Stella und der Mond

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Sanft wurde ich an meinem Arm gerüttelt.
"Liv! Wir sind in 30 Minuten da" sagte Jack sanft.
"Danke" lächelte ich und setzte mich aufrecht hin, dann streckte ich mich.
"Also, wir haben jetzt exakt 2 Stunden. Das heißt, dass wir 2 1/2 h brauchen. Da du um 8 in der Schule sein musst fahren wir vorsichtshalber um 5:00 hier los" sagte Jack. Ich nickte und packte mein Handy in meine Hosentasche. Dann hörte ich dem Radio zu. Nach einer halben Stunde hielt Jack vor dem Wald Weg, der zur Höhle führte. Ich verabschiedete mich, nahm meine Sachen und lief zum Treffpunkt. Als ich die Höhle betrat, wurde ich von einer aufgeregten Stella umarmt.
"Ich hab dich so vermisst!" Flüsterte sie.
"Ich war nicht mal eine Woche weg" lachte ich.
"Ich muss dir was erzählen!" Sagte sie und sprang aufgeregt auf und ab.
"Schieß los" grinste ich.
"IchbinjetztmitLukaszusammem!" Ratterte sie los.
"Was?" Fragte ich nach. Sie holte tief Luft.
" Ich bin jetzt mit Lukas zusammen" sagte sie langsam.
"Omg, wie toll!" Freute ich mich.
"Und was geht bei dir so?" Fragte sie mich.
"Ich hab ein paar Freunde gefunden, Tam ist nach der Sache mit meinen Eltern abgehauen und kommt erst am Sonntag wieder" sagte ich.
"Was für Freunde?" Wollte Stella wissen.
"Also da wäre erstmal Tracy, sie ist total nett und lieb; Lydia, sie ist auch super nett und kümmert sich um mich und Scott und Stiles. Die beiden sind einfach mega witzig. Und dann hab ich noch einen Brett kennengelernt und Danny! Danny ist schwul und echt mega cool" erzählte ich.
"Sind die Jungs wenigstens heiß" quitschte sie.
"Ja" gab ich zu und grinste. Es war bereits 17:30, da wir eine halbe Stunde später aus Beacon Hills losgefahren waren.
"Stella Schatz, die Sonne ist jeden Moment Weg! Lass mich dich anketten" meinte ich und sie reichte mir die dicken Ketten. Sorgsam Band ich sie um sie herum und verankerte die Ketten zusätzlich noch in einer Vorrichtung um Fels. Sie lächelte nervös und dann leuchteten ihre Augen gelb.
"Es geht los" stellte ich fest und setzte mich mit etwas Abstand von ihr neben meine Tasche.
Stella fing an gegen die Ketten zu kämpfen. Ich machte mir eigentlich keine Sorgen, da sie es nie schaffte, doch heute riss die erste Verankerung. Ich sprang auf und ging zu ihr.
"Stella! Komm runter!" Sagte ich sanft. Als die zweite Verankerung riss und Stella einen Schritt auf mich zu ging. Schnell schnappte ich das Ebereschen Pulver und warf es in einem Kreis um mich und meine Tasche. Stellas Kette um den Körper brach und sie schlug immer wieder gegen die Barriere. Ich zog mein Handy raus und schrieb Jack.

Stella hat die Ketten durchbrochen! Wie
geht euer scheiß Spruch!!

Ich schaute wieder auf Stella die weiter gegen die Barriere schlug und brüllte.
"Stella! Schau auf meine Finger oke? Ich zähl langsam rückwärts... Versuch deinen Puls zu kontrollieren! 10, 9, 8,7,6,5,4,3,2,1,0" zählte ich langsam runter, doch es brachte nichts. Mein Handy vibrierte ich laß die SMS und schaute Stella eindringlich an.
"Stella welche drei Dinge können nicht lange verborgen bleiben?"
"Die Sonne, der Mond, die Wahrheit! Die Sonne, der Mond, die Wahrheit! Die Sonne, der Mond, die Wahrheit!" Wiederholte sie immer und immer wieder und schloss die Augen. Als sie diese wieder öffnete schauten mich Stellas braune Augen an. Ihre Krallen waren weg und die normale Stella stand vor mir. Ich fiel ihr um den Hals, als ich den Kreis verlassen hatte.
"Es hat geklappt!" Freute ich mich. Doch plötzlich wurde ich in den Kreis zurück gestoßen und Stellas Augen wurden wieder gelb, dann rannte sie los. Scheiße! Ich wollte ihr hinterherlaufen, doch als ich an den Höhleneingang kam schaute sie mich feindselig an und ich rannte so schnell ich könnte zurück. Ihre Krallen erwischten mich am Arm und an der Hüfte, bevor ich den Kreis erreichte. Ich ließ mich auf den Boden sinken und presste meine Hände auf die Hüfte. Verdammt Tat das weh! Als ich meinen Hand wegnahm, war sie rot. Verdammt war das tief!! Ich nahm aus meiner Tasche mein Kopfkissen und das Messer. Dann Schnitt ich aus dem Bezug einen langen Streifen. Dieses Band ich fest um meine Wunde. Ich zog scharf die Luft ein. Ich rollte mich zusammen und wacht um drei Uhr auf als eine erschöpfte Menschliche Stella gegen die Barriere schlug.
"Es tut mir so leid Liv" sagte sie. Ich stand auf und sah eine kleine Blutlache auf dem Boden.
"Nicht so schlimm" lächelte ich, meine Hüfte schmerzte aber furchtbar. Ich trat aus der Barriere und sie schloss kurz die Augen, als sie sie öffnete waren sie anstatt gelb rot. Ich stolperte zurück in den Ebereschen Kreis.
"Keine Angst! Ich bin immer noch Stella. Ich wollte dir nur zeigen, dass ich jetzt ein Alpha bin..." erzählte sie zitternd. Ich trat wieder aus dem Ring und umarmte sie fest.
"Was ist passiert?" Fragte ich.
"Da waren Leute mit Gewehren, die auf meinen Alpha geschossen haben. Ich könnte gerade so fliehen" berichtete meine Freundin.
"Lass uns noch die zwei Stunden schlafen Stella" lächelte ich aufmunternd. Zusammen legten wir uns neben den Ebereschen Kreis und kuschelten uns aneinander.
Mein Handy Wecker klingelte am nächsten Tag um halb fünf. Ich stand auf und machte den Wecker schnell auf. Stella schlief noch. Ich zog mir mein T-Shirt aus und sah, dass der Verband Blut durchtränkt war. Ich machte ihn vorsichtig ab und taumelte als ich die leicht eiternde Wunde sah. Das Laken war wohl nicht unbedingt steril gewesen... Trotzdem nahm ich einen neuen Fetzen und Band ihm um. Ich nahm mein Handy und schrieb Jack.

Können wir jetzt schon los?

Dann zog ich mein frisches T-Shirt an und den Rock und die Knie Strümpfe, die ich eingepackt hatte. Ich legte die alte Kleidung und mein Kopfkissen in die Tasche. Ich zog leichte Absatz Boots heraus, die ich anzog. Mein Handy vibrierte. Jack:

Klar ich bin in 5 Minuten am Weg.

Dann weckte ich Stella. Sie schaute mich irritiert an.
"Warum rieche ich Blut?" Fragte sie mich sofort.
"Das ist sicher noch von gestern! Mach dir keine Sorgen Stella! Ich geh jetzt! Wir sehen uns" lächelte ich und umarmte sie kurz. Bevor sie antworten konnte ging ich aus der Höhle und lief zu Jacks Auto. Er umarmte mich und ich quitschte auf.
"Autsch! Jack" jammerte ich.
"Was ist?" Wollte er wissen.
"Nichts haha, hab dich nur verarscht großer" Log ich grinsend und stieg ein. Er schüttelte nur seinen Kopf und fuhr los. Ich kämmte meine Haare und dann Schminkte ich mich komplett vom Vortag ab. Freudig stellte ich fest, dass die beiden blauen Flecken Weg waren. Dann Schminkte ich meine Augen neu und diese Strahlten zufrieden. Endlich hatte Stella es geschafft... Außerdem machte ich noch Puder hin und trug dunkel roten matten Lippenstift auf.
"Hübsch kleine" machte Jack mir ein Kompliment.
"Danke Jacky" grinste ich und zuletzt trug ich noch etwas Concealer auf. Auf diesen machte ich wiederum nochmal etwas Puder. Nun kämmte ich noch meine Haare. Dafür brauchte ich fast eine halbe Stunde, da sie total verknotet waren. Fertig gerichtet schlief ich ein.

The Pro's Of Being Normal - Teen Wolf Fan Fiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt