatten alles zeitlich geplant, mit kleinen Spielräumen. Trotzdem hatten ich jetzt schon das Gefühl, dass alles ziemlich knapp werden würde.

Ich drehte mich um und sah Max an, der mir zu nickte. Noch ein letztes Mal wurden die Waffen und Munition überprüft bevor es los ging.
Er kroch vor und ich ihm hinterher. Es dauerte ganze 20 Minuten bis wir an der Öffnung zum Büro ankamen, die Riley gefunden hatte. Gut, dass er sich den Weg gemerkt hatte.
Ich nahm eine Nanokamera und drückte sie vorsichtig so gegen die Wand, dass sie dort hängen blieb.

Wir stellten die Verbindung her und konnten nun das ganze Büro sehen

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Wir stellten die Verbindung her und konnten nun das ganze Büro sehen. Es war leer, aber unter dem Türschlitz konnte man zwei Schatten sehen, also standen dort Wachen. Wir wussten, dass das Büro, der Lagerraum und der Raum mit den wichtigen Informationen besonders geschützt sind. Das Büro war so von den dreien noch am leichtesten, denn die anderen hatten sowohl einen Thermosensor, als auch einen für Erschütterungen.

"Leute wir gehen rein, hier ist alles sauber." "Wartet", Lexa machte eine kurze Pause, "gleich wird jemand dort drinnen einen Schlüssel holen." "Ok, danke." Nach kurzem kam ein Mann mit Pistole hinein, schloss hinter sich die Tür und lief zum Schreibtisch, wo er eine Schublade öffnete. Max guckte mich an und nickte nach unten. Ich nahm mein Springmesser, ein Tuch und legte mich an die Öffnung. Leise zählte er "1...2...3." Dann stieß er mich so herunter, dass er mich an den Füßen hielt und ich kopfüber über dem Schreibtisch hing. Ich drückte dem Typen das Tuch vor den Mund, damit er keine Geräusche macht und rammte das Messer in die Brust. Seine Knie gaben mach und er sackte nach unten. Ich klappte das Messer zusammen und legte es zur Seite, dann stützte mich mich noch immer kopfüber auf den Tisch und Max ließ mich los.

Er gab mir die Sachen runter, bevor er hinterher kam, nur richtig herum. Wir schlossen die Tür ab und schoben ein Regal davor. Alles durchsuchten wir und fanden natürlich auch vieles. Schlüssel, die nützlich werden könnten, ein Handy und einen Laptop, die sich unsere 'Techniker' mal ansehen können und noch so einiges, doch der Safe tauchte nicht auf.
Noch einmal schauten wir uns um, wir suchten nach irgendetwas, dass nicht in diesen Raum passt. Dann kam Max eine Idee. "Es ist die Fernbedienung. Hier ist zwar ein Fernseher, aber er wird hier wohl kaum etwas schauen." Er nahm die Fernbedienung und drückte ein paar Zahlen und hinter der TV fuhr die Wand hoch. "Woher wusstest du die Kombination?" "Riley sagte Neraldo hätte ein Tattoo im Nacken, 72994. Das war der Code." Wahrscheinlich eine ehemalige Knastnummer.

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