Am nächsten Tag sollen Watson und Jake sich das erste Mal begegnen. Vorsichtig halte ich das Baby im Arm, während Liam Watson vorsichtshalber mal an der Leine hat.
Ich setze mich auf die Couch und Watson kommt Jake langsam näher. Richtig lieb und mit etwas Abstand beschnuppert er das Baby. Jedoch findet er ihn uninteressant und wendet sich wieder anderen Dingen zu.
"Puh Glück gehabt", meint Liam dann richtig erleichtert und ich stimme ihm dabei zu. Das hätte auch ziemlich ins Auge gehen können.
"Willst du vielleicht noch einen Spaziergang mit Jake machen?", fragt er mich dann. Heute ist es ziemlich warum und somit ein perfektes Wetter.
"Klar gerne", lächle ich und wir ziehen uns sowie den kleinen Mann passend an. Natürlich ist unser Sohn trotz der warmen Temperaturen entsprechend eingepackt.
Mit dem Kinderwagen geht es dann los. Wir machen uns auf den Weg in die Innenstadt. Liam lässt es sich nicht nehmen, seinen kleinen Prinz auf seinem ersten Ausflug in die Natur zu schieben.
Somit gehe ich mehr oder weniger nur zur Zierde neben ihm her. Aber ich habe mich bei ihm eingehackt und grinse fröhlich vor mich hin.
"Willst du in das Café dort?", fragt Liam mich dann und deutet auf eines vor uns. "Oh ja gerne", lächle ich dann und somit betreten wir es.
Wir setzen uns allerdings nach draußen an die frische Luft, denn dort hat auch der Kinderwagen besser Platz und geht nicht im Weg um.
Wir sitzen eine Weile hier, bevor wir uns auf Rückweg machen. Da Jake offensichtlich etwas Aufmerksamkeit will, nehme ich ihn aus den Kinderwagen und in den Arm.
Leider treffen wir genau dann auf Fans. Die Quietschen ziemlich, was unseren Sohn natürlich zum Weinen bringt. Liam entfernt sich mit den Fans ein wenig und ich versuche den Schreihals zur Ruhe zu bringen.
"Psscht alles gut. Das sind nur Fans. Du musst doch nicht weinen", flüstere ich ihm zu und wiege ihn in meinen Armen bisschen hin und her. Langsam beruhigt er sich aber er schluchzt noch leicht.
Liam hört mir die ganze Zeit zu und ist nur halb bei seinen Fans. Als er Jakes Schluchzen hört, kommt er sofort zu mir her und nimmt ihn.
"Hey kleiner Prinz. Es ist doch alles gut. Die tun dir nichts. Das sind ganz liebe Mädchen", meint er mit sehr ruhiger Stimme. Scheinbar ruhig genug, denn Jake verstummt und sieht ihn mit großen Augen an.
"Na siehst du. Geht doch. Die beißen dich nicht", lächelt Liam und drückt seinem Prinz einen Kuss auf die Stirn. Dadurch fängt Jake ein bisschen an zu grinsen.
Stolz über seine vollbrachte Tat gibt Liam ihn mir wieder.
Auch ich kassiere noch einen Kuss, bevor er wieder zu den Fans geht. Ich sehe ihm dabei zu und lege Jake wieder in den Kinderwagen. Dieser ist sehr blickdicht, weil wir nicht wollen, dass jeder ihn sieht.
Immerhin sind alle scharf auf Fotos oder so von ihm. Aber er soll zumindest eine einigermaßen normale Kindheit haben. Natürlich kann man das nicht immer gewährleisten doch wir geben unser Bestes für unseren Liebling.
"Also ich muss dann weiter. Jake war jetzt lange genug draußen", verabschiedet Liam sich dann endlich von seinen Fans. Dann kommt er auf mich zu und übernimmt selbstverständlich wieder die Führung über den Kinderwagen.
Glücklicherweise bringt die Bewegung Jake wieder einen ruhigen Schlaf und er gibt bis wir zuhause sind keinen Ton mehr von sich.
Ich habe gerade Jake sicher und ohne ihn zu wecken in seinem Bettchen verstaut und gehe wieder nach unten. Vom Wohnzimmerfenster aus sehe ich schon Liam mit Watson toben und gehe grinsend zu ihnen raus.
Das Babyfon hängt an meiner Hosentasche. Watson bemerkt mich als Erster und stürmt regelrecht auf mich zu. Er freut sich sehr mich zu sehen, was man an seinem ganzen Körper bemerkt.
"Hey Dicker", grinse ich und knutsche seinen Schnauze ab. Dann laufe ich mit ihm gemeinsam auf Liam zu und springe diesem dann in die Arme. Watson hatte wohl sowas ähnliches vor, denn wir liegen dann zu Zweit auf Liam, der im Gras landet.
"Ihr seit wohl ein Dreamteam wenns um mich umrennen geht", meint er dann lachend. Watson steht gleich wieder auf und rennt weg. Sicher sucht er seinen Ball. "Ach wie kommst du den darauf?", grinse ich und bleibe auf meinem gemütlichen Liam liegen.
"Ich weiß auch nicht. Vielleicht weil ihr wie ein Überfallkommando auf mich drauf gesprungen seit", lacht er und rührt sich zu meinem Glück auch nicht.
"Das hast du dir nur eingebildet", kichere ich. Bevor Liam antworten kann, fällt ihm ein vollgesabberter Hundeball ins Gesicht. Ich fange lautstark an zu lachen und Watson bellt eine Spielaufforderung.
"Boah Watson du Ekel", lacht Liam und wischt sich den Hundesabber aus dem Gesicht. Der Ball hat sich von selber einen Weg in das weiche Gras gesucht.
Grinsend stehe ich auf und werfe den Ball ganz weit. Watson saust ihm hinterher. Das gibt Liam die Chance auch aufzustehen.
"Jetzt belohnst du ihn auch noch dafür, dass er mir den Ball ins Gesicht geworfen hat. Jaja hab dich schon gesehen", tadelt er mich dann lachend.
Unschuldig grinsend sehe ich ihn an. "Das hat er ja auch ganz toll gemacht. Meinen Schatz den vollgesabberten Ball ins Gesicht zu werfen", kichere ich dann und kann mich nicht beherrschen.
"Nächstes Mal werfe ich dir den Ball rauf", lacht er dann und zeigt mir frech die Zunge. Entsetzt ziehe ich die Luft ein, natürlich nur gespielt, denn ich weiß, dass würde er nicht tun.
"Nööö ich bin viiel zu brav dazu", grinse ich dann ganz süß und unschuldig. "Bei mir zieht kein noch so süßes Gesicht. Ich weiß, dass du es faustdick hinter den Ohren hast", lacht er dann.
"Da brauchst du nicht reden. Ich weiß du isst heimlich immer die Tafeln Schokolade auf und kaufst dann neue in der Hoffnung ich bemerke es nicht", kichere ich frech.
"Wie hast du das herausgefunden?", fragt Liam dann sehr überrascht. "Tja das wird mein Geheimnis bleiben", meine ich grinsend.
"Dann bin ich einfach noch vorsichtiger", bestimmt er dann grinsend und hebt mich dann hoch. Erst wirft er mich noch über seine Schulter und dann geht es los zurück zum Haus.
"Hey Liam loslassen", lache ich und habe einen uneingeschränkten Blick auf seinen Hintern sowie Rücken. "Taxi", meint er nur kurz und man hört sein Grinsen aber.
"Unbequemes Taxi mit schönem Ausblick trifft es besser", lache ich dann. "Ich weiß, ich habe ein Gefäß Deluxe", grinst Liam und bringt mich damit erneut zum Lachen.
"Oh ja", meine ich noch. Dann werde ich auch schon wieder abgesetzt und finde mich auf unserer Terrasse wieder. "Ach hier her hast du mich also gebracht" meine ich dann grinsend.
"War das nicht zu erwarten?", fragt er dann. "Wenn ich ehrlich bin doch war es", antworte ich und grinse sehr breit dabei.
DU LIEST GERADE
Here For You
FanfictionZweiter Teil von "Back For You" Liam hat es geschafft. Er hat Mia für sich gewonnen. Doch das Bandleben geht weiter. Somit muss er Mia nach der Geburt nochmal für einen Monat alleine lassen. Wird sie den Alltag mit dem 3 Monate altem Nachwuchs allei...