26. Kapitel

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Am nächsten Abend kommt Danielle für eine Pyjamaparty vorbei. Wie damals abgemacht, ziehen wir die gekauften Jumpsuits an und ich richte auch schon alles her.
Das heißt Filme, Chips, Schokolade und Trinken. Auch einige Decken und Kissen lege ich auf unsere Couch.
Jake ziehe ich grade einen süßen Strampler an, als es an der Haustür klingelt. Lächelnd gehe ich mit ihm runter und öffne Danielle.
"Hey", grinse ich dann und umarme sie fest. "Hi Mia", meint auch sie und drückt mich fest an sich ran, "und Hey Jake" Sie drückt dem Kleinen einen Kuss auf die Stirn.
Er grinst sie niedlich an. "Essen wir vorher noch was oder willst du dich gleich mit ungesundem Zeug vollstopfen?", fragt Danielle dann grinsend.
"Wir wäre es mit einer Pizza zum Selbermachen?" lache ich und zeige Richtung Küche. "Oh ja", stimmt sie sofort happy zu und gemeinsam gehen wir in die offene Küche rein.
"Es ist so schön hier", schwärmt sie wie so oft. Ich muss leicht lachen aber da hat sie recht. Ich liebe diese Küche einfach. Eins muss man Liam lassen er hat einen guten Geschmack.
Ich drücke Danielle Jake in den Arm und hole die Packung mit dem Pizzateig aus dem Kühlschrank. Auch die Tomatensoße, Käse und alles was wir drauf tun lege ich daneben auf die Anrichte.
"Dann lass uns mal loslegen", grinse ich und lege Jake auf eine Krabbeldecke zum Esstisch hin. Watson ist eh noch draußen und krabbeln tut er auch noch nicht, also ist das kein Problem.
"Das wird ein Spaß", meint Danielle voller Vorfreude. "Oh ja", meine ich und wir beginne damit den Ofen vorzuheizen.
Danielle rollt schon mal den Teig aus und öffnet die kleine Dose mit der Soße mit einem lauten Plopp. Lachend sehen wir zu wie die Soße herausplumpst auf den Teig drauf.
"Das sieht immer so genial aus", lacht Danielle dann und ich beginne mit einer Art kleiner Teigschaber die Tomatensoße zu verteilen.
"Aber ja schön in die Ecken ja?", ermahnt Danielle mich. "Ja Mama", lache ich und verstreiche es gehorsam auf jedem Zentimeter des Teiges.
Dann legen wir alles mögliche drauf und auch der Käse folgt. Danach wandert das Backblech in den Ofen.

Ich hebe dann Jake wieder hoch und gebe ihn an Danielle weiter. "Hier halte mal. Ich hole Watson rein", grinse ich und gehe hinaus in den Garten.
Dort beschäftigt sich der Hund gerade alleine mit seinem Fußball. "Watson", rufe ich dann und die Dogge rennt sofort auf mich zu.
"Komm mit rein Großer", meine ich dann und lasse ihn ins Haus herein. Danach folge ich und wir gehen zu Danielle und Jake in die Küche. Die zwei kuscheln total süß.
"Aww", entweicht es mir total angetan davon. Sofort sieht sie mich an und wird vor Verlegenheit rot. "Danke", kichert sie dann.

Nach einigen Minuten ist unsere Pizza auch endlich fertig und wir schneiden sie in viele gleichgroße Stücke. Diese nehmen wir mit ins Wohnzimmer, wo Jake in seinen Laufstall und Watson auf seine Hundedecke wandern.
Wir pflanzen uns gemütlich auf die Couch und schalten einen Film an. Der erste ist der Disneyfilm "AristoCats"
Wir futtern unsere Pizza und schauen den Film gleichzeitig. Immer wieder reden wir auch dazwischen und haben vor allem beide super gute Laune.
Ungefähr zur selben Zeit wie der Film weg ist, ist auch die erste Chipspackung in unseren Mägen verschwunden und natürlich auch die Pizza.
"Ich bringe kurz Jake ins Bett", meine ich dann und bringen meinen eh schon müden Sohn hoch in sein Zimmer. "Gute Nacht", lächle ich und gebe dem Baby einen Kuss auf die Stirn.
"Welchen Film jetzt?", frage ich Danielle dann und halte ein paar DVDs in die Luft. "Pitch Perfekt 1&2", meint diese sofort begeistert. Auch ich bin gleich Feuer und Flamme und lege den ersten Teil ein.
Dann springe ich auf die Couch zu ihr und Danielle lacht, weil es ziemlich wackelt. "Mia", lacht sie total. "Ja?", frage ich scheinheilig und sie zeigt mir nur die Zunge.
Aber der Film beginnt und wir werden wieder abgelenkt.

So geht es einigen Stunde dahin bis wir beide müde auf der Couch einschlafen. Der Film läuft zu Ende und der Fernseher schaltet sich irgendwann von selber aus.

Am nächsten Morgen werden wir durch ein Weinen aus dem Babyfon geweckt. "Jake ist wach", meine ich leise und krieche schon fast nach oben in sein Zimmer.
Verschlafen hebe ich ihn raus. "Morgen Prinz", flüstere ich und gebe ihm einen Kuss. Er verstummt dann und wartet scheinbar auf sein Frühstück.
Deshalb gehe ich mit ihm runter und richte seine Milchfalsche her. Dabei werde ich immer wacher und irgendwann bin ich so wach wie am Nachmittag.
"Morgen", höre ich dann von einer verschlafenen Danielle. Ich drehe mich zu ihr und sehe sie im Türrahmen stehen.
"Guten Morgen", lächle ich und richte dann auch für uns Frühstück her, nachdem ich Jake seine Flasche geben habe.
"Wieso müssen Babys nur Frühaufsteher sein", seufzt Danielle dann total müde und schläft mit dem Kopf fast wieder auf dem Tisch ein.
"Anders wäre es auch mir lieber", grinse ich dann und setze mich neben sie.
Daraufhin fangen wir an zu essen und haben irgendwie nach dem Fressabend gestern schon wieder hunger.
"Wenn die Jungs uns so sehen würden, die würden an die Decke gehen", meint Danielle dann amüsiert lachend. "Oh ja und wie. Wenn sie uns nicht gar für schwanger halten", lache ich und dann stimmt auch Danielle mit ein.
Nach dem Essen schlafen wir noch mal bisschen auf der Couch, weil auch Jake wieder eingeschlafen ist.

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