My Badboy

Kapitel 38

Wie viele Menschen waren schon mal in so einer katastrophalen Situation wie ich? Wohl kaum jemand. Ich sass seit Stunden auf meinem Bett und überlegte was ich jetzt tuen sollte. Mein Kopf war total leer und ich hatte das Gefühl ich stand in einem Labyrinth aus dem ich nicht mehr raus kam. Andres hatte sich gemeldet und mir gesagt, dass er sich sehr freute. Sein grösster Wunsch war er mich von Tyler zu trennen, dass er uns beide damit verletzte war ihm so egal. Ich hielt es einfach nicht aus Tyler nicht zu sehen, ich konnte doch nicht hier sitzen während der Typ den ich liebte im Krankenhaus lag. So würde ich ihn für immer verlieren und er würde mich anfangen zu hassen.

Mit einem schlecht gelaunten Gesichtsausdruck ging ich runter und hätte am liebsten gekotzt. Mason stand dort mit seiner Freundin und er ass sie auf. Eigentlich gönne ich das den beiden ja, aber ich hatte mich gerade von meinem Freund trennen müssen, da will man keine glücklichen Pärchen sehen. ,,Könnten ihr beide euch ein Zimmer nehmen, Mason's Zimmer ist gross genug", gab ich leicht zickig von mir und stürmte in die Küche, dort traf ich auf einen aufgewühlten Ethan. ,,Geht's dir gut? Mason hat mir heute morgen erzählt was gestern so passiert ist", mitleidend sah er mich an und zog mich in eine Umarmung. Ethan konnte nicht viel, er war ein totaler idiot, aber er konnte super Umarmungen geben. ,,Jaja alles gut." Ich zwang mir ein Lächelnd aufs Gesicht, aber irgendwie schien es nicht so hinzuhauen. Ethan meinte ich solle trotz der Trennung ins Krankenhaus gehen, aber das ging nicht. Tyler muss denken, dass ich nie etwas für ihn empfunden habe. Wenn er weiss, dass ich ihn immer noch wie eine verrückte liebe, würde er den wahren Grund für die Trennung wissen wollen. Ich wusste genau, dass die Situation eskalieren würde, ehe Tyler mitbekommen hätte, das Andres schuld an allem war. Für Andres war er kein Problem Tyler umzubringen, so viele Arbeiter wie der hatte. Tyler hatte aber keine Arbeiter, für ihn währe ein Kampf gegen Andres viel schwerer. Ich wusste nicht ob Andres ihn jetzt inruhe lassen würde, vielleicht wollte er ihn wieder für seine kriminellen Dinge einsetzten. Jedoch denke ich auch, dass Tyler diesmal nicht mitmacht.

Mein Kopf drohte zu explodieren und mir wurde wieder so kalt, dass ich schnell ins Wohnzimmer rannte und mich zudeckte. Ethan schaltete irgendeinen Film auf Netflix an . Eigentlich wollte er mich aufmuntern, aber der Protagonist in diesem Film hiess Tyler und war der Sohn eines Spanischen Mafiabosses. ,,Nein das ist jetzt nicht war", stöhnend nahm Ethan den Film weg und schaltete stattdessen einen Kinderfilm an. Der Film war ja ganz süss, aber diese kleine Göre erinnerte mich zu sehr an mich selber. Mir konnte man auch wirklich nichts recht machen. Da ich Ethan aber nicht nerven wollte sagte ich nichts und so sahen wir uns gemeinsam einen Kinderfilm an.

" Nein, ich werde dir immer alles erzählen. Was ergibt das für einen Sinn dir meine Probleme nicht anzuvertrauen? Du bist mein Freund Elias und ich werde dich nicht anlügen. Es interessiert mich nicht das du der Sohn vom König bist, ich liebe dich", sprach die Bauerntochter und ich fragte mich wirklich langsam ob das ein Kinderfilm war oder nicht. Die beiden hatten sich vorhin wirklich angefasst und das verstehen zehnjährige doch nicht.

"Dein Bruder will das wir uns trenne Elias, er hat es mir gestern gesagt. Ich lasse das aber nicht zu und deswegen erzähle ich dir das, auch wenn es gegen seinen Willen ist. Bevor du etwas sagst, ich hab auch schon eine Idee", stolz lächelte sie in die Kamera und ich fühlte mich total beobachtet. Andres war der Bruder in diesem Film, dachte ich mir die ganze Zeit. Hätte ich vielleicht auch mit Tyler reden sollen, so wie es Luna mit Elias macht? Beginne ich einen Riesen Fehler oder das Bauernmädchen im Film?

,,Ethan, meinst du sie tut das richtige?"

,,Auf jeden fall! Ich weiss Männer sind komisch, aber sie tut das wohl beste in dieser Situation, sie redet mit ihm. Hahahha stell dir vor sie währe so dumm und hätte sich von ihm getrennt", Ethan prustete los und ich versuchte auch einwenig zu lachen, aber ich konnte nicht. War ich so dumm?