Kapitel 18- Hilfe naht

99 11 0
                                    

"Efeu? Alles gut bei dir" fragte Tori vorsichtig?
"D.. D.. Da.. da ist die Wiese wo ich...naja du weißt schon." Ich wollte die Kleinen nicht verunsichern und versuchte ruhig zu bleiben. " Tori, du weißt was das bedeutet?" "Jetzt schon?" sagte sie enttäuscht" Du warst meine erste wirkliche Freundin" Während die Kleinen weiter spielten, sah ich energisch zu Tori. " Du könntest auch in den Clan kommen, Funkenstern würde dich bestimmt aufnehmen!" "Aber... ich wurde doch verstoßen und kann die anderen nicht alleine lassen." " Sie werden es verstehen"sagte ich beschwichtigend" und jetzt komm bitte, sonst verpassen wir die Patroullie zu Sonnenhoch. " "Na gut" seufzte sie " ich komme." " Hey Löwe, Rose, Fuchs und Nebel! Wir wollen an einen ganz tollen Ort. Dann könnt ihr Papa kennen lernen." "Au ja! " riefen sie und folgten mir in das Farngebüsch. Nach einer Weile wurde Fuchs hippelig und ich nervös. "Ähm, wann kommen die denn?" fragte Tori. Plötzlich kam mir ein Verdacht, der sich so gleich bestätigt werden sollte. Schnell schnappte ich mit Löwe und rannte mit ihm einfach in Richtung Lager. Die Anderen kamen nicht hinterher, weshalb wir kurz eine Pause machen mussten. Schnaufend gab ich ein paar Anweisungen. " Gleich kommen wir beim Lager an. Neben der Lücke ist ein Baumstamm, versteckt euch dort und guckt, dass euch keiner Sieht. Geht erst, wenn euch jemand findet. Wenn ich es nicht sein sollte sagt 'Efeuherz', dass müsste funktionieren."
"Mama? " fragte Rose mit glänzenden Augen. "Du schaffst das doch und kommst wieder, oder? "
"Ja, Schatz, natürlich komme ich wieder. " In der Nähe hörte ich schon Geschrei und Kampf Atmosphäre. Ich nickte zu dem hohlen Baumstamm und schlüpfte durch die Lücke. So gleich schnappte ich mir einen Feuerclan Krieger und kratzte ihm das weiße Fell rot. Er schrie auf und sah erschrocken zu mir um. Das gab mir Zeit und ich schlug ihm ins Gesicht. Schreiend versuchte er sich aus meinen Griff zu winden, doch ich behielt ihn fest und kratzte ihm am Ohr: "Wagt es auch nur ein Krieger von euch, mein Clan anzugreifen, bekommt er es mit mir zu tun!" Ich ließ ihn los und stürzte mich auf eine Kätzin, die grade in die Kinderstube wollte. "Nein! " schrie ich und zerkratzte ihr das Gesicht, doch sie hatte mich bemerkt und ich musste bei ihren Schlag zurück taumeln. Doch Tori kam und zuvor und trat sie weg. Ich hatte ganz vergessen l, dass auch sie kämpfen konnte. Die Kätzin rief:" Rückzug Feuerclan! Aber wir kommen wieder! " Die meisten hielten inne, manche bissen noch ein Mal zu und verschwanden dann durch den Farntunnel. Ein Jubelschrei schallte über die Lichtung. Als ich mit einstimmte würde es still. "Efeuherz! Ich dachte.. " der graue Kater kam auf mich zu und schmuste sich an mich. "Ich hab dich so vermisst. Fleckenklaue meinte, du seist von einem Hund mit seinem Zweibeiner angegriffen worden. Stimmt das? " "Nein" sagte ich eiskalt und rief in die Runde" Fleckenklaue hat mich verraten, um selbst 2.Anführer zu werden, im Gewissen, dass er dadurch auch meine Jungen gefährdet. " Schockierendes Gemurmel kam auf. Ich nickte zu Tori:" Das ist Tori, Sie ist der Grund, warum ich wieder bei euch sein kann und kein Hauskätzchen sein muss!" Die vier Junge kamen durch den Stamm auf die Lichtung und blickten sich verängstigt um. " Das sind meine Jungen, ich habe sie beim Stamm des großen Baches gebärt. Sie werden Löwenjunges, Nebeljunges, Rosenjunges und Fuchsjunges heißen." Der Clan jubelte auf und rief ihre Namen, doch ich konnte die misstrauischen Blicke zu Tori nicht übersehen...

Bild: Tori

Die Prophezeiung des Blitzes Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt