Running Late, Recording And Sessions

1.7K 53 13
                                    

Die Outfits sind wie immer als Bild auf der Seite :))

Irina PoV.:

"McDonalds. I'm loving it." Mh... Jetzt ein schöner Hamburger und Pommes mit Süß-Sauer-Soße dazu. Mir läuft schon richtig das Wasser im Mund zusammen, während ich nach dem Burger vor mir greife. Plumps. Erschrocken reiße ich meine Augen auf und anstatt des Hamburgers den ich eben noch vor Augen hatte, sehe ich jetzt nur mehr rote und gelbe Streifen. Nanu was ist das denn? Mein Gehirn braucht ein paar Sekunden um meine Umgebung richtig wahrzunehmen und so dauert es auch ein bisschen bis ich feststelle, dass ich jetzt nicht in einer gestreiften Welt gelandet bin, sondern lediglich auf dem Teppich in unserem Wohnzimmer, der übrigens dringend einmal wieder gesaugt werden sollte, denn ich spüre schon wie es mich in der Nase juckt und im nächsten Moment niese ich auch schon mit einem lauten "Hatchu!" Daraufhin ist ein leises "Gesundheit." zu vernehmen und ich richte mich verwundert auf. Sia dreht sich gerade auf der Couch um und kuschelt sich wieder in ihre Decke, während meine eigene nur mehr halb auf dem Sofa liegt, da ich ja dank meines Burgertraumes am Boden gelandet bin. "Dan, eat a Snickers!" Verwirrt drehe ich meinen Kopf und erkenne, dass der Fernseher läuft. Sia und ich sind wohl gestern Abend vor dem Fernseher eingeschlafen. Gähnend strecke ich mich einmal und stehe ächtzend auf. "Ich bin eindeutig nicht mehr die Jüngste.", denke ich mir als ich meinen verspannten Nacken massiere. Ich kann nicht einmal mehr eine Nacht auf der Couch verbringen oder einen Sturz von der Bank unbeschadet überstehen, was auch immer der Grund für die Verspannung ist. Da mein Magen ein wenig grummelt, schlurfe ich zuerst in die Küche und nehme mir erst einmal ein Glas Orangensaft, während ich überlege was ich essen möchte. Ich blicke ein wenig ins leere und nippe an meinem Glas, als mir die Küchenuhr ins Auge fällt und ich mich gleich einmal verschlucke. Hustend bringe ich leise Flüche hervor und stelle mein Glas ab, während ich zu Sia ins Wohnzimmer stürze und sie harsch wachrüttle. "Hey! lass mich schlafen!", beschwert diese sich sofort verschlafen, doch wir haben keine Zeit für langsames Aufstehen, weswegen Sia wahrscheinlich den ganzen Tag schlecht gelaunt sein wird. "Steh endlich auf! Wir sind gestern vorm Fernseher eingenickt und haben jetzt verschlafen! Es ist schon halb elf und das heißt, wenn wir nicht in 30 Minuten in unsere Hörsäle maschieren kommen wir beide zu spät!" Jetzt scheint auch sie es begriffen zu haben und springt auf, wobei sie sich in ihrer Decke verheddert. Zu ihrem Glück stehe ich immer noch vor der Couch und so landet sie nur in meinen Armen anstatt auf dem Boden wie ich zuvor. Während sie sich fluchend von mir löst und in ihr Zimmer stolpert, murmle ich "Dir auch einen guten Morgen und danke dass du mich aufgeweckt hast." Kopfschüttelnd verschwinde auch ich in meinem Zimmer um in das erstbeste Outfit zu schlüpfen, das ich finde. 

Eine Viertelstunde später stopfe ich mir den letzten Rest eines Donuts rein, den ich noch im Kühlschrank gefunden habe und stolpere im Vorzimmer gleich einmal über Sia die sich gerade vornübergebeugt die Schuhe anzieht. "Pass doch auf, Ria!", beschwert sie sich. "Tschuldigung!", rufe ich ihr im Vorbeigehen zu und auch ich schlüpfe in Schuhe und Jacke. "Startklar?", frage ich, während ich schon mal aus der Tür trete. Sie blickt sich noch ein letztes Mal um und folgt mir dann hinaus in die Kälte, wo ich mir noch einen Schal umlege und eine Haube auf den Kopf drücke, während wir zur U-Bahn eilen. Gerade als wir die Station betreten, hören wir einen Zug einfahren. Sias und mein Blick treffen sich für einen Moment, bevor wir auch schon losstürmen. Ich stolpere fast auf den Treppen und remple ein paar Passanten an, bevor wir den Bahnsteig erreichen und bei unserem Glück ertönt genau in dem Moment das Warnsignal und schon schließen sich die Türen vor unseren Nasen und die U-Bahn rauscht davon. Heute ist eindeutig nicht unser Tag. Während wir also fünf Minuten auf die nächste U-Bahn warten müssen, nütze ich die Zeit und versuche etwas Essbares aus einem der Automaten zu bekommen. Mir fällt ein Schokoriegel ins Auge und sogleich fische ich ein paar Münzen aus meinem Geldbörsel. Doch als wäre der Morgen nicht eh schon verlucht genug, verschluckt dieser verdammte Automat auch noch mein Geld. Frustriert trete ich gegen ihn und zucke sogleich zurück. Einerseits weil ein stechender Schmerz durch meine Zehe blitzt und andererseits weil ein lautes Pfeifen mit gefolgten Rufen ertönt: "Hey! Miss unterlassen sie das sofort oder ich rufe die Polizei!" "Ich mach doch gar nichts! Dieses verdammte Ding hat mein Geld verschluckt!", beschwere ich mich bei dem Aufsichtspersonal, das nun direkt neben mir steht."Miss, ich muss -" Doch weiter kommt der etwas stärkere Mann in seinen Fünfzigern nicht, da er von der einfahrenden U-Bahn übertönt wird, in die mich Sia sofort hinein zieht. Schnaufend lasse ich mich neben sie auf eine Bank fallen und sie schüttelt einfach stumm ihren Kopf, was wohl ihr einziger Kommentar zu der Aktion eben gerade sein sollte. 

Pretending (One Direction - Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt