Clothes, Make-Up And Chick Flicks

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Die Outfits und Einkäufe findet ihr auf der Seite ;)

Irina PoV.:

"I find a way to block it I go

La la, la la la...

La la, la la la...

I find a way to block it I go

La la, la la la...

La la, la la la..."

Nein. Nein! NEIN! Mach das aus! Ich hasse diesen Song! Warum muss es genau "La La La" von Naughty Boy und Sam Smith sein, der mich aus dem tollen Traum weckt. Gerade war ich noch im Kino, hab Popcorn und Nachos in mich rein gestopft während einer meiner Lieblingsfilme auf einer riesigen Leinwand nur für mich gelaufen ist. Es war "Vielleicht lieber Morgen" mit Logan Lerman in der Hauptrolle, dessen blaue Augen mich jedes Mal an irgendetwas erinnern, aber ich weiß nicht an was. Komischer und langweiliger Traum, aber er war so schön enspannt und vor allem schmerzfrei, was ich von jetzt gerade nicht behaupten kann, denn ein heftiges Pochen in meinem Kopf lässt das nächste "La la la!" noch grauenvoller wirken. Mühevoll zwinge ich meine Augen auf und bin dankbar dafür gestern noch daran gedacht zu haben, die Jalousien herunter zu lassen, sonst wäre es jetzt eindeutig zu hell in meinem Zimmer. So ist es aber erträglich und ich suche müde nach diesem verdammten Knopf an meinem Radiowecker, der mich noch fünf Minuten länger schlafen lässt und mich endlich von diesem nervigen Song befreit. Als es endlich wieder leise ist, drehe ich mich auf die andere Seite, kuschle mich noch ein Bisschen mehr in meine Decke und es stiehlt sich sogar trotz der Kopfschmerzen ein Lächeln auf meine Lippen, als ich meine Augen wieder schließe.

"I know you've never loved

The crinkles by your eyes

When you smile

You've never loved

Your stomach or your thighs."

So wacht man doch viel lieber auf. Zu einem langsamen Song, den man auch noch liebt. Für einen Moment genieße ich noch Liams sanfte Stimme bevor ich meine Augen aufschlage und mich zu meinem Wecker rolle. "12:05 am", zeigt er mir an. Warum wollte ich noch einmal an einem Samstag um die Uhrzeit aufstehen? Müde fahre ich mir über mein Gesicht, nur um Mitten in der Bewegung inne zu halten, weil mir etwas einfällt: Eleanor und Perrie stehen in weniger als einer Stunde vor der Tür und wenn ich mich richtig an gestern erinnere hatte Sia eindeutig mehr intus als ich, weshalb ihr Kopf wahrscheinlich noch ärger schmerzt als meiner. Plötzlich bin ich viel munterer und stehe auf. Kurz dreht sich alles, da das wohl etwas zu schnell war und mein Kreislauf noch nicht ganz in Schwung ist, aber sobald alles weider ruhig ist, trotte ich zuerst einmal ins Badezimmer und durchstöbere unseren Schrank. Unter all den Parfums, Schminksachen, Cremen, Handtüchern und was weiß ich was da noch alles drinnen ist sollten doch auch Schmerztabletten sein. Nach kurzem Stöbern in dem ich fast ein Flakon geschrottet hätte, weil es aus dem Regal gefallen ist, werde ich endlich fündig. Mit der ganzen Packung wandere ich in die Küche und schlucke erst einmal eine, bevor ich etwas Wasser nachtrinke. Dann fülle ich noch ein Glas mit Wasser, drücke dieses Mal gleich zwei der kleinen weißen Pillen aus der Hülle und schlüpfe so leise es eben mit Kater und meinen Trampelfüßen geht in Sias Zimmer. Das Glas und die Pillen lege ich auf ihrem Nachkästchen ab, während ich mich neben sie an die Bettkante setze und sie sanft wachschüttle. Doch mehr als ein unverständliches Murmeln und dass sie sich von mir wegdreht erreiche ich nicht. Seufzend beuge ich mich zu meiner jetzt wieder friedlich schlafende Freundin und rüttle dieses mal etwas fester, während ich ihren Namen sage. Stöhnend murmelt sie: "Lass mich schlafen, Ria!" Kichernd lehne ich mich über sie und flüstere in ihr Ohr: "Wenn du jetzt nicht aufstehst, bekommst du gleich ein Glas Wasser über den Kopf, also rate ich dir lieber jetzt deine Augen zu öffnen." Mühsam dreht sie sich wieder mir zu und linst zwischen ihren Wimpern zu mir hoch: "Das würdest du nicht..." Doch sie hält inne als ich, das Glas von ihrem Nachttisch nehme und es hoch halte. Augenblicklich reißt sie ihre Augen weiter auf und setzt sich auf, nur um sich gleich an den Kopf zu greifen und zu Stöhnen. Lächelnd greife ich auch nach den Pillen und reiche ihr sie: "Hier, dann gehts gleich wieda." Ohne Widerrede nimmt sie die Tabletten und das Wasser entgegen. "Danke.", ist alles was sie sagt, als ich das nun leere Glas wieder entgegen nehme und aufstehe. Gerade als ich wieder aus der Tür gehen will, versinkt sie wieder in den Decken, weswegen ich mich noch einmal umdrehe: "Ich würde dir nicht raten noch einmal schlafen zu gehen, denn wir werden in einer Dreiviertelstunde abgeholt und beim nächsten Mal komm ich gleich mit dem Wasser. Als Antwort fliegt nur ein Polster in meine Richtung. Wenn man das überhaupt meine Richtung nennen kann, da er mich um zwei Meter verfehlt. Lachend verlasse ich ihr Zimmer und gehe erst einmal aufs Klo und duschen. Im Bad stelle ich erschrocken fest, dass ich wie ein Clown aussehe, da ich mich gestern nicht abgeschminkt habe und mir heute schon öfters unbewusst übers Gesicht gefahren bin. Seufzend wasche ich mir die Make-up-Spuren runter und trage stattdessen nur ein wenig frisches auf um mein müdes Gesicht etwas zu verdecken, obwohl ich mir dabei nicht wirklich mühe gebe, da das so oder so nie klappt. Gerade als ich um kurz nach halb 12 noch Mal nach Sia schauen will, stolpert sie mir am Gang entgegen und ich beobachte sie amüsiert wie sie im Halbschlaf fast eine Pflanze umhaut und sich den Fuß an irgendetwas stößt. Gerade als ich wieder in mein Zimmer schlüpfe höre ich noch ein: "Lach nur, aber das nächste Mal, wenn du trinkst, mach ich mich am darauf folgenden Tag auch darüber lustig." Danach folgt noch ein gekünsteltes Lachen, was mich allerdings nur zum Kichern bringt, während ich ratlos vor meinem Kasten stehe. Muss ich mich fürs Shoppen mit Eleanor und Perrie hübsch machen? Ich mein die beiden schauen immer so durchgestylt aus und so. Nach kurzem Überlegen, denke ich mir "Scheiß drauf." und schnappe mir eines meiner Lieblingslaiberl, da es so bequem und auch noch warm ist, da es Dreiviertelärmel hat. Dazu schlüpfe ich einfach in eine schwarze Jeans, da die immer gut aussieht und überall dazu passt. Nachdem ich auch noch alles Mögliche, was ich vielleicht brauchen könnte, in eine große Leinentasche geworfen habe, bin ich auch schon fertig und es ist erst 10 vor 12. Zufrieden mit mir selbst und entpannter als heute morgen, da die Schmerztablette endlich wirkt, lasse ich mich im Wohnzimmer auf die Couch fallen.

Pretending (One Direction - Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt