37. Kapitel

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"Mia komm steig aus", meckert meine Mutter ungeduldig vor dem Auto herum. "Gleich", ich atme noch einmal tief durch, da ich heute einen wichtigen Schritt in meinem Leben mache.
Also eigentlich bereite ich mich darauf vor. Denn wir gehen heute mein Hochzeitskleid kaufen. Meine Mutter, Danielle, James, Liams Schwestern und seine Mutter begleiten mich dabei.
Sie warten alle schon vor dem Auto, aber ich war so aufgeregt, dass ich mich nicht getraut habe aus zusteigen. Aber ich freue mich ziemlich darauf Liam endlich zu heiraten. Seit unserer Verlobung ist schon fast ein Jahr vergangen.
Jake ist auch dabei und der mittlerweile schon ein halbes Jahr alte Junge ist auf dem Arm meiner Mutter.
"So da bin ich", meine ich dann zu ihnen allen. Sie gehen dann sofort in den Laden und ich folge ihnen. Ich bin sehr aufgeregt aber lächle trotzdem stark.
Danielle greift nach meiner Hand und grinst mich dann aufmunternd an. Ihr Bauch ist ziemlich gewachsen und die ganze Welt weiß schon davon.
Es gab ziemlich stark gemischte Gefühle bei den Leuten. Einige haben sich gefreut, andere haben richtig geschockt reagiert und konnten es nicht glauben. Viele haben auch behauptet, dass sie Louis noch ein Kind unterjubelt und sich dann von ihm trennt.
Aber die Tatsache, dass sie Freddie auch noch zu sich genommen haben, hat einige wieder umgestimmt. Sie freuen sich jetzt für die kleine Familie. Danielle und Louis waren die Kommentare der Anderen aber egal.
Für sie zählt nur ihr gemeinsames Glück und das ist unbeschreiblich groß. An ihrer freien Hand läuft Freddie mit und hat ein glückliches Grinsen aufgesetzt.
"Man ich bin so aufgeregt", sage ich dann zu dir. "Merkt man gar nicht", lacht Danielle dann scherzend.
Ich zeige ihr kurz die Zunge aber wir erklären einer Verkäuferin was genau ich für ein Kleid will. Sie hilft uns dann den Laden nach so etwas in der Richtung zu durchsuchen.
Natürlich schlagen meine Begleiter auch einige andere Kleider vor, die mir aber nicht alle so gut gefallen. Einige davon werden aber mitgenommen, damit ich sie nachher anprobieren kann.
Ich will ein eher schlichtes Kleid, da zu viel Glitzer so gar nicht das meine ist. Aber Karen liebt diesen Stil aber und ihr zu liebe probiere ich ihr Favoritenkleid auch an.

Nach einiger Zeit haben wir ein paar Kleider gefunden und ich werde in eine Kabine gebracht. Die Anderen warten davor darauf, dass ich ihnen die Kleider vorführe.
Als Erstes probiere ich Karens Kleid an. Es ist oben eng und mit viel Glitzer bedeckt. Der untere Teil weitet sich breiter aus und ist in einem eigentlich bisschen durchsichtigen Stoff, aber die vielen Lagen machen es mehr als blickdicht.
Ich sehe mich im Spiegel schon mal an und es gefällt mir schon sehr irgendwie. Das hätte ich echt nicht gedacht, aber ich finde es schaut einfach total toll aus.
Ich verlasse die Umkleidekabine dann wieder und stehe vor meinen Liebsten und lasse mich bewundern.
"Das sieht wunderschön aus Mia", meint Karen total begeistert. Auch den Anderen gefällt das Kleid sehr. Genauso wie mir.
Danach probiere ich noch einige andere Kleider an. Aber keines davon gefällt uns so wie das Erste.
Ich kaufe es dann und mache damit Karens Laune sehr sehr gut und sie freut sich übertrieben stark darüber.
Es ist richtig süß von ihr und ich umarme sie einmal fest. Sie sagt mir dabei tausend mal wie toll ich in dem Kleid doch aussehe.
"Danke Karen", meine ich danach grinsend und gebe meiner baldigen Schwiegermutter einen Kuss auf die Wange.
Wir suchen uns danach auch noch passende Schuhe und Schmuck aus. Danach legen wir alles in mein Auto.
"Können wir noch was essen gehen?", frage ich dann weil mein Bauch knurrt und wir fahren dann kurz im McDrive vorbei.
Die mitgenommenen Sachen essen wir dann in einem kleinen Park. "Ich freu mich schon so auf eure Hochzeit", meint James aufgeregt wie ein kleines Mädchen.
Ich bekomme einen totalen Lachanfall. Meine Mutter sieht ihn entsetzt an: "James! Du bist 23 Jahre alt! Da lacht man nicht wie ein kleines Mädchen!"
"Ja genau James", mein ich dann und werde von meinen Bruder in den Arm geboxt. "Aua", sage ich dann bisschen beleidigt.
"Aww hats weh getan", meint er dann und sieht mich mitleidig an. Ich nicke auch wenns nicht im Geringsten weh getan hat aber bekomme von ihm ein Küsschen drauf.
Dann grinse ich glücklich und wuschel ihm durch die Haare. Er schaut geschockt und richtet sie sich lieber wieder hin.
Ich esse dann meinen Burger weiter und füttere Jake nebenbei ein bisschen mit Pommes. Der Kleine grinst und findet es total lecker.
Freddie klaut ihm dann ein paar und wird von Jake geschockt angesehen. Dann schaut mein Sohn mich an und deutet auf Freddie und fängt fast an zu weinen.
"Hey du hast doch noch genug Pommes", versuche ich ihn zu beruhigen und drück ihn bisschen an mich ran.
Er ist dann wieder glücklich und futtert seine Pommes glücklich weiter. Ich muss grinsen und wir können ruhig alles aufessen.

Zuhause verstecke ich das Kleid und alles andere sicher vor Liam in einem Zimmer. Dieses sperre ich dann sicherheitshalber noch zu.
"MIA", höre ich ihn dann eh schon schreien und werde von hinten umarmt und durch die Luft gewirbelt.
"Aaah Liam", lache ich dann und schlinge meine Arme um ihn herum. Zart gibt er mir einen Kuss und ich drücke mich an ihn ran.
"Wie wars?", fragt er mich dann. "Total toll. Ich hoffe, dass dir das Kleid gefällt", meine ich dann und schau dir in die Augen glücklich.
"Sicherlich. Du schaust in allen super aus und an dir schaut alles super aus", macht er mir süß ein Kompliment und küsst mich dann ganz zart und lange.
Ich werde total rot und drück mich an ihn ran. "Du bist so süß", nuschle ich dann total verlegen aber auch sehr glücklich.
Wir genießen dann noch gemeinsam den Abend als kleine Familie und schauen sämtliche Filme an. Jake hat seinen Spaß Mama und Papa zu ärgern und schläft irgendwann aber ein.

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