The Pro's Of Being Normal - Teen Wolf Fan Fiction

Das Mädchen namens Allison

Mein Wecker klingelte am nächsten Morgen wieder um 6:30. Als ich in joggingsachen an dem Zimmer meiner Schwester vorbei lief, hörte ich Schlafgeräusche. Nachdem ich meine 40 Minuten gejoggt war, duschte ich mich. Heute wusch ich beim Duschen auch noch meine Haare. Ich wollte sie ersteinmal nicht föhnen, da meine Schwester sonst Aufwachen würde.
In meinem Zimmer zog ich mir meine Jeans an und ein lockeres T-Shirt. Außerdem packte ich meine Tanzsachen ein. Heute würde das erste Mal Training sein. Außerdem nahm ich die Schulbücher mit, die ich brauchen würde. Es waren zum Glück nur zwei, da die anderen in meinem Schließfach waren. Heute hatte ich zwei Stunden Kunst, eine Musik, eine Politik und zwei Technik. Danach hatte ich 1 einhalb Stunden Training und dann würde Scott mir die Schule zeigen. Ich hatte ihm gestern Abend noch geschrieben und ihm gesagt, dass ich erst noch ins Training musste. Meine Haare waren noch ziemlich nass, also flocht ich mir zwei Französische zöpfe und Schminkte mein blaues Auge und die grüne Wange ab.
Um 7:43 verließ ich das Haus und lief so schnell, dass ich 5 Minuten vor Unterrichtsbeginn da war. Ich hatte zum Glück zuhause noch meine Schmerztablette genommen und konnte nun entspannt sagen, dass in maximal 10 Minuten die Kopfschmerzen Weg sein würden.
Ich fragte einen vorbei laufenden Schüler wo das Kunst Klassenzimmer war und er erklärte mir den Weg. Exakt beim Klingeln betrat ich den Raum und schaute mich schüchtern um.
"Hey Olivia! Komm her" lächelte Lydia fröhlich und ich stellte mich zu ihr.
"Hallo Lydia" begrüßte ich sie.
"Guten Morgen alle zusammen! Für alle neuen in diesem Kurs: Ich bin Misses Christopher. Heute werdet ihr alle eine Zeichnung mit Bleistift von einer Person eurer Wahl machen. Am besten sollte diese Person nicht im Raum sein und auch nicht aus eurer Familie. Ich möchte, dass ihr jemanden malt, den ihr nicht allzu gut kennt und die Skizze so auch etwas freies hat." stellte sie sich vor und gab uns unsere Aufgabe. Ich setzte mich alleine in eine Ecke des Klassenzimmers und begann los zu malen. Ich ließ meine Hand einfach arbeiten und schaltete meine Gedanken komplett ab. Als ich fertig mit der Zeichnung war betrachtete ich sie und mir fiel auf, dass ich Tracy gemalt hatte. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass ich noch einmal eine Stunde Zeit hatte. Ich nahm meine Zeichnung und ging zu der Lehrerin.
"Ich bin fertig, was soll ich nun machen?" fragte ich die Lehrerin und hielt ihr meine Zeichnung hin.
"Oke, versuche nun eine andere Person, die auch nicht aus deiner Familie kommt, möglichst Detail getreu zu malen" lächelte sie und gab mir ein neues Zeichenblatt. Ich setzte mich hin und rief mir das Gesicht in den Kopf, das ich malen wollte. Ich begann mit der Gesichtsform und zeichnete ziemlich genau. Als es klingelte zog ich meinen letzten Strich.
"Wow Liv! Die Zeichnung ist der Hammer!" sagte plötzlich Lydia hinter mir. Schnell drehte ich das Blatt um.
"Naja" druckste ich herum und warf ein Blick auf ihre Zeichnung.
"Deine ist echt toll" versuchte ich abzulenken.
"Nein echt, du musst Scott die Zeichnung von ihm zeigen" beharrte Lydia.
"Nein, niemals" lachte ich leicht und packte mein Stift ein. Als ich mein Mäppchen in meine Tasche steckte hörte ich Lydia gehen und war froh, dass sie nicht weiter auf dem Thema herum gehackt hatte. Ich nahm beide Papiere und lief zu meinem Schließfach. Ich blickte auf das obere Papier. Moment mal! Das war gar nicht meine Zeichnung, sondern Lydias! Meine Zeichnung von Scott war weg. Oh nein! Panisch suchte ich nach Lydia und stieß mit voller Wucht gegen Scott. Ich fiel auf den Boden und die Zeichnung von Tracy segelte zu Boden. Lydias flog ebenfalls hin. Schnell hob ich die von Tracy auf und griff nach der von Lydia. Doch eine andere Hand kam mir zuvor. Ich stand auf und sah, wie Scott die Zeichnung an starrte.
"Woher kennst du das Mädchen?" fragte er.
"Was? Wer?" wollte ich verwirrt wissen. Er packte meine Finger Knöchel und rüttelte etwas am ihnen. Ich verzog schmerzerfüllt das Gesicht.
"Au Scott! Du tust mir weh!" jammerte ich. Sobald er registrierte, dass er meine Knöchel gepackt hatte ließ er sie los. Ich verstaute das Bild von Tracy und rieb meine Knöchel.
"Es tut mir leid!" sagte er zerknirscht.
"Schon oke" seufzte ich und sah, dass er ziemlich traurig aussah.
"Zu deiner Frage: das ist nicht meine Zeichnung... Die gehört Lydia" beantwortete ich noch seine Frage und schaute auf meine pochenden Handgelenke. Der Schmerz war schon fast weg.
"Nochmal sorry... Ich war nur so erstaunt, dass du sie kennst" entschuldigte er sich erneut. Ich nahm ihm die Zeichnung aus der Hand. Und betrachtete sie.
"Ich kenn sie ja auch nicht... Wer ist das denn?" wollte ich neugierig wissen.
"Das war Allison... Sie ist gestorben" sagte er trocken. Ich starrte ihn geschockt an.
"Tut mir leid" sagte ich und senkte meinen Blick.
"Schon oke... Wohin musst du jetzt?" wechselte er das Thema.
"Musik. Weißt du wo der Raum ist?" fragte ich, froh über den Gesprächs Wechsel.
"Klar, den Gang hoch, dann links bis ganz nach hinten und der letze Raum gerade aus" erklärte er und ich winkte noch kurz, bevor ich zu dem Raum ging.
Die Stunde ging total schnell vorbei und als ich das Klassenzimmer verließ lief ich zu meinem Spind. Dort nahm ich mein Politik Buch heraus und suchte das Klassenzimmer. Als ich es gefunden hatte, setzte ich mich am einen freien Platz ganz nach vorne und passte interessiert beim Unterricht auf. Auch diese Stunde war viel zu schnell vorbei und ich suchte den Technik Raum. Mein Buch hatte ich in meiner Tasche.
"Heute werdet ihr Einzelteile eines Motors bekommen, den ihr zusammenbauen müsst. Ihr dürft zur Hilfe euer Buch nehmen. Der oder die Schnellste bekommt einen Preis!" sagte der Lehrer und wir durften alle die Kiste umdrehen, die auf unseren Tischen stand. Ich erkannte die Art des Motors sofort und begann loszuschrauben. Ich hatte so einen schon 1000 mal in der Werkstatt von meinem Dad zusammen gebaut. Ich wusste, dass ich als erste fertig sein würde, deswegen machte ich extra langsam und wartete bis der Erste fertig war. Dann montierte ich das letzte Teil und ging ebenfalls nach Vorne.
"Dann lasst mal sehen!" lächelte der Lehrer und brachte eine Batterie zuerst zu dem Tisch des Jungen, der als erstes fertig gewesen war. Er hantierte gerade noch als ich sah, dass der Kontakt falsch angedrückt war. Schnell rückte ich ihn zurecht und der Junge wollte gerade einen Protest starten, als die Batterie angeschlossen war und der Motor zu Surren begann.
"Alles korrekt gelöst! Hier haben wir einen eindeutigen Gewinner! Bitte legen Sie das nächste Mal die entscheidenden Kontakte besser zusammen" bat der Lehrer und überreichte dem Jungen eine Packung Gummibärchen.
"Und nun zu ihnen Junge Dame" meinte er und schloss die Batterie an meinen Motor an. Auch dieser surrte auf und lief.
"Hervorragend gelöst" lobte er mich und ich lächelte.
"Wenn sie den Motor wieder auseinander gebaut haben, dürfen sie gehen." sagte der Lehrer und ich schaute auf meine Uhr. Wenn ich mich beeilte konnte ich noch 45 Minuten in die Bibliothek zum Lernen. Also baute ich sehr schnell den Motor auseinander und brachte die Einzelteile in der Kiste kurz vor dem Jungen, der gewonnen hatte zum Lehrer.
"Bis dann" verabschiedete ich mich und trat auf den Flur.
"Hey warte mal!" rief mir der Junge hinterher. Ich blieb stehen und drehte mich um
"Ich bin Danny, und du?" wollte er wissen.
"Olivia" stellte ich mich vor.
"Du hast die Gummibärchen mehr verdient als ich! Magst du sie haben?" fragte er und hielt sie mir hin. Ich warf ein kurzen Blick auf die Verpackung, dann schüttelte ich meinen Kopf.
"Nein danke, die sind mit Gelatine" lehnte ich ab. Er nickte verstehend.
"Kommst du mit was essen?" fragte er freundlich. Eigentlich wollte ich ablehnen, doch das wäre ziemlich unhöflich gewesen also nickte ich und lächelte kurz.
"Treffen wir uns in 5 Minuten beim Ausgang?" wollte er wissen.
"Ja klar" meinte ich und lief zu meinem Schließfach wo ich meinen Geldbeutel und Handy holte. Dann ging ich zum Ausgang und wartete auf Danny.