Die Schwester von Erik Durm

Teil62

In München angekommen mache ich mich auf den Weg zu Mario. Zum Glück ist es nicht weit da er wieder in sein altes Haus einziehen konnte und er sich von Ann getrennt hat. Am Haus angekommen klingel ich an. Keine Minute später öffnet Mario die Tür und ich trete ein. Er nimmt mich feste in den Arm. „Warum ist Marvin wieder aufgetaucht?" „Keine Ahnung. Er meine nur das er da ist um mich zu holen und er meinte auch das er wieder kommt" Wir gehen ins Wohnzimmer und setzen uns auf die Couch. „Weißt du Mario. Ich habe damals mit 14 oder 15 für ihn die Drogen vertickt aber habe ihm nie das Geld gegeben. Ich schulde ihm einfach 1.000 Euro. Als wir zusammen waren war es ihm egal aber seit ich mich von ihm getrennt habe will er sein Geld haben. Ich habe es aber nicht mehr!" Mario schaut mich entgeistert an. „Du hast WAS gemacht?!" fragt er sauer. „Man ich habe mit dem scheiß nichts mehr zu tun!" er sieht mich immer noch sauer an. Mir laufen die Tränen übers Gesicht. „Du glaubst mir also nicht. Dann kann ich ja wieder gehen!" sage ich enttäuscht. Ich stehe auf und verlasse das Haus. „Sophie bleib hier!" ruft er als ich die Straße entlang laufe. „Nein. Wenn du mir eh nicht glaubst!" Ich laufe weiter. Aber wo soll ich hin? Ich kenne hier keinen außer die Jungs vom Verein aber zu denen will ich einfach nicht. Ich schaue auf mein Handy und gucke meine Kontakte durch. Die Nummer von Thomas Müller habe ich. Aber zu ihm? Egal irgendwo muss ich ja pennen. Ich wähle die Nummer. „Müller?" „Hallo Thomas. Sophie Durm hier. Ich weiß nicht ob du dich noch an mich erinnern kannst." „Klar kann ich du bist Eriks Schwester und warst vor einigen Jahren mal bei uns" „Ja genau. Ich hab mal ne ganz blöde Frage. Kann ich für ein paar Tage bei dir unterkommen?" „Das dürfte kein Problem sein. Soll ich dich in Dortmund abholen?" „Nein ich bin in München" „Oh..Okay. Ich schreibe dir meine Adresse. Bis später" „Bis später" schon hat er aufgelegt. Und schon kommt eine Nachricht mit seiner Adresse. Ich mache mich auf dem Weg dort hin und nach ein Paar Minuten stehe ich vor seiner Tür und schelle an. Die Tür geht auf und vor mir steht eine Junge Frau. „Wer bist du denn?" „Sophie Durm" „Ach das bist du. Thomas hat erzählt das du kommst. Komm rein" „Danke" sage ich und gehe rein. Thomas kommt aus einem der Räume. „Hi Sophie" Er umarmt mich. „Ich bin übrigens Lisa" sagt sie und umarmt mich. Wir gehen ins Wohnzimmer und setzen uns dort auf die Couch. „Warum bist d eigentlich hier?" Fragt Thomas. „Ich...Also.." „Wir wissen das du im Gefängnis warst. Warum eigentlich?" fragt Lisa „Also Ich erzähle mal von anfang an............