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,,Was willst du hier?"

Er zog seine Kapuze ab und sah mich Lachend an. Seine grauen Haare hatte er sich schwarz gefärbt und seine kaputt Zähne hatte er auch machen lassen. Selbst seine Lippen waren aufgespritzt. Andres machte einem richtig Angst. Er sah aus, wie eine sehr schlechte Kopie von Ken. Auch seine hässliche Lebensgefährtin sieht aus wie eine Barbie, eine ziemlich hässliche Barbie.

,,Ich wollte nur sehen wie es Pedro geht", antwortete er grinsend.

,,Du wolltest ihn gerade umbringen?"

,,Ach Tyler, wenn ich ihn tot hätte sehen wollen, dann währe er jetzt unter der Erde begraben."

,,Ist er aber nicht."

,,Lass es Tyler! Wie geht es eigentlich deinem Diamanten so?"

Er sprach von Amy, dieses Schwein.

,,Andres, sie bedeutet mir nichts. Lass sie in Ruhe."

So wenig bedeutete sie mir eigentlich nicht. Aber Andres durfte einfach nicht wissen, wie sehr sie mir am Herzen lag. Kein Mensch durfte dies erfahren.

,,Sie hält dich von der Arbeit ab Junge."

,,Welche Arbeit. Ich bin ausgestiegen Andres. Aus-ge-stiegen! Ich werde nichts mehr für dich erledigen", vor Wut schlug ich gegen den Tisch.

,,Man steigt bei mir nicht aus Junge, merk dir das. Wenn du am Montag nicht um fünf bei meiner alten Fabrik erscheinst, dann war's das mit dem Leben der kleinen."

Mit diesen Worten verliess er das Zimmer.

Der hatte vielleicht nerven. Alle anderen immer zu spionieren, sie zu terrorisieren und dann einfach umzulegen. Wie viele Menschen hatte Andres wohl schon auf dem Gewissen? Wahrscheinlich gleichviel wie Hitler. Dieser Mann brachte einen echt um. Wie oft hatte ich mir schon gewünscht ihn umzubringen? Währe doch er anstatt sein Sohn gestorben. Dank ihm hatte ich so gut wie alles verloren. Meine Schwester werde ich wohl nie wieder sehen, mein Bruder liegt im Sterben und meinen Eltern geht es Gesundheitlich nicht gut. Jetzt will er noch alle Menschen umbringen, die ich sonst noch kenne? Das konnte der vergessen.

,,Pedro, du musst aufstehen bitte. Ich schaff das hier nicht ohne meinen älteren Bruder. Du musst mir helfen.....helfen ihn umzubringen Pedro. Ich weiss, dass es die grösste Sünde überhaupt ist, aber er darf nicht leben. Pedro steh auf. Ich-"

,,Endschuldigen sie Mr. Rodriguez, aber die Ärzte würden gerne nach ihrem Bruder sehen. Sie können nachher wieder zu ihm."

Ich nickte und verliess das Krankenhaus.

Wie es aussah, musste ich am Montag doch zu Andres. Das ist doch bescheuert. Wenn Dad das herausgefunden hätte, währe er ausgerastet. Ich durfte es keinem erzählen, ausser vielleicht Amy. Ich konnte nicht hingehen, ohne das sie sich sicherer fühlte. Ich entschied mich dafür, ihr gleich zu schreiben.

Amy's POV

Andres. Andres. Andres.

Dieser Name ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Was wollte dieser Typ nur von Tyler? Und warum musste er mich bedrohen? Ich bedeutete Tyler doch überhaupt nichts.

Bedeutete Tyler mir denn etwas? Obwohl er ein verdammtes Arschloch sein konnte, hatte er auch so unfassbar tolle Sachen an sich. Er war echt liebenswerte und ich weiss nicht, irgendwie fühlte ich mich neben ihm sehr wohl. Obwohl er, wie es aussah zu irgendeiner spanischen Maffia gehörte. Vielleicht war er ja nicht von alleine da drinnen?

Ich sollte diesen Typ googeln.

Gerade als ich mein Handy rausnehmen wollte, erhielt ich eine Nachricht von Tyler.

My BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt