Kapitel 33

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"Schatz?", klopft es plötzlich an der Tür. Etwas erschrocken öffne ich diese dann und sehe sofort in diese wunderschönen blauen Augen, "Ist alles in Ordnung?"

"J-Ja, alles gut", sage ich ihm und gehe an ihm vorbei. Er hält mich jedoch am Handgelenk fest und sieht mich ernst an. Seine Augenbrauen sind zusammen gezogen und seine Stirn kräuselt sich.

"Es tut mir leid, okay?"

"Lassen wir das", meine ich und gehen nach unten ins Wohnzimmer. Ich will mich jetzt nicht mit ihm Streiten.

Im Wohnzimmer sitzt Isaac mit unserem Hund auf dem Boden? Was? Als er mich jedoch sieht, steht er auf und nimmt mich in den Arm. Irgendwie tut er das in letzter Zeit ziemlich oft, findet ihr nicht auch?

"Alles klar bei dir?", frage ich ihn und sehe ihn verwirrt an, doch er nickt nur und küsst mich auf die Stirn.

"Ich bin nur Dankbar das ich zu dir kommen darf, egal was ist", meint Isaac dann.

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Seit diesem "Streit" mit Tarek sind fast zwei Stunden vergangen. Er ist seid dem auch nicht nach unten gekommen. Ich weiß auch ehrlich nicht was ich machen soll, oder ob ich überhaupt was machen soll? Nicht das ich diese Sache jetzt auf ihn schieben will, nein das nicht, aber ganz unschuldig ist er ja nicht.

Ich sitze alleine in der Küche und überlege wie ich es schaffe mit Tarek zu reden ohne das wir uns anschreien oder und Ignorieren. Ich habe Isaac ja versprochen das wir heute noch nachhause fahren und wir mit unseren Eltern reden, aber wenn Tarek und ich nicht bald reden werden, wird das ja nichts.

Plötzlich steht er neben mir, meine Güte wo kommt der denn her?

"Können wir reden?", fragt er mich und grinst leicht.

Was ist daran jetzt bitte lustig?

"Klar", gebe ich ihm als Antwort und zusammen setzten wir und an den Tisch. Etwas unbeholfen sitzen wir hier, ich weiß ehrlich nicht wo ich hingucken soll. Auf einmal fängt Tarek an zu lachen.

"Was hast du?", frage ich ihn sofort, aber ich muss echt sagen, das ganze ist ja schon lustig ist.

"Nichts, aber diese Stille ist hier echt unangenehm", grinst er und rückt mit seinem Stuhl näher an mich. Etwas trotzig sehe ich ihn an, unangenehm also? Durch wem kamen wir denn in so eine Situation?

"Hör mal, ich wollte nicht so rüberkommen wie ein Typ der seine Frau die ganze Zeit zuhause haben will. Ich habe Isaac total vergessen und das du plötzlich nicht zuhause warst, naja es war einfach ungewohnt", er nimmt meine Hand in seine und sieht mich an. Ich hasse Ihn. Er weiß genau das wenn er mich so einlullt und mich dann noch mit seinen schönen Augen ansieht, das ich nicht ernst bleiben kann. Aber nein, heute mache ich es ihm nicht so einfach.

"Trotzdem kannst du nicht von mir verlangen das ich zuhause bleiben soll. Ich bin und war noch nie so eine die den ganzen Tag zuhause sitzt", sage ich ihm und nehme meine Hand aus seiner. Er sieht auf meine Hände und mit einem Ruck zieht er mich so hoch das ich im nächsten Moment auf seinem Schoß sitze. Immer noch sehe ich ihn nicht an, er soll es nicht so leicht haben.

"Ach komm schon, wie kannst du mir noch böse sein?", er stupst mich leicht an was mich leicht zum lächeln bringt. Er zieht eine Augenbraue fragend nach oben und stützt sich mit seinem Kinn auf meiner Schulter ab, "Es tut mir doch leid."

Ich beiße mir aus Verzweiflung auf meine Lippe, wie schafft er das jedes mal?

"Bitte?", fragt er nach einiger Zeit. Er verteilt leichte Küsse auf meine Schulter was mich schmunzeln lässt.

"Na guuuut", sage ich dann und tu so als wäre es ja so unnötig.

Typisch Frauen, pff.

"Bekomm ich noch einen Kuss?", fragt mich Tarek dann grinsend.

"Unter einer Bedingung", ich schlinge meine Arme um seinen Hals um mich besser zu halten. Er sieht mich jedoch nur fragend an, "Wir fahren gleich zu meinen Eltern."

"Warum das denn?"

"Ich wollte mit ihnen reden wegen Liv und Isaac, du weißt vielleicht nicht wie sie sind aber wenn sie mal eine Sache gefunden haben dann lassen sie dabei auch nicht locker", erkläre ich ihm.

"Okay, mir soll es recht sein solange ich meinen Kuss bekomme", meint er grinsend und kommt mir näher um seine Lippen auf meine zu legen. Gefühlvoll bewegen sich diese doch, wie soll es auch anders sein, wird aus einem Kuss mehr. Es ist ein schönes Gefühl jemanden zu haben der dich liebt, der dich versteht und die hilft in allen Lagen.

Plötzlich räuspert sich jemand hinter uns, sodass wir erschrocken auseinander fahren. Mit hochroten Kopf sehe ich Isaac an, doch dieser sieht uns nur ernst an.

Er ist immer noch der gleiche, wa?

"Sorry, ich wollte nicht stören", meint er dann. Tarek hustet einmal kurz auf um die Situation hier ein wenig zu lockern.

"Ist schon gut, wir wollten sowieso gleich zu dir kommen und dann zu dritt nachhause zu fahren", erkläre ich. Man das ganze ist mir ja schon sehr peinlich.

"Okay, dann ziehe ich mich schon mal an", sagt Isaac nur und verschwindet auch schon.

"Deine Brüder sollten sich langsam daran gewöhnen", meint Tarek dann.

"Ach komm, ich glaube das wird nie anders sein. Wie würdest du es finden zu sehen wie Davina mit einem Kerl rummacht?"

"Erinnere mich nicht daran", er verzieht geekelt das Gesicht. Na wenigstens weiß er jetzt wie meine Brüder sich fühlen.

"Jetzt komm, desto schneller wir fahren, desto schneller sind wir bei meinen Eltern."

"Okay, okay. Aber gib mir noch schnell einen Kuss", flüstert er mir zu und schon liegen im nächsten Moment seine Lippen wieder auf meinen. Man dieser Mann macht mich fertig und das spürt unser Baby anscheinend auch, denn er hört garnicht mehr auf zu treten.

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Hey Leute:D Da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel.

Noch eine kurze Info: Viele von euch haben sich eine Lesenacht gewüscht... ich hab mir gedacht das ich diese am Freitag Abend mache. Am 9. 12. 16.

Sie fängt um 18:00 Uhr an und ich poste dann bis 22 Uhr, stündlich ein Kapitel. Ich freue mich schon darauf. ♥

xoxo, Jana♥

Zwangsehe und Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt