Home, Family And Dresses

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Sia PoV.:

Zwei Horrorstunden später habe ich wieder festen Boden unter den Füßen und gehe Liam, der wieder unsere Taschen schleppt voraus durch den Wiener Flughafen in den Empfangsbereich. Wie schon als kleines Kind entdecke ich meine Mutter sofort und steuere lächelnd auf sie zu. Beim näherkommen entdecke ich dann auch ein Schild, das sie hochhält "Tia? Simba? Sio? Wie heißt meine Tochter noch schnell?". Mein Grinsen wird breiter und in wenigen Schritten bin ich bei ihr und nehme sie in den Arm. So stehen wir für eine ganze Weile, bis sie leise in mein Ohr flüstert: "Kennst du diesen feschen jungen Mann, der uns die ganze Zeit beobachtet oder hast du seit neuesten einen heißen Stalker?" Ich löse mich nervös lachend von ihr und winke Liam her um ihn vorzustellen. "Mum, das ist Liam. Mein Ersatz für Ria." Sofort breitet sich ein wissendes Lächeln auf ihren Lippen aus, während ich mir frustriert mit meiner Hand durchs Haar fahre, denn ich muss ihre Vermutungen enttäuschen: "Mama, bevor du jetzt etwas Falsches denkst: Er ist nicht mein Freund und wird es auch nicht sein, aber sonst hatte leider keiner Zeit."  Meine Mutter wendet sich freundlich lächelnd an Liam, stellt sich kurz vor und nimmt den Briten in den Arm. Das kann ja eine lange Woche werden, denke ich begeistert und trotte schon in Richtung Ausgang. 

Im Auto herrscht kurz Stille, bis meine Mutter beginnt mich auszufragen, wie mein Leben in London so läuft und ich beginne ihr alles von der Wohnung, der Uni und den vielen neuen Bekanntschaften bis ins kleinste Detail zu erzählen mit der Ausnahme davon, dass ich One Direction kennen gelernt habe und Liam eigentlich weltberühmt ist. Ich weiß nicht warum ich diesen Fakt auslasse, denn ich habe kein Problem damit, ich stelle sie aber trotzdem als ganz normale Menschen dar, da sie das für mich auch sind. "Wie geht es eigentlich Ria?", erkundigt sich meine Mutter, während sie über die Autobahn fährt. "Ziemlich gut, naja außer dass sie traurig ist, dass sie nicht kommen kann wegen einer doofen Prüfung, sie wäre heute auch so gerne mit." Kurz blicke ich in den Seitenspiegel und sehe Liam, der nachdenklich aus dem Auto schaut und hin und wieder zu mir linst. Bevor sich unsere Blicke zufällig im Spiegel treffen können, wende ich mich wieder meiner Mutter zu, die mir nun erzählt was daheim so passiert ist seit wir weg sind. Als wir endlich vor dem altbekannten Haus halten, breitet sich ein breites Grinsen in meinem Gesicht aus. Endlich wieder zu Hause. Wie in einer Trance steige ich aus dem Wagen und betrachte die Umgebung, die so viele schöne Erinnerungen weckt. Dort habe ich Radfahren gelernt, hier unter dem großen Baum bin ich oft gessessen und habe Musik gelernt, der Pool war immer die perfekte Abkühlung im Sommer,... Plötzlich schließen sich Arme um mich und ein lautes: "Sia!" dringt an meine Ohren. "Hey, Schwesterchen", murmle ich in ihre Schulter. Kaum löst sie sich von mir fasst sie schon nach meiner Hand und zieht mich ins Haus während sie mich aufgeregt zuredet: "Also wegen meiner Hochzeit, wir müssen gleich los in den Brautladen damit du meine Auswahl bestätigst und danach gehen wir Torten kosten." "Aber, aber ich bin gerade erst angekommen und müde.", versuche ich zu protestieren um zumindest noch ein kurzes Nickerchen einschieben zu können oder meine Sachen auspacken und mich kurz hinsetzen zu können, doch Rachel ist da ganz anderer Meinung: "Es gibt kein aber, immerhin geht es hier um die Hochzeit deiner großen Schwester, meinen großen Tag! Von mir aus halten wir kurz für einen Kaffee an, aber mehr nicht. Doch für jetzt: "Hopp, mach dich fertig wir fahren in 2 Minuten!" Damit lässt sie mich im Flur des Hauses alleine zurück, nur um gleich wieder um die Ecke zu blicken und mir zu zwinkern: "Heißer Typ den du da mit hast." "Rachel! Das ist nicht mein Freund.", versuche ich mich zu verteidigen, doch sie ist schon längst wieder über alle Berge. Also schlüpfe ich einfach schnell in eine Jeans und frisiere meine Haare, die von den Fans immernoch zerstört unter meiner Beanie versteckt waren. Dann rausche ich auch schon wieder ins Wohnzimmer, wo Liam etwas verloren in der Gegend steht und mich hilfesuchend anblickt. Er tut mir schon irgendwie Leid, denn er ist hier in einem fremden Land und ich bin die Einzige, die er hier kennt und ich versuche ihm aus dem Weg zu gehen. Doch dann kommt mir wieder ein Gedanke in den Sinn: "Er ist ein Lügner! Er hat dir nicht vertraut!" und sofort verhärten sich meine Züge. Die Türklingel ist der perfekte Moment für einen Abgang. Als ich die Tür öffne steht Thomas, mein zukünftiger Schwiegerbruder vor mir, der mich so gleich in den Arm nimmt und mich auch ein Stückchen hochhebt dabei. Bevor ich ihm allerdings gratulieren kann, dass er sich endlich getraut hat, kommt meine Schwester die Treppe runtergerast. "Die ganze Sitzordnung ist doch nicht kaputt, Sia hat einen Freund mitgenommen!", quiekt sie fröhlich, während Thomas Gesicht nun von überrascht zu entschlossen wechselt. "Einen Freund?" Meine Schwester nickt, noch immer glücklich. Thomas hingegen streift sich nun die Schuhe von den Füßen und steigt die sechs Treppen vom Vorraum ins Vorzimmer hinauf. Alamiert gehe ich ihm nach und überhole ihn im Esszimmer, sodass ich die Erste im Wohnzimmer bin. Nun habe ich doch ein schlechtes Gewissen, denn sosehr ich auch böse auf Liam sein will, so tut er mir doch leid, schließlich ist er freiwillig mitgekommen. "Thomas, das ist Liam, ein guter Freund von mir aus England!", stelle ich Liam vor. Schnell wechsle ich die Sprache und wende mich an den Briten, wobei ich es meide ihn direkt anzusehen: "Liam, das ist Thomas, der Freund meiner Schwester, oder besser gesagt mein zukünftiger Schwager und Bruder!" Ohne jedes Umschweifen streckt der Braunhaarige meinem zukünftigen Schwager nun die Hand entgegen und lächelt ihn höflich an, während er ihn begrüßt. Thomas hingegen mustert ihn skeptisch, während er ihm die Hand schüttelt. Auch als sie sich begrüßt haben, schaut er ihn immer noch gleich an und mir tut der Brite immer mehr leid, doch bevor ich die Stimmung lockern kann, kommt auch schon Rachel rein und quengelt: "Komm schon Sia, wir müssen los, die Zeit rennt! Thomas kümmert sich schon um Liam!" "Ja genau das befürchte ich ja..." Natürlich überhört sie mein Murmeln und bevor sie mich ganz aus dem Haus zerren kann, werfe ich noch einen Blick zurück zu Liam, der versucht cool zu bleiben und Thomas, der nicht so wirkt, als hätte er was Gutes im Sinn. "Sei nett zu ihm!", schreie ich meinem zukünftigen Schwager noch zu, Liam kann schließlich Gott sei Dank nicht verstehen was ich sage, also geb ich auch nicht wirklich nach. Kaum sitze ich neben Rachel im Auto und sie drückt aufs Gaspedal, beginnt auch sie mich über London auszufragen, doch ich stelle schnell Gegenfragen auf die sie glücklich eingeht und mir begeistert von den bisherige Plänen für ihre Hochzeit erzählt. Eine Viertelstunde später halten wir vor einem kleinen aber feinen Brautmodengeschäft und die Verkäuferin begrüßt Rachel sofort freundlich, während sie mich zuerst einmal fragend mustert: "Die Schwester, oder?" Nickend bestätige ich ihre Vermutung und dann begrüßt auch sie mich mit einem Lächeln. Rachel scheint sich hier schon auszukennen und ist in der Zwischenzeit schon in der Kabine verschwunden. Ich nütze die Zeit und schaue mich ein Bisschen in dem Meer aus weiß um. Hier gibt es mit Spitze besetzte, trägerlos, reinweiß, elfenbeinfarben, rückenfrei, ... Kleider. Von allem ein bisschen etwas, aber keines ist zu pompös oder überladen, weshalb mir der Laden immer mehr gefällt. Das Raschel eines Vorhangs lässt mich aufhorchen und ich drehe mich um, als gerade Rachel aus der Kabine tritt. Ich bin für einen Moment sprachlos, bevor ich einen Schritt näher komme um ihr Kleid näher zu betrachten. Es ist nicht rein weiß, sodern hat viel mehr einen zarten Champagnerton, bis zum Hintern ist es enganliegend und wird dann langsam weiter. Kurze Anmerkung, es lässt ihren Hintern echt gut aussehen. Das Kleid ist mit Stickereien und Spitze besetzt, doch wirkt nicht überladen, wie man vielleicht erwartet hätte und ist am Rücken leicht durchsichtig. Zusammengefasst es ist umwerfend. "Und? Wie findest du es?", fragt meine Schwester nervös. Ich suche noch einen Moment nach einer besseren Beschreibung als umwerfend, aber ich finde keine passende, weswegen ich einfach quietsche: "Ich kann nicht glauben dass meine Schwester wirklich heiratet!" Dabei falle ich ihr um den Hals, darauf bedacht das Kleid weder dreckig zu machen noch irgendwie anders zu beschädigen und flüstere ihr ins Ohr: "und es ist perfekt." Sofort strahlt mich Rachel an und drückt mich auch einmal an sich bevor sie mir einen Klaps auf den Hintern gibt und mich in Richtung der zweiten Kabine schiebt, während ich sie nur verwirrt mustern kann. "Du probierst dein Brautjungfernkleid an, während ich mit Susen noch über ein paar kleine Änderungen rede." Sofort eilt die Verkäuferin, die offensichtlich Susen heißt, mit einem Maßband und Stecknadeln an ihre Seite, während sie noch den Vorhang vor meiner Nase zuzieht und ich mich alleine mit einem hellrosa Kleid wiederfinde. Als ich umgezogen bin und den Vorhang wieder zurückziehe, betrachte ich mich erstmal in dem großen Spiegel und bin begeistert von der Wahl meiner Schwester. Das zartrosane Kleid ist oben eine kleine Art Korsett, wodurch man keinen BH darunter tragen muss, hat eine Art Gürtel aus silbernen Steinchen, was allerdings nicht zu kitschig aussieht und den Oberkörper perfekt am richtigen Ort abschließt. Unter dem Gürtel fällt der Stoff dann Frei in leicheten Falten, bis er etwas über den Knien endet und ist mit Spitze überzogen, wodurch das Kleid perfekt mit Rachels harmoniert. Und das perfekteste an dem Kleid: Mein Busen passt oben rein, obwohl es nicht wie ein kompletter Sack aussieht. Nach ein paar Blicken in die Spiegel scheint Rachel mich zu bemerken und schaut von ihrem Kleid auf, wo sie gerade mit Argusaugen beobachtet hat, wie Susen die Schleppe absteckt um sie später etwas zu kürzen, und lächelt mich an: "Sieht gut aus und die Farbe steht dir. Sitzt es auch gut?" Ich geh ein paar Schritte auf und ab und teste mein neues Kleid, bevor ich antworte: "Es ist nur ein bisschen locker, aber es rutscht nicht also passt es schon." Doch meine Schwester gibt Susen einen Wink, die sofort auf mich zukommt und auch bei mir beginnt mit ihren Stecknadeln zu hantieren. Ich habe höllische Angst gepieckst zu werden, doch Susen ist geschickter als ich erwartet habe. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr, scheint Rachel alles andere als entspannt und rauscht wieder in ihre Kabine, während sie uns zuruft: "Beeilung! Wir müssen in 10 Minuten in der Bäckerei sein und wir brauchen für den Weg eine Viertelstunde!". Ich will auch wieder hinter dem Vorhang verschwinden, als mich ein kleiner Stich daran erinnert, warum ich eben noch die Luft angehalten habe. Susen murmelt: "Halt noch kurz still!", bevor sie mir einen Klaps auf die Schulter gibt und somit auch mich in die Kabine entlässt. Wieder im Wagen dröhnt laute Musik aus dem Radio und ich bin erstaunt als es "Midnight Memories" auf einem österreichischen Radiosender spielt. Als ich nach England gegangen bin haben sie das noch nicht getan, weswegen ich Rachel verwundert frage: "Seit wann spielt es bei uns auch gute Musik im Radio und nicht nur Songs, die schon zu Tode gespielt sind?" Sie zuckt zur Antwort einfach mit den Schultern und konzentriert sich weiterhin auf den Weg, während ich mich wieder zurücklehne und leise mitsinge: "5 foot something with the skinny jeans. Don't look back, baby follow me." Ich merke gar nicht, wie Rachel an der nächsten Ampel hält und sich langsam zu mir dreht, während sie mich erwartungsvoll mustert. Erst ihr Schlag gegen meine Schulter lässt mich aufschrecken und ich sehe sie verwirrt an: "Wofür war das denn?" "Warum hast du Vollidiot nicht gesagt, dass der Liam bei uns zu Hause, der LIAM von One Direction ist, den du jetzt schon jahrelang verehrt hast?!", herrscht sie mich an und ich bin für einen Moment sprachlos. Da mir keine passende Antwort einfällt, versuche ich mich kleinlaut zu verteidigen: "Jahrelang ist schon etwas übetrieben... Und verehren würde ich das auch nicht nennen." Sie verdreht einfach ihre Augen und startet wieder den Motor, da die Ampel umschaltet. "Nenn es wie du willst, aber es stimmt. Also was läuft da jetzt genau?", hackt meine neugierige Schwester nach, doch zu meinem Glück, wird mir das Gespräch erspart, als wir vor einer Bäckerei halten. Im Inneren erwartet uns bereits der Bäcker und führt uns direkt in die Backstube nach hinten, wo er uns einen Katalog zur Seite legt um "noch einmal einen Überblick über alle Angebote zu haben" und dann kurz verschwindet, nur um kurze Zweit später mit 5 verschiedenen Tortenstücken wiederzukommen. "Also Fr. Lancaster hier haben wir, die Probestücke von ihrer Vorauswahl: Da hätten wir die klassische Schokoladentorte mit Schlagobersfüllung, eine etwas frischerer mit Joghurt als Füllung und hellerem Teig, dann die gewünschte Zitronentorte, als nächstes ein Nusskuchen als Basis mit einer Art Buttercreme und zu guter Letzt eine hoffentlich schmackhafte Erdbeertorte." Voller Erwartung lecke ich mir über die Lippe und Rachel klatscht begeistert in die Hände: "Na dann, los gehts!" Auf ihr Stichwort greife ich nach einer Gabel und koste das erste Stück. Verdammt, der ist gut! Doch die nächste Torte ist noch viel besser und so schön erfrischend. Da ich noch nie ein großer Nussfan war, bin ich erstaunt dass sogar der gut schmeckt, aber noch lange nicht so lecker wie der Zitronenkuchen, den ich am liebsten gleich mitnehmen würde. Als ich dann auch noch die Erdbeertorte koste bin ich mir sicher, dass dieser Bäcker ein Gott ist: "Rachel! Ich bekomme hier gleich einen Orgasmus vom Kuchenessen!" Da fällt mir etwas ein und ich hole mein Handy heraus, das mir eine Nachricht von Ria anzeigt, die so gar nicht nach ihrem verfressenen Selbst klingt, aber ich beschließe einfach ihrer Aufforderung nachzugehen und sie am Abend an zu skypen und genau dafür mache ich jetzt auch noch ein Foto mit mir und den Kuchen für die ich töten würde. Als ich mein Handy wieder wegstecke, sieht mich Rachel schon erwartend an: "Die Torte wird dreistöckig mit Fondant überzogen und dann kommen noch Verzierungen darauf, die wir uns später noch ausmachen müssen, aber fürs erste hilf mir zu entscheiden welche Tortenart es werden soll? Sie sind einfach alle zu gut!" Ich lache ein bisschen, da sie Recht hat und dann werfe ich einfach meine Gedanken ein: "Muss alles eine Sorte sein oder kannst du nicht jede Schicht anders machen?" Rachel klappt kurz der Mund auf und der Bäcker wirft sofort ein: "Das wäre kein Problem." Eine halbe Stunde, unmengen von weiteren Kuchenkostproben, betrachten von Rosen, Engeln, Perlen und Sonstigem aus der köstlichen Zuckermasse und einer Diskussion mit dem Bäcker später steht alles fest und Rachel bestätigt den Preis mit einem Handschlag bevor wir auch schon wieder aus der Tür sind. Kaum sitzen wir im Auto und sind endlich am Heimweg, greift meine Schwester wieder ein Thema von der letzten Autofahrt auf: "Also was hat es jetzt mit Liam und dir so auf sich?" "Was soll schon sein? Er ist einfach nur ein Freund von mir genau wie die anderen aus One Direction, der sich angeboten hat für Ria einzuspringen. Achja und noch einmal Entschuldigung von ihr.", antworte ich und will dieses Thema eigentlich einfach vergessen, doch Rachel ist noch nicht zufrieden: "Ein Freund, den du jetzt wie lange kennst? Einen Monat oder so? Und er begleitet dich einfach so in ein fremdes Land und kommt mit dir auf eine Hochzeit, wo er  keinen kennt?" "Rachel! Ein Freund und nichts anderes. Und außerdem wäre jeder von den Jungs mitgekommen, doch die anderen hatten schon was vor.", meine ich erneut. Mit einem Schnaufen richtet sie ihre volle Aufmerksamkeit wieder auf die Straße. Gerade als wir in unsere Straße einbiegen, fällt mir etwas ein: "Rachel?" "Mh?", gibt sie mir ein Zeichen, dass sie aufpasst. "Kannst du deinem Verlobten bitte sagen, er soll nett zu Liam sein und ihn vielleicht ein paar seiner Freunde vorstellen? Ich habe so das Gefühl, dass er ihn sonst fertig macht und Liam ziemlich einsam sein wird die Woche über." Meine Schwester lächlt mich an: "Geht klar, aber ich werde wenig daran ändern können, dass er ein bisschen beschützerisch wegen dir ist." Ich nicke ihr trotzdem dankbar zu und steige dann aus dem Auto um zu sehen, wie es Liam in den letzten Stunden so ergangen ist. "Hallo!", rufe ich in das viel zu leise Haus. "Ist da jemand?", fügt meine Schwester hinzu, doch auch sie bekommt keine Antwort. "Wo sind denn alle?", frage ich, während Rachel schon ihr Handy aus der Tasche zieht und mir dann mitteilt: "Thomas hat Liam mitgenommen zu seinen Freunden, weil er ihn nicht alleine hier lassen wollte." Alles was mir darauf einfällt ist: "Oh."

Pretending (One Direction - Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt