Am Sonntag stand ich kurz vor drei, vor dem Eingang des Cafés. Anfangs wollte ich nicht sofort rein, doch dann entschied ich mich dafür. Es war besser drinnen auf ihn zu warten, da sassen mehrere Menschen. Ich mochte es nicht mit Andres irgendwo alleine zu sitzen, er war ein verdammt komischer Mann und schielte leicht.
Ganze fünfzehn Minuten liess Andres auf sich warten bis er dann schön gemütlich reinschlenderte. Wenn es jemand anderes als Andres gewesen währe, würde ich ihn total anmotzen, da es aber Andres war hielt ich einfach meinen Mund.
Bevor er zu mir an den Tisch kam unterhielt er sich noch mit einem Kellner und flirtete mit einer Frau, die Gläser abtrocknete. Ich konnte verstehen warum Andres zu ihr ging, aber warum um alles in der Welt flirtete sie auch mit ihm? Andres sah weder gut aus, noch Sympathisch. Dieser Mann machte einem einfach nur Angst und man wollte so schnell wie möglich weg von ihm. Vielleicht flirtete sie deswegen mit ihm? Ergab das überhaupt einen Sinn?,,Senõrita wie geht es dir heute?." Er zog den Stuhl nach hinten um sich auf ihn drauf zu setzten und hielt mir dann seine Hand hin. Zögernd ergriff ich sie und er schüttelte meine Hand unfassbar stark, trotzdem versuchte ich freundlich zu lächeln um meine Angst vor ihm ein kleinen Wenig zu verstecken.
,,Willst du denn nicht etwas trinken?", fragte er dann und schaute mich erwartungsvoll an. Ich schüttelte aber nur meinen Kopf und spielte unter dem Tisch mit meinen Fingern. Irgendwie hatte ich Angst, dass jeden Moment Tyler rein kam. Ich weiss auch nicht warum mich das so beschäftigte, aber ich wollte einfach nicht das irgendjemand von diesem Treffen mit Andres erfuhr.
,,Bueno, bring mir einen Cappuccino", sagte er du der Gläser trockneten Frau und zwinkerte ihr zu. Andres faltete seine Hände und sah mich so an, als würde er wollen das ich etwas sagte. Ich sass aber einfach nur ruhig da, weil ich nicht wusste was er von mir wollte. Er hatte mich schliesslich hier her bestellt, ich selber würde nie auf die Idee kommen ihn irgendwo hinzubestellen.
,,Ich will nicht das dieses Gespräch zu lange geht, also weisst du das dein Freund ein Mörder ist?", fragte er mich knallhart. Wenn ich es nicht gewusst hätte, dann hätte mich Andres komplett zerstört. Einerseits war ich sehr froh darüber es von Tyler selbst erfahren zu haben.
,,Ja er hat es mir gesagt Andres. Ich weiss alles, was willst du mir noch sagen?." Ich versuchte das zittern in meiner Stimme zu kontrollieren um nicht zu nervös rüberzukommen. Das war schwerer als anfangs gedacht. Mein Körper fing immer an zu jucken wenn mir etwas unangenehm war oder ich nervös war. Weil ich mich hier nicht kratzen wollte versuchte ich das Jucken zu unterdrücken, in dem ich ein paar komische Bewegungen machte.
,,Das freut mich Amy und doch stört es mich das ihr zusammen seid. Tyler macht nicht mehr das wo ich von verlange, er weigert sich, er hört nicht auf mich! Es ist nicht gut mit Andres zu spielen glaub mir Senõrita. Du machst ihn zu einem Weichei Amy Johnson, zu einem kleinen Küken. Ich brauche in meinem Job keine Küken, ich brauche Männer.....Verbrecher. Früher war er einer meiner besten Männer, aber jetzt läuft garnichts mehr.", Andres schüttelte seinen Kopf und seine Stimme war lauter als vorher. Einpaar Menschen drehten sich auch schon zu uns um.
Unsicher fragte ich ihn, was ich denn dagegen machen konnte. Ich hatte Tyler bestimmt in kein Küken verwandelt! Tyler wusste einfach was er machen sollte und was nicht. Das bedeutete nicht das er ein Küken war und kein wahrer Mann mehr.
,,Du wirst dich von ihm trennen. Du wirst ihm irgendeinen Grund geben und ihn verlassen. Ich gebe dir vier Tage, wenn du in vier Tagen immer noch mit ihm zusammen bist dann.......werde ich deinen Vater töten Amy. Es ist besser für dich keine Spiele mit mir zu spielen, sonst gefährdest du das Leben deines geliebten Vater's." Er lachte zum Schluss auf und stand dann auf um das Café zu verlassen.
Meine Unterlippe bebte und meine Hände, auf dem Tisch,fingen an zu zittern. Mein Körper juckte noch mehr als vorher und mein Herz wollte nicht aufhören zu rasen. Wenn Andres sagte er würde meinen Vater töten, dann würde er das auch tuen. Ich wollte meine Vater nicht verlieren, er war fast die einzige Person die ich noch hatte in meinem Leben. Aber mich von Tyler zu trennen, war das schlimmste was er mir antuen konnte. Seitdem ich mit Tyler zusammen war fühlte ich mich einfach wohl auf dieser Welt. Alles ergab einen Sinn und ich stand nicht mehr alleine da. Ich wusste immer das Tyler für mich da sein würde und ich mit jedem Problem zu ihm gehen konnte. Er war mir eine grosse Hilfe bei allem. Er war dieser eine Freund denn sich jedes Mädchen wünschte. Tyler war eigentlich nicht der Romantischste Mensch und doch versuchte er mir immer eine Freude zu machen. Er merkte wenn es mir schlecht ging und wenn mich etwas belastete. Wir waren noch nicht all zu lange zusammen und ich konnte jetzt mit vollem Verstand sagen, dass ich ihn liebte. Ich mochte ihn nicht nur nein, ich liebte ihn. Die Schmetterlinge in meinem Bauch hörten nie auf zu flattern wenn ich an ihn dachte, mein Herz wollte nie aufhören schneller zu schlagen sobald er in meiner Nähe war. Ich liebte es, wenn er seine Hände um meine Taille legte und ich seinen Atem in meinem Nacken spüren konnte. Ich liebte seine Federleichten küsse auf meinem Hals und ich liebte es seinen Körper ganz nahe an meinem zu spüren. Ich liebte ihn und für mich hatte er keinen einzigen Fehler. Er war perfekt auf seine eigene Art und Weise.
Weinend rannte ich aus dem Café und setzte mich auf eine Bank. Die Tränen kullerten mir nur so die Wangen runter und mein Schluchzen wurde so laut, dass ich Angst hatte daran zu sterben. Ich musste stark nach Luft schnappen und schlug meine Hände immer wieder auf die Bank.
Ich wollte mich nicht von Tyler trennen und gleichzeitig wollte ich das Leben von meinem geliebten Vater nicht gefährden. Ich musste mich von Tyler trennen, es bestand gar keine andere Möglichkeit. Tyler und ich mussten getrennte Wege gehen. Ich musste es tuen, für meinen Vater und Tyler.
DU LIEST GERADE
My Badboy
Teen Fiction,,Versprich mir, dass du mir gehörst und kein anderer ausser mir dich anfassen darf." ,, Versprochen Tyler ich werde keinen Typen ausser dir so nahe an mich ran lassen. " ,, Ich liebe dich Amy, ich liebe dich so sehr." Amy Jones ist 17 Jahre alt un...