The Pro's Of Being Normal - Teen Wolf Fan Fiction

Ein Kleid für Lydia

Lydia und ich saßen gerade in einem Cafe der Innenstadt, als mich Tam anrief.
(Tamara: T; Liv: L)
L: Was los?
T: Wo bist du?
L: Ehm ich bin mit Lydia unterwegs!
T: Achso Gut...
L: Wieso fragst du mich das?
T: Weil ich sicher gehen wollte ob alles okey ist
L: Klar wieso nicht?
T: Weiß nicht...
L: Okee chao du nervst

Dann hatte ich aufgelegt und wandte mich wieder Lydia zu, die gerade in irgendeiner Krise steckte.
"Dann hab ich dieses wunderschöne Kleid angehabt und dann ist diese dumme Verkäuferin gekommen und meinte dass das Kleid leider schon reserviert ist! Und jetzt hab ich einfach kein Kleid" beschwerte sie sich.
"Wie wärs, wenn wir einfach gleich nochmal losgehen und dir eins suchen?" Versuchte ich das Problem zu lösen.
"Echt? Du würdest mit mir nochmal losgehen?" Fragte sie gerührt
"Klar! Komm! Lass uns nur noch kurz zahlen" lächelten ich.
"Ich lad dich ein" meinte sie großzügig
"Oh danke" bedankte ich mich und wir verließen das Café.
"Können wir in den Laden gehen?" Fragte sie mich und zog mich ohne auf meine Antwort zu warten in den Laden.
"Klar!" Murmelte ich noch kurz leise.
Als wir in dem Laden standen zog Lydia jede Kleiderstange gefühlt 20 mal auseinander und suchte nach einem Kleid. Als ich sie dann mit 6 verschiedenen Kleidern zur Umkleide beförderte schmunzelte ich etwas über ihre Auswahl. Gespannt wartete ich vor dem Vorhang.
"Wie ist das?" Wollte sie wissen und kam heraus.
"Das ist mega! Aber zieh nochmal die anderen an" lächelte ich ehrlich.
Wenig später kam sie heraus.
"Also das finde ich jetzt nicht so so gut" meinte ich ehrlich und Lydia nickte nur schnell zustimmend, bevor sie wieder hinter dem Vorhang verschwand. Das dritte Kleid fand ich sogar fast noch besser als das erste und die letzten beiden waren wieder nicht so.
"Ich glaube ich nehm das, dass ich als erstes hatte mal mit" beschloss sie und ich trottete hinter ihr bis zur Kasse. Nachdem sie gezahlt hatte liefen wir aus dem Laden und vor uns stand kein anderer als Jackson. Dieser starrte Lydia an und diese ihn. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die beiden sich kennen würden, doch bevor ich etwas sagen konnte flüsterte Lyia
"Jackson? Was machst du denn hier?"
"Hey Lydia... Wir sind wieder hier her gezogen" erklärte er und stand nicht mal nach einem Schritt vor ihr um sie zu umarmen. Ob ich eifersüchtig war, wusste ich nicht, aber ich hasste es dumm neben einer Situation zu stehen die man nicht verstand. Als die beiden sich lösten begannen sie über alte Zeiten zu reden und Lydia nahm keine Notiz mehr von mir, also ging ich einfach. Zuhause angekommen erreichte mich eine Nachricht.

Wo bist du?
Ich mach mir echt sorgen!
Lydia

Ich antwortete kurz und steckte mein Handy dann weg. Etwas ratlos was ich tun konnte lernte ich einfach. Isaac war bei Tracy und Tamara im Sinema... Auf einmal hatte ich das Bedürfnis mein Kleid anzuziehen. Ich holte es vorsichtig aus meiner Kleiderbox und zog es dann an. Es war rot und ging bis etwas oberhalb meiner Knie. Ich betrachtete mich im Spiegel und lächelte kurz, dann zog ich das Kleid wieder aus und verstaute es vorsichtig in der Hülle. Ein Blick auf meinen Kalender sagte mir, dass es der 29.10 war. Noch 2 Tage, dann würde die Party stattfinden. Morgen hätten wir noch Normal Schule und dann auch die restliche Woche frei! Fröhlich packte ich meine Tasche und kuschelte mich dann in mein Bett, wo ich irgendeine Serie schaute, dessen Namen ich nicht einmal aussprechen konnte. Gegen 19:00 stand ich wieder auf und aß eine Kleinigkeit. Etwas später kam Isaac nach Hause.
"Wie wars bei Tracy?" Fragte ich zwischen zwei Löffeln meines Müslis.
"Gut! Sie ist einfach nur toll! Übermorgen soll ich sie sogar auf diese Party begleiten" meinte er fröhlich und schnappte sich einen Apfel.
"Hast du überhaupt einen Anzug?" Grinste ich und er starrte mich an.
"Nein! Verdammt! Ich werde sofort einen kaufen gehen" rief er aus und ich lachte nur.
"Isaac es ist zu spät! Die Läden haben schon zu! Wir können aber morgen gehen" bot ich an und versuchte mein lachen zu kontrollieren.
"Du lachst noch, aber ich wette dein Kleid ist auch nicht so toll" sagte er schnippisch.
"Wirst du ja dann sehen" grinste ich nur und ging aus der Küche in mein Zimmer. Dort fiel mir erst auf, dass ein Brief auf meinem Schreibtisch lag. Ich öffnete ihn und viele verschiedene Blätter fielen heraus.

Liebe Olivia!
Es bringt mich um, nicht zu wissen ob du lebst und ob es dir gut geht! Ich wünschte ich könnte bei dir sein und dir helfen... Aber das kann ich nicht... Morgen ist mein letzter Tag. Wir werden uns aber gewiss wieder sehen! Auch wenn das vielleicht nicht in diesem Leben oder dieser Dimension geschehen wird! Du bist mein Engel gewesen. Die Schuldgefühle fressen jeden Tag an mir und ich bin froh endlich von diesen Qualen erlöst zu werden. Zwar weiß ich, dass es dich traurig stimmt, dennoch will ich nun lieber wieder bei deiner Mutter sein.... Wie bei unserem letzten Gespräch schon gesagt, werde ich dir das restliche Vermögen vererben... Bau dir daraus deine Zukunft und gehe gut mit dem Geld um!
In den folgenden Zetteln, wirst du den Zugang zu unserem Konto finden... Ich habe mich noch um den Verkauf der Wohnung und allem Inhalt gekümmert. Dies hatte auch einen Bonus gegeben. Alles bis auf die persönlichlichsten Dinge... Diese kannst du mit Tam bei einem Notar abholen, dessen Kontakt Daten ich ebenfalls auf den Zettel dazugeschrieben habe...
Ich liebe dich für immer
Dad

Ich lächelte und flüsterte
"Ich liebe dich auch Dad! Und mir geht es gut!"
Ich wusste zwar, dass er es niemals hören würde, doch hoffte das er trotzdem seinen Frieden gefunden hatte... Ich nahm mir Tams Laptop und gab die Kontonummer an. Auf dem Konto war nicht gerade wenig Geld und ich wunderte mich wann wir jemals so reich gewesen waren... Dennoch ließ ich dankbar meine Augen über die ganzen Erklärungen zu dem Konto schweifen. Danach beantragte ich eine Karte. Nachdem der Laptop wieder aus war legte ich mich ins Bett, um noch ein wenig in meinem Lieblingsbuch zu lesen.