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Sagt mir jemand warum ich so eine kleine dumme Ziege war? Warum musste ich Tyler darauf anschreiben? Warum holte ich mir eigentlich immer Hilfe bei ihm? Ja ich war total in ihn verschossen ,aber trotzdem, dass musste der ja nicht wissen.

Ding dong Ding dong

Scheiss Klingel. Wer klingelt um sechs Uhr abends an meiner Tür? Bleib zuhause und heul in deiner Ecke du - Stopp Amy, beleidige nicht andere Menschen. Es ist nicht gut andere Menschen ohne Grund zu beleidigen.

Ding dong Ding dong

In diesem Haus lebten noch drei weitere Personen, warum wurde diese Haustüre nicht von jemand anderem geöffnet?

Ding dong Ding dong

Ja gut ich gehe ja schon.

Wütend auf alles und jeden raste ich zur Haustüre und riss sie schwungvoll auf. Es währe besser gewesen die Tür nicht zu öffnen. Ein grosser, breiter Junge in einem schwarzen Pullover, stand vor mir. Ich blickte hoch in sein Gesicht und verlor mich in seinen Augen. Tyler.

Er schob mich sanft zur Seite und trat rein.

,,Tyler wo bleibt dein anstand?", meine Frage kam harscher rüber als sie eigentlich sollte. Tyler drehte sich um und  lange schauten wir uns einfach nur an. Er war so bildhübsch.

,,Können wir reden?", unterbrach er die unangenehme Stille die herrschte.

,,Komm wir gehen hoch in mein Zimmer."

Ich nahm ein leises Lachen hinter mir war und musste selber auch leicht Grinsen, so ein Idiot.

Ich setzte mich auf mein Bett und wollte Tyler mitziehen, er jedoch blieb vor mir stehen.

,,Setzt dich bitte hin."

,,Warum? Darf ich nicht stehen?"

,,Doch aber es macht mich irgendwie nervös wenn du dort so rumstehst."

Er nickte und kurz darauf spürte ich wie sich meine Matratze senkte.

,,Warum bist du hier?"

,,Bevor ich dir auch nur eine einzige Frage beantworten werde, wirst du mir sagen warum du dich mit Andres getroffen hast", seine Stimme war zwar leise aber sie hörte sich dennoch so gefährlich an und das machte mir angst. Ihn so wütend zu sehen, machte mir Angst.

,,Sag mir Tyler wie hätte ich die Wahrheit sonst rausbekommen sollen? Du hast mir gesagt, dass du mir alles erzählen würdest, an diesem einen Tag. Wie sich rausgestellt hat, hast du das nicht getan. Wolltest du mir eigentlich jemals erzählen,dass Mason, mein eigener Bruder, auch in dieser Gang war. Huh hattest du das vor?", ich schrie ihm laut ins Gesicht und Tränen rutschten meine Wange hinunter. Meine Kehle fing an zu brennen und ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen.

,,Du hättest es mir nie erzählt Tyler, niemals. Du hast auch einen Bruder der im Krankenhaus liegt, weil er von Andres geschlagen wurde. Ich weiss auch warum er da liegt", zitternd drehte ich meinen Kopf in seine Richtung. Ich wollte seinen Gesichtsausdruck sehen, schauen ob sich einwenig Reue in seinen Augen widerspiegelte. Er war ganz verspannt, seine Hände so fest zu Fäusten geballt, dass seine Knöchel ganz weiss wurden. Sein Unterkiefer spannte sich extrem an und die Adern an seinen Armen kamen zum Vorschein.

,,Er hat Andres's Sohn getötet. Dein Bruder ist ein Mörder Tyler. Hast du dieses winzige Detail etwa vergessen? Ausserdem war Fernando auch in dieser bescheuerten Gang, zusammen mit dir und meinem Bruder. Weisst du eigentlich wie es sich anfühlt von allen belogen zu werden?
Nein natürlich weisst du das nicht, was für ne dumme Frage von mir. Ich fühle mich so hintergangen Tyler,so hintergangen und benutzt. Bedeutet dir unsere Freundschaft denn wirklich so wenig? Sag es mir bitte. Ich sehe diese scheisse nämlich nicht mehr als wahre Freundschaft", der letzte Satz glitt leicht über meine Lippen. Einzelne Tränen rutschten meine Wange hinunter und hielten schlussendlich auf meinen Lippen.

My BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt