Wie immer könnt ihr rechts die Outfits finden :))
Irina Pov.:
Total hibbelig schlüpfe ich in meine Hose und ein gestreiftes Top. Ich kann es noch immer nicht glauben, was Sia passiert ist und dass wir nun heute wirklich mit One Direction weggehen. Oh mein Gott, ich werde sie wirklich treffen, das haben sich Sia und ich immer gewünscht, doch leider war sie überhaupt live zu sehen für uns schon eine große Herausforderung, dafür sind wir einmal extra nach Berlin gefahren. Wieder checke ich mein Outfit im Spiegel, die beige Hose mit einem einfachen gestreiften Basic kombiniert, ist eins meiner Lieblingsoutfits, doch heute fühle ich mich selbst in dieser Kombination etwas unsicher. Meine Augen habe ich wie immer einfach nur leicht mit Wimperntusche geschminkt und ansonsten einfach nur Puder auf mein Gesicht aufgetragen. Erschrocken zucke ich zusammen, als die Klingel aufschrillt, dann hör ich auch schon Sia rufen: "Ria, kommst du? Wir müssen los!" Ein letzter Blick in den Spiegel zeigt mir, dass mein Gesicht leicht rot ist und meine Augen nervös blitzen. Dann flitze ich auch schon um die Ecke zu Sia, die in einem ärmellosen Basic, einer hellblauen zerrissenen Jeans mit Schal und Beanie bereits fertig angezogen an der Tür steht und auf mich wartet. Ihre Füße stecken auch schon in ihren Converse und ich schlüpfe sofort in meine Vans und meinen Mantel. Schnell schnappe ich mir noch meine blaue Beanie und einen Schal, da es draußen ziemlich kalt ist und dann bin auch ich fertig. Grinsend beobachtet mich meine beste Freundin: "Bist du bereit? Hahaha, eins kann ich dir sagen, ich war es bestimmt nicht, doch Gott sei Dank war ich gestern zu benebelt, um mich wie ein Fangirl zu verhalten!" Lächelnd nicke ich und nehme ihre Hand, damit sie mir auf die Füße hilft. Gemeinsam rennen wir dann die Stufen runter, da der verdammte Lift mal wieder einfach nicht kommen will. Als wir aus dem Gebäude treten sehe ich sie schon, fünf Jungs mit Hauben und Sonnenbrillen, obwohl es ziemlich bewölkt ist. Sia geht vor mir und bleibt dann vor ihnen stehen. "Morgen Jungs, das ist meine beste Freundin Irina!", stellt sie mich vor. Die Jungs drehen sich jetzt auch zu uns und Louis kommt zu Sia und umarmt sie, womit sie anscheinend eher weniger gerechnet hat. "Du bist das Mädchen, das meinen Drink über meinem Hemd verteilt hat!", sagt da plötzlich Harry und ich sehe ihn überrascht an. Oh, mir ist gar nicht aufgefallen, dass das er war. Neben mir höre ich Sia kichern und als Niall schließlich was sagt kann sie sich nicht mehr halten und bricht in Gelächter aus. "Du bist das Mädchen, das im Club in die Männertoilette gestürmt ist!" So etwas kann ja auch nur mir passieren. Bevor ich sie auch nur offiziell kennen gelernt habe, habe ich mich bereits vor zwei von fünf zum Affen gemacht. Ich spüre bereits die Hitze in meinen Wangen und starre auf den Boden, bis sich auf einmal zwei Arme um mich schlingen und das sind nicht Sias. "Lass sie nur lachen, aber wenn du sie später auch aufziehen willst, sie ist gestern auch schon vor uns auf die Nase gefallen.", vernehme ich Louis Stimme an meinem Ohr. Nachdem ich die Umarmung etwas perplex erwidere, lässt er mich los. Das Kommentar hat wieder ein Lächeln auf meine Lippen gezaubert und ich drehe Sia einfach den Rücken zu, während ich auch die Anderen ein bisschen unbeholfen mit einem simplen "Hallo" begrüße. Harry kommt nun auch auf mich zu, aber im vorbeigehen klopft er Lou auf die Schulter: "Was hast du ihr denn ins Ohr geflüstert, dass sie schon wieder lächelt? Du kannst ja sogar ein richtiger Charmeur sein." Dann spüre ich auch schon die nächsten Arme um mich. Wow, die sind ja ganz schön offen für Umarmungen. Nachdem jeder mit einer Umarmung begrüßt wurde fragt Sia schließlich: "Also, wohin geht's denn zuerst?"
"Verraten wir nicht.", meint Liam geheimnisvoll und beginnt voraus zu gehen. Sia entfährt ein Seufzer, da sie Überraschungen nicht wirklich gut findet, folgt ihm aber trotzdem. Langsam setzt sich die ganze Truppe in Bewegung und wenige Minuten später erreichen, wir eine U-Bahn-Station. Gemeinsam drängen wir uns in die verdammt enge U-Bahn und bei meinem Glück bin ich genau zwischen Niall, den ich auf der Toilette überrascht habe und der zufällig auch mein Favorit ist, und der Wand eingequetscht. Keine angenehmen Situation, wenn man sich so lächerlich gemacht hat. Also lächle ich ihn einmal kurz verlegen an und schaue dann auf den Boden oder versuche es zumindest, da ich somit eher meine Stirn gegen ihn lehne. Das ist mir allerdings noch unangenehmer, weswegen ich wieder aufblicke und auf ein schiefes Lächeln seinerseits treffe. Oh Gott, ich glaube ich schmelze. Wie kann er nur immer so süß aussehen, egal was er macht? Um ihn nicht anzustarren sehe ich mich in der vollen Bahn nach den Anderen um. Doch der Rest von uns scheint etwas weiter weg zu sein und durch die Menschenmenge kann ich nur Liams und Zayns Kappen ausmachen. Mit leicht roten Wangen wende ich mich an Niall, der immer noch so süß grinst: "Weißt du eigentlich wo wir raus müssen oder müssen wir darauf hoffen, dass die Fünf uns nicht vergessen?" Daran scheint er überhaupt nicht gedacht zu haben, denn er dreht sich nun unsicher zu den Anderen um, um zu sehen, ob sie noch da sind, was dafür sorgt, dass er mir noch näher kommt, als er es vor zwei Sekunden war. Als er sich wieder mir zuwendet kratzt er sich etwas verlegen am Hinterkopf und meint: "Naja... Wir müssen auf die anderen hoffen, da ich mir nicht sicher bin, wo wir zuerst hin wollen.", danach fügt er zwinkernd hinzu: "Notfalls können wir ja unsere eigene Tour machen. Vor allem würde ich dir dann, all die guten Restaurants hier in der Stadt zeigen." Während ich über seine Aussage lache öffnen sich die Türen und noch mehr Leute quetschen sich in die bereits volle U-Bahn, sodass Niall nun wirklich völlig an mich gequetscht wird und kein Millimeter mehr zwischen uns ist. "Sorry, wegen dem Gedränge.", meint Niall entschuldigend, aber ich schüttel einfach den Kopf: "Ist schon gut, du kannst ja nichts dafür." Als plötzlich die Bahn ruckelt suche ich vergebens an der Wand halt und obwohl man hier Dank der ganzen Menschen nicht wirklich auf die Nase fliegen kann, bin ich doch froh, als Niall mich auffängt und somit noch eine Peinlichkeit verhindert. Das Ruckeln war wohl ein weiteres Stoppen und als ich jetzt sehe, dass sich Zayn's und Liam's Kappen in Richtung der Tür bewegen schlüpfe ich schnell an Niall vorbei und ziehe ihn hinter mir her aus dem überfüllten Transportmittel, bevor sich die Türen schließen. Am Bahnsteig herrscht immer noch dichtes Gedränge und so müssen wir uns erst aus dem Bahnhof rausschlängeln, bevor wir auch nur daran denken können mit den anderen aufzuschließen, die anscheinend nicht auf uns warten können. Draußen schlägt uns die frische Frühlingsluft entgegen und nachdem wir ein paar Meter gelaufen sind, erreichen wir endlich die anderen. Wider meine Erwartungen gehen Liam und Zayn voraus, während Sia mit Harry hinter ihnen geht und sich mit ihm unterhält. Louis kommt jetzt neben Niall und mich, anscheinend ist auch er in dem Gedränge verloren gegangen. "Die scheinen ganz auf uns vergessen zu haben, oder?" Niall und ich nicken einfach zustimmend. Dann fügt Lou noch etwas hinzu: "Achja, und echt niedlich wie ihr beiden Händchen haltet." Darauf hab ich ja total vergessen! Augenblicklich lösen wir unsere Finger von einander und ich versuche zu erklären: "Wir wollten uns nur nicht in der Menge verlieren..." Das war wirklich mein einziger Beweggrund, doch Louis scheint das nicht ganz zu glauben und lacht einfach. Na super, somit hätten wir schon einmal die nächste Peinlichkeit. Ich beschließe ihn einfach zu ignorieren, während ich den Anderen folge und mich ein Bisschen umsehe, um zu sehen, wo sie uns hingebracht haben. Direkt vor uns kann ich den Tower of London sehen, weswegen ich begeistert meine: "Cool! Jetzt sagt mir bitte noch, wir gehen rein und schauen uns die Kronjuwelen an, die wollte ich immer schon einmal sehen." Grinsend nicken die zwei Jungs und ich gehe etwas schneller, denn bis jetzt hatte ich das Gebäude erst kurz von außen betrachten können, als wir mit meiner Schulklasse auf Sprachreise daran vorbeigegangen sind. Begeistert folge ich den Anderen in das riesige Gebäude, wo wir uns wie Touristen einen Raum nach dem anderen ansehen, während uns hin und wieder einer der Jungs etwas über England erzählt, das ihm eben gerade so einfällt. Natürlich machen Sia und ich auch fleißig Fotos und oft auch einmal einfach welche mit den Jungs darauf. Gerade als ich eine alte Ritterrüstung inspiziere spüre ich wie mich jemand von der Seite anrempelt und gerade als ich mich umdrehe um zu protestieren, ertönt ein Klicken. Verwirrt halte ich mitten in der Bewegung inne und erkenne Louis der mit meiner Kamera ein weiteres Foto von mir schießt. Von wo hat er plötzlich meine Kamera? Verwirrt blicke ich zwischen Lou und meiner Tasche, in der eben noch meine Canon war, hin und her und ich bin nicht stolz darauf wie lange ich gebraucht habe um darauf zu kommen, dass es vielleicht Louis war, der mich angerempelt und mir währenddessen die Kamera gestohlen hat. "Louis, gib die wieder her!", meine ich lachend, während ich versuche ihm meine Kamera aus der Hand zu nehmen, doch er stört sich nicht an mir und knipst munter weiter Fotos von allem Möglichen. Irgendwie ist er einfach zu flink für mich oder ich zu tollpatschig, sodass ich während der ganzen Aktion in drei andere Touristen stolpere und dann fast noch eine uralte Ritterrüstung umhaue, bevor ich aufgebe und schmollend in den nächsten Raum gehe. Doch sobald wir zu den Kronjuwelen kommen, habe ich meine Kamera wieder vollkommen vergessen und staune nicht schlecht über die ganzen Kostbarkeiten.
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Pretending (One Direction - Fanfiction)
FanfictionFür Sia und Irina erfüllt sich ein Traum, nachdem Sia's Tante stirbt erfährt diese, dass sie ihr Vermögen, sowie ihre Wohnung erben wird und so schnappt sie sich ihre beste Freundin und zieht nach London. Doch das ist noch nicht alles, sie haben sog...