Pyjamas, Ignorance And Confrontations

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Wie versprochen hier das update :)) leider konnte ich es mir nicht noch einmal auf Fehler durchlesen, da ich unter Zeitdruck stehe weil ich morgen in Urlaub fahre, überlest die Fehler also bitte einfach ;)

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Irina Pov.:

Gut gelaunt setze ich mich auf die große bequeme Couch in Wills Wohnung, während ich eine Nachricht an Niall tippe, der mit den Jungs gerade auf einer Probe für ihre kommende Tour ist. Allerdings scheinen sie im Augenblick eine spontane Pause zu machen, besser gesagt sind die Meisten von ihnen einfach irgendwo in dem riesigen Gebäude abgehauen und nicht aufzufinden. Niall war im Gegensatz zum Rest zu langsam und wurde sofort von Paul geschnappt, bevor er weit kommen konnte, weshalb er auch jetzt allein herumsitzt, während ihr Tourmanager alias Babysitter die Übrigen sucht. Ich muss lachen, als mir der blonde Ire schreibt, wie soeben ein zappelnder Harry zu ihm gebracht wurde, der Kopfüber über Pauls Schulter hing. "Was ist denn so lustig?", erkundigt sich Will, der eben neben mir Platz genommen hat und mich nun nahe zu sich zieht, wobei er sein Gesicht in meinen Haaren vergräbt und ich schon fast auf seinem Schoß sitze. Kichernd anworte ich ihm: "Ach nichts, ich schreib nur mit Niall und die Jungs sind mal wieder riesige Idioten!" Dann wende ich mich auch schon wieder von ihm ab und tippe Niall eine Antwort auf seine letzte Nachricht. So geht das weiter und ich schreibe unbeschwert mit dem Iren, bis mein Freund anscheinend beschließt, dass ich ihm zu wenig Beachtung schenke und er sich diese allerdings holen will. Als ich gerade wieder eine SMS an Niall verfasse spüre ich Wills Lippen auf meinem Hals, die mich vom Tippen ablenken und so wirkt es als hätte ich den Text betrunken geschrieben. "Wiiiilll!", knaufe ich halbherzig und schiebe ihn mit einem mahnenden Blick etwas von mir weg, wonach ich mich allerdings wieder meinem Handy zuwende. In letzter Zeit hatten die Jungs tierisch viel zu tun und nach dem gemeinsamen Clubabend war Niall irgendwie komisch, weshalb ich mich nun freue, dass wir wieder schreiben, denn ich habe meinen besten Freund echt vermisst. Auch den Rest vermisse ich irrsinnig, aber leider macht nicht nur ihr voller Terminplan, sondern auch die derzeitige Stimmung ein Treffen schwer und so befinde ich mich gerade auf mächtigen One Direction Jungs Entzug, weil sich Harry und Liam wie ein Pack primitiver Affen verhalten haben und Sia die Beiden meidet oder besser gesagt dezent ignoriert. 

Sia PoV.:

Ich dachte nie, dass es einmal so weit kommt und ich froh bin lernen zu müssen. Doch das Lernen lenkt mich zumindest von drei bescheuerten Jungs ab und gibt mir einen Grund die Welt außerhalb unserer Wohnung und der Uni vollkommen zu vergessen. Mein einziges Problem ist nur, dass Jack auf dieselbe Uni geht, wie ich und als ich gestern an der Mensa vorbeigegangen bin, ist mir seine Gestalt an einem der Tische aufgefallen. Zu meinem Glück war er gerade mit seinem Essen beschäftigt, sodass ich schnell abhauen konnte, denn ich wollte eine Begegnung unbedingt vermeiden, da SMS und Anrufe ignorieren etwas vollkommen anderes ist, als einem von Angesicht zu Angesicht einfach den Rücken zu zukehren. Bei Harry und Liam war das Ganze schon viel einfacher, denn die hatten wegen ihres außergewöhnlichen Jobs zur Zeit so oder so kaum Freizeit und so war die Möglichkeit, dass ich sie sehen muss nicht ganz so hoch. Genervt schüttel ich meinen Kopf um die Gedanken an die drei Gorillas zu vertreiben und blicke auf die Wanduhr. Verdammt, jetzt hatte ich mir ernsthaft eine halbe Stunde lang über diese Idioten den Kopf zerbrochen. Fluchend versuche ich wieder mich auf den Prüfungsstoff zu konzentrieren doch anstatt den Stoff, den ich durch das viele intensive Lernen in letzter Zeit um mich abzulenken eh schon beherrsche, auch nur irgendwie zu lesen wandern meine Gedanken immer wieder zu dem Abend im Club. Nach einer weiteren halben Stunde stehe ich auf, drehe das Licht ab und verziehe mich mit meinem Handy und Laptop in mein Zimmer, wo ich sofort den iPod in meine Boxen stecke und Musik aufdrehe. Während Jesse Rutherfords wunderschöne beruhigende Stimme durch mein Zimmer tanzt lasse ich mich auf mein Bett fallen, wo ich mich in meinen Email Account anmelde, um zu sehen, ob ich irgendwelche wichtigen Mails habe. Sofort sehe ich mit einem Grinsen dass ich eine neue Nachricht von meiner Schwester habe und klicke sie fröhlich an. Schnell überfliege ich den kurzen Text und klicke dann auf das erste Bild im Anhang. Ich quieke leicht auf, als ich das Ultraschall auf meinem Bildschirm sehe, wo ich meinen kleinen, noch alienartigen und unförmigen Neffen oder Nichte sehen kann. Augenblicklich schicke ich meiner Schwester eine Antwort auf Whatsapp, dass ich es kaum erwarten kann endlich unser neuestes Familienmitglied begrüßen zu dürfen, dann wende ich mich wieder dem Bildschirm zu und klicke weiter. Die nächsten zwei Fotos sind das Gruppenbild und eines von Rachel und Thomas auf der Hochzeit, die mich glücklich lächeln lassen über ihre überglücklichen Gesichter. Die restlichen Fotos lassen mein Lächeln allerdings sofort wieder verschwinden, denn sie haben entweder Liam allein oder uns beide als Motiv und zeigen mir den Lauf der Hochzeit, wie ich immer betrunkener werde. Mit den Bildern kommen ein paar verschwommene Erinnerungen wieder, leider auch die nach der Hochzeit und so schließe ich den Tab schnell und gehe stattdessen auf Twitter um meine Gedanken von diesem Abend und vor allem diesen Jungen wegzubekommen. Leider hatte ich ja vollkommen vergessen, dass Twitter seit einiger Zeit nicht mehr wie früher ist, denn anstatt mir mit funfacts und tweets von meinen Lieblingsstars oder Bands die Zeit zu vertreiben scheinen mir nun tausend Benachrichtigungen auf, dass mich jemand in seinem Tweet erwähnt hat und diese sind meist nicht gerade nett. Das Ganze ist noch schlimmer geworden seit diese Bilder von Liam und mir am Hinflug nach Österreich rausgekommen sind. Die Fans sind nun der festen Überzeugung dass Liam und ich uns daten, was so manchen überhaupt nicht passt, da sie den Popstar gerne für sich selbst haben wollen. Nach Stunden des Surfens und Löschens der bösen Kommentare, während ich mich bei netten bedanke und klarstelle, dass ich nicht mit Liam liiert bin und auch nicht mit Harry, schließe ich meinen Laptop und beschließe zu schlafen. Ich mache mich kurzerhand bettfertig und öffne dann noch kurz meine Terrassentür weit, damit die frische und kühle Luft in mein Zimmer kommt und mir einen klaren Kopf verschafft, da die boshaften Kommentare und Liam mich voll und ganz einnehmen was nicht gerade angenehm ist. Ich brauche diese Kommentare nicht um mich schlecht zu fühlen, denn ich mach mich selbst schon genug runter und kritisiere mich, da brauch ich nicht auch noch gemeine kleine Mädchen, die alle meine Fehler aufzählen und sie mir unter die Nase reiben. Aufgelöst stehe ich aus meinem Bett auf und setze mich auf die eiskalte Terrasse, wo ich mir eine Zigarette anzünde um mich zu beruhigen, das ist das was ich mir angewöhnt habe. Früher habe ich den Stress rausgelassen indem ich eine Rasierklinge über meine Haut wandern ließ, doch irgendwann kam es zu dem Punkt an dem der Drang tiefer und fester zu schneiden immer stärker wurde. Und eines Tages hatte ich wirklich tief geschnitten und es wollte nicht mehr richtig aufhören zu bluten, das hat mir Angst gemacht, denn meinen Tod könnte ich meine Eltern nie antun und so habe ich es mir abgewöhnt und aufgehört bevor ich zu weit gehe und meinen Eltern weh tue. Heute sind es Zigaretten, die den Drang mich zu verletzen stillen und mich beruhigen. Nachdem die erste aus ist nehme ich mir eine zweite, während ich in die Nacht hinausstarre, direkt auf einen Balkon nur ein paar Blocks weiter. Auch auf ihm ist Licht an und eine Person lehnt am Geländer, wie ich, nur dass diese sehr viel muskulöser und eindeutig männlich ist. Gedankenverloren starre ich weiter auf diesen leicht erleuchteten Balkon, bis es mir dämmert zu wem er gehört und wer wohl die Person auf dem Balkon sein muss, denn ich kann mich noch ganz genau an Harrys Worte erinnern, als die Jungs das erste mal hier waren. "Schau, du kannst sogar unsere Wohnungen von hier sehen, das dort sind unsere Balkone!", hat er damals gesagt und mir später verraten wem welcher gehört. Als ich wieder aufsehe ist es so, als würde ich dem Mann mir gegenüber direkt in die Augen schauen, obwohl so viel zwischen uns ist. Kopfschüttelnd löse ich mich aus meiner Starre und gehe zurück in mein Zimmer, wo ich die Tür schließe und unter die dicke Daunendecke schlüpfe. Ein letztes Mal checke ich die Uhr, zwei Uhr morgens, scheint ganz so als würde Ria wieder bei Will übernachten.

Pretending (One Direction - Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt