Rio, Football And Concerts

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Irina Pov.:

Am nächsten Tag wache ich komischerweise in meiner Koje auf mit Sia neben mir und ihren Haaren in meinem Gesicht. "Iiiih Sia, geh dir die Haare waschen du stinkst nach Rauch!", stelle ich mit geschlossenen Augen fest. Die einzige Antwort darauf ist dass meine beste Freundin etwas murmelt, ihre Hand in mein Gesicht patscht und mein Gesicht wegschiebt. Schließlich erhebt sie sich dann anscheinend doch und krabbelt über mich drüber aus der Koje, kurz darauf ist eine Dusche zu hören und ich grinse in mich hinein. Kurz darauf wird der Vorhang der Koje zur Seite geschoben und helles Licht blendet mich. "Aufstehen Schlafmütze, wir wollen heute Rio erkunden!", höre ich Nialls fröhliche Stimme. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen und so schrecke ich sofort hoch. Ein dumpfes Geräusch ist zu hören und ein Schmerz schießt durch meine Stirn. "Auu.", jammer ich und halte mir meine Stirn, die ich soeben mit vollem Karacho gegen Nialls geknallt habe. "Das kannst du laut sagen! Gibst du eigentlich jedem der dich weckt Kopfnüsse?" Entschuldigend lächele ich ihn an, bevor ich etwas rüberrutsche und meine Beine neben ihm aus der Koje schwinge. Schnell suche ich mir ein simples Outfit zusammen und gehe dann zu dem kleinen Bad im Bus, wo ich schon an die Tür bumpern will, doch bevor ich das tun kann kommt auch schon Sia mit nassen Haaren, ihrem Toiletttascherl und ihrem Pyjama über dem Arm raus. Fröhlich grinsend hüpfe ich ins Bad und ganz schnell unter die Dusche, bevor ich in mein frisches Gewand schlüpfe und kurz durch meine nassen Haare bürste. Nachdem ich fertig bin hüpfe ich wieder raus in den Aufenthaltsbereich, wo die Jungs und Sia schon warten. "So, können wir los?", erkundigt sich einer der Jungs und ich nicke begeistert.

Eine gute Stunde und zwei Autos, mit zwei Bodyguards, später stehen wir dann bei der Seilbahn, die uns zu dem wohl bekanntesten Wahrzeichen Rio's bringen soll, zur Christo Redentor. Grinsend steige ich in die nächste Seilbahn, als wir an der Reihe sind und achte gar nicht darauf, wer alles bei mir ist, allerdings sind es keinenfalls alle und so stehe ich nun mit Niall, Louis und einem grimmig dreinblickenden Bodyguard in einer eng gedrängten Gondel. Etwas eingeschüchtert rutsche ich von dem trainierten Typen weg und näher an Niall ran, der mich breit angrinst. Ich erwidere die Geste, allerdings fällt mein Lächeln, als mir wieder meine Sorgen von heute Morgen einfallen. "Und du bist auch wirklich fit genug um so viel zu gehen?", erkundige ich mich noch einmal, wahrscheinlich zum tausendsten Mal heute. "Ja Ria, bin ich. Mach dir keine Sorgen!" Ich bin immer noch etwas skeptisch, bis er hinzufügt: "Außerdem hab ich gelesen es gibt einen Lift hinauf." Jetzt grinse ich wieder. "Dann weiß ich wie du ganz sicher nach oben kommen wirst!" Ein leises Kichern hinter mir lenkt meine Aufmerksamkeit etwas von dem Iren ab. "Genau, sags ihm, auf dich hört er immerhin!", lacht Louis und auch der Bodyguard hat ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen. Nach einer kurzen Fahrt steigen wir aus der Seilbahn aus und von da an müssen wir kurz zu Fuß weiter, bis zur nächsten Seilbahnstation. Wir warten kurz auf die Anderen, die mit der nächsten Seilbahn kommen und dann setzen wir uns auch schon wieder in Bewegung, wobei ich als ich Sia sehe, etwas über sie lachen muss, da sie ihre hohen Wedges anhat. Meine beste Freundin konnte heute Morgen zu ihrem Pech weder ihre Flip Flops noch ihre Converse "finden" und so war ihre einzige Option das dritte paar Schuhe, das ich ihr eingepackt hatte die Knöchelbrecher Wedges. Tjah, Rache muss sein, schließlich hat sie meinen ganzen Koffer mit peinlichen One Direction Fanartikeln vollgestopft. Allerdings wird meine Schadenfreude etwas gelindert, als ich neben mich blicke und Niall gerade sein Gesicht verziehen sehe. "Alles okay bei dir?", erkundige ich mich unsicher, während ich ihn an der Schulter berühre. Sofort setzt er sein typisches Grinsen auf und meint: "Ja klar, kein Problem!" Skeptisch schaue ich ihn an, bevor ich kurz leicht sein Knie drücke, weshalb er leicht vor Schmerz aufstöhnt. "Idiot!", whispere ich, dann schlinge ich auch schon einen Arm um seine Taille, während ich seinen über meine Schultern lege, um ihn etwas zu stützen. "Wo sind deine Krücken?" Ertappt sieht mich Niall an und bevor er noch irgendwas sagen kann meine ich: "Wenn dir dein Knie eh schon weh tut solltest du es nicht auch noch mehr als nötig belasten, du holst dir nur einen bleibenden Schaden und dann wird es dir immer so weh tun, also nimm besser deine verdammten Krücken anstatt auf knallhart zu machen!" Als ich ihn nun scharf ansehe sieht er betreten zu Boden und so gehen wir vorerst schweigend weiter.

Pretending (One Direction - Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt