Kapitel 3

2.5K 183 31
                                    


PoV Stegi:

Wir blieben noch eine Weile im Bett liegen bis ich mich räusperte und mich aufsetzte. ,,Nick? Willst du auch mit baden kommen?" Er nickte begeistert und stand dann auch auf. Ich lief schon mal ins Bad um Wasser einzulassen, während Nick uns neue Sachen holte. Ich zog mich gerade aus als Nick reinkam und die Sachen auf der Waschmaschine ablegte. Er entledigte sich ebenfalls seiner Boxershorts und begab sich dann zuerst in die Wanne. Er legte in rein und sah mich dann erwartungsvoll an. Ich legte mich zwischen seine Beine und verschränkte eine meiner Hände mit seiner da ich wollte das er mir mit der anderen durchs Haar strich. Vermutlich konnte er meine Gedanken lesen, denn wie auf Kommando fing er an mir sanft durchs Haar zu streicheln. Ich seufzte genüsslich auf und schloss meine Augen. ,,Nick? Denkst du wir werden für immer zusammen sein?" ,,Das hoffe ich doch mal. Ich hab jedenfalls momentan nicht vor Schluss zu machen. Ich bin gerade wirklich glücklich so wie es ist. Naja bis auf die Entfernung die uns trennt. Ich hoffe das du das auch so siehst." Ich nickte nur als Antwort. Wir blieben noch eine Weile in der Wanne bis das Wasser kalt wurde und wir uns dazu entschieden rauszugehen. Ich nahm mir ein Handtuch und trocknete mich ab. Nick machte es mir gleich. Ich nahm meine frische Boxershorts und zog sie mir an. Ich griff zu dem Shirt was mein Freund mir rausgesucht hatte und erstarrte. Das ist dass Shirt was ich mir mal von Tim ausgeliehen hatte. Ich hatte es ihm nie zurückgegeben, aber ich wusste nicht das ich das noch habe geschweige denn in meiner neuen Wohnung habe. ,,Schatz wo hat du das Shirt her?" ,,Das lag in deinem Kleiderschrank. Stimmt irgendwas nicht damit? Ich finde es eigentlich ganz schön." Ich setzte mich mit dem Oberteil in der Hand auf die Toilette und sah es verzweifelt an. Das ruft so viele Erinnerungen von früher auf. In meinem Kopf spielten sich immer wieder irgendwelche Bilder ab, wie wir kuschelnd in seinem Bett lagen, stundenlang geredet haben und einfach eine schöne Zeit hatten. Leider kamen mit meinen Gedanken auch die schlimmen Zeiten wieder in Erscheinung. Ich sah vor meinen Augen wie Tim mit mir schlafen wollte und ich dann herausgefunden habe das ich nur eine Affäre für ihn war. Ich sah wie er den einen Tag verzweifelt und unter Tränen vor meiner Tür stand und sich für alles entschuldigt hatte. Wie er mich angebettelt hatte ihm noch eine Chance zu geben. Ich werde wahrscheinlich nie vergessen können, wie er in Begleitung von dem Direktor seine Sachen aus der Schule holte und mir dann einen leidenden Blick zuwarf, bevor er hinter der nächsten Ecke verschwand. Es war alles so schlimm für mich gewesen und ich vermisste ihn irgendwie. Wieso musste das alles auch so enden? Ich unterdrückte meine Tränen, da ich nicht wollte das Nick mich schon wieder weinen sah. Es reicht das er, dass vorhin schon gesehen hat. Er soll doch nicht denken das er eine Pussy als Freund hat. Leider kannte er mich mittlerweile zu gut und merkte das irgendwas nicht mit mir stimmte. Er beugte sich zu mir runter und fragte mich einfühlsam ob alles okay ist. Was soll ich denn jetzt sagen? Ich will ihn nicht ständig die Ohren vollheulen.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mhm.. hi?

Bis zum nächsten Kapitel :D

Nur ein Lehrer?-Stexpert //PART 2 |#Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt