Die Schwester von Erik Durm

Teil15

3 Wochen später:

Die letzten 3 Wochen vergingen wie im Flug. Wir Wohnen jetzt seit 1Woche wieder in Dortmund und ich bin nicht einmal vor die Tür gegangen. Ich will meiner Familie nicht über den Weg laufen. Übermorgen hat der BVB ein Testspiel gegen Union Berlin und wir müssen nach Berlin. Leider will Mario das ich im Mannschaftsbus mitfahre und nicht bei den Spielerfrauen. „Sophie komm mal bitte hoch" Brüllt Mario durchs ganze Haus. Ich steige aus meinem Bett und gehe nach oben ins Wohnzimmer. Das coole an dem Haus ist das der Keller zu einer Wohnung für mich umgebaut wurde. Ich habe eine kleine Küchenzeile mit einem kleinen Wohnzimmer, ein Badezimmer und mein Zimmer. Ich gehe die Treppe nach oben. Oben stehen Mario , Ann und die POLIZEI. Ich setzte mich zu den anderen auf die Couch. „ Frau Durm?" „Ja?" „ Es geht um ihre Eltern" Ich schaue Mario an und verdrehe die Augen „ Was ist mit denen?" sage ich Desinteressiert. „Ihre Eltern sind heute früh bei einem schweren Verkehrsunfall ums Leben gekommen" Ich bekomme Tränen in die Augen und gehe wie in Trance in mein Zimmer, nehme mein Handy und renne durchs Wohnzimmer nach draußen. „Sophie bleib hier" brüllt Mario mir hinterher. Ich laufe eine gewohnte Strecke entlang. Als ich an dem Haus angekommen bin sehe ich das vor dem Haus ebenfalls ein Streifenwagen steht. Ich gehe zur Tür und schelle an. Ein Polizist öffnet die Tür. „Sophie Durm" sage ich nur und gehe rein und direkt ins Wohnzimmer. Dort sitzt mein weinender Bruder Erik. Ich gehe auf ihn zu. Als er mich bemerkt steht er sofort auf und nimmt mich in den Arm.

„ Ich habe meine Schwester wieder" sagt er weinend. „Aber unsere Eltern haben wir verloren. Es ist alles meine Schuld. Ich hätte nicht abhauen dürfen" Erik löst sich von mir, nimmt mein Gesicht in seine Hände und sieht mir tief in meine Augen.

„ Es ist nicht deine Schuld. Es ist die Schuld des Typen der sie angefahren hat. Es hat nichts mit dir zu tun" sagt er. Ich nicke nur und nehme ihn wieder fest in den Arm.