Happy Ending

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Tim blieb diesen Abend leider viel zu kurz. Kurz vor 9 musste ich mich schon von ihm verabschieden. Es fiel mir sehr schwer ihn gehen zu lassen. Nach ättlichen Abschiedsküssen, lies ich ihn dann endlich gehen.

Wie war ich denn verliebt...
Es fühlte sich einfach so gut an.
Bevor ich schlafen gehen wollte vibrierte noch einmal mein Handy. Ich schaltete den Bildschirm an und musste grinsen. Es war eine Nachricht von Tim in der stand:

< Gute Nacht Süße ♡  und träum was schönes :** >

Am liebsten wäre ich zu ihm gerannt und hätte ihn noch einen Gutenachtkuss gegeben, aber da ich zu Fuß warscheindlich 2 Stunden bis zu ihm brauchen würde, lies ich es lieber bleiben.

Ich vermisste zwar Tim an meiner Seite beim Einschlafen, doch sank ich dann mit den Gedanken an ihn sanft in den Schlaf.

Der nächste Tag war nicht besonders. Ich nütze den freien Tag zum ausschlafen, half meiner Mum beim kochen, genoss die Sonne im Garten und telefonierte ca. 1 Stunde mit Tim.

"Also sehen wir uns morgen?"
fragte Tim noch, denn unser Gespräch ging leider schon dem Ende zu.

-"Ja, ich freu mich" antwortete ich lieb.

-"Na dann."

-"Na dann...müssen wir schon auflegen?" fragte ich traurig.

-"Müssen nicht, aber ich glaub mein Ohr bringt bald eine Errormeldung, da mein Handy schon so heiß ist und das meinem Ohr bald nicht mehr so gut tut."
Er lachte und ich ebenfalls. Doch ich konnte ihn verstehen, denn mein Kopf brummte auch schon ziemlich und mein Ohr war ebenfalls heiß, obwohl ich ca. alle drei Minuten wechselte.

"Obwohl ich das auf jeden Fall riskieren würde, denn ich liebe es deine Stimme zu hören."

Ich grinste in mich hinein.

-"Na wenn das so ist, sollte wir wohl noch nicht auflegen." sagte ich frech.

So quatschten wir weitere 10 Minuten, aber dann konnte ich ebenfalls nicht mehr. Ich hatte nicht gewusst, dass telefonieren so anstrengend sein könnte.

"Okay, leg du zuerst auf." sagte ich nun.

-"Nein du."

Ich kicherte.

-"Nein, ich mag nicht. Du weißt ich würde am liebsten nie auflegen."

-"Okay, dann bis morgen. Lieb dich."

-"Ich dich auch."

Er hatte aufgelegte, was mich trotzdem etwas traurig machte.

Ich konnte es kaum bis morgen erwarten. Wir wollten uns bei ihm treffen und konnte somit den ganzen Tag mit ihm verbringen.

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Wie ein Känguru sprang ich am nächsten morgen aus dem Bett. Ich erledigte meine Morgenroutine, bis ich dann mit kitzliger Aufregung und voller Vorfreude im Bus zu Tim saß.

Ich hatte mir ein weißes Sommerkleid angelegt und meine Haare lies ich locker über meine Schultern fallen. Ungeduldig sah ich aus dem Fenster auf die Umgebung, die an mir vorbeiflitze. Jede Ortstafel begutachtete ich ganz genau, um auf keinen Fall meine Ausstiegsstelle zu verpassen. Viel zu plötzlich erkannte ich Tim's Ort, den ich erst später vermutete, da sich die Fahrt so kurz anfühlte. Komplett überfordert bewegte ich mich zur Türe und stieg dann kurz darauf auch schon aus.

Wie das letze mal wartete Tim hier auf mich und kam mit einem breiten Grinsen auf mich zu. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und legte seine Arme um mich. Ich hätte mir lieber einen Kuss auf meine Lippen gewünscht, aber in seinen Armen fühlte ich mich ebenso pudelwohl. Mein Herz klopfte bei jeder seiner Berührungen um einiges schneller.

Der Neue SchülerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt