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Tracy parkte vor einem Cafe mitten in der Stadt. Sie stieg aus und nahm ihren Chihuahua mit. Ich wollte auch einen Hund! Nur keinen so kleinen... Ich stieg auch aus und nahm meine Handtasche mit.
"Da hinten ist ein Schreibwarenladen" sagte sie und deutete auf einen kleinen Laden.
"Perfekt, kommst du mit rein?" fragte ich sie.
"Nein ich geh mir solange einen Kaffee holen... Willst du auch was?" wollte sie wissen.
"Nein danke" lächelte ich und fügte in meinem Kopf noch ein kein Geld hinzu.
"Oke, bis gleich" grinste Tracy und ging in das Cafe. Ich lief in den Schreibwarenladen und besorgte mir zwei Ordner, dann ging ich zur Kasse und bezahlte sie. Die Rechnung verstaute ich sorgsam in meinem Geldbeutel und steckte die Ordner in meine Tasche. Dann verließ ich den Laden und ging zu Tracy. Diese kam auch gerade aus dem Laden.
"Ich würde dir jetzt die Stadt ein wenig zeigen" lächelte sie.
"Gerne, das klingt toll" antwortete ich. Sie zog mich mit sich und zeigte mir lauter schöne kleine Cafes und Läden in denen man gut einkaufen konnte. Irgendwann zeigte sie mir einen Park und wir setzen uns auf eine Bank. Dort zog sie ihr Handy raus und öffnete die Innen Kamera. Sie hielt es hoch und ich grinste fröhlich in die Kamera. Dann gab sie mir auf dem nächsten Bild einen Kutscher auf die Wange. Bei dem dritten Bild streckte ich die Zunge raus und Tracy schielte.
"Du musst die mir unbedingt ausdrucken!" lachte ich.
"Darf ich die auf Facebook posten?" fragte Tracy.
"Ja, warum nicht" meinte ich gleichgültig.
" Wie heißt du da?" wollte sie wissen.
"Ich hab kein Facebook" lächelte ich und holte mein Handy heraus.
"Damit funktioniert es nicht" grinste ich und deutete auf Jolly.
"Das ist dein Handy?" erkundigte sie sich erstaunt.
"Jap, es funktioniert einwandfrei" sagte ich stolz.
Ich sah gerade, dass mir meine Schwester vor 2 Minuten geschrieben hat.

Ich hab Hunger! Ich geh jetzt in Club, aber du könntest ja was kochen und ich mach es mir morgen Mittag warm :)
Tam

Ich steckte das Handy wieder weg, da ich keine Lust hatte zu antworten.
"Wo musst du noch hin?" fragte Tracy.
"In einen Baumarkt und Einkaufszentrum" antwortete ich.
"Wäre es schlimm, wenn ich dir nur noch zeige wo das ist? Ich muss mit James nach Hause..." sagte sie zerknirscht und deutete auf ihren Hund.
"Nein kein Problem" lächelte ich. Ich werde die 20 Kilo, die ich Einkaufe einfach heim Tragen
"Super, ich schmeiß dich vor dem Einkaufszentrum raus, neben dran ist noch ein Baumarkt" erklärte sie und wir standen auf. Bei Tracys Auto angekommen setzte ich mich rein und überlegte ob ich sie doch noch bitten sollte mich heim zu fahren.
Wir fuhren los und im Radio lief ein Lied, dass wir beide mitsingen konnten. Laut grölten wir mit, obwohl wir nicht die besten Sänger waren. Doch es machte Spaß. Bei einem großen Center hielt sie an und ich stieg aus. Ich wollte sie nicht länger aufhalten, weswegen ich laufen würde.
"Danke für den tollen Tag Tracy!" bedankte ich mich.
"Kein Problem, bis morgen!" lächelte sie und fuhr davon. Ich lief in das Kaufhaus und kaufte erst einmal Grund Nahrungsmittel wie Käse, Milch, Eier und Joghurt. Etwas Fleisch kaufte ich auch noch für meine Schwester. Außerdem landeten ein Müsli, Obst, Gemüse, Tiefkühlpizza und Tofu in meinem Einkaufswagen. Ich kaufte auch noch Nudeln und Reis. Am Ende hatte ich einen reichlich gefüllten Einkaufswagen. Ich schob ihn langsam zur Kasse. Dort stellte ich mich an und zahlte, obwohl ich immer das billigste genommen hatte, 150$. Ich schluckte schwer als ich die Karte meiner Schwester in das Lesegerät reinsteckte und den Pin bestätigte. Ich füllte meine Einkäufe in vier große Tüten und meine Handtasche. Verdammt... Die Taschen waren vielleicht schwer! Ich verließ gerade den Laden und lief langsam los. Der Baumarkt musste warten! Ich lief die mittlerweile dunklen Straßen entlang. Ich hielt total oft an, da die Taschen proportional zu meinem Gewicht und meiner Größe, einfach zu schwer waren. Auf einmal hielt ein Auto neben mir. Ich hatte Todes Ängste und beschleunigte meinen Schritt, was meine Arme schmerzen ließ.
"Olivia! Sollen wir dich mitnehmen?" fragte plötzlich eine Stimme. Ich drehte mich um und sah Scott.
"Das ist sicherlich ein ziemlicher Umweg" meinte ich, da ich keine Umstände bereiten wollte.
"Egal, komm jetzt her!" rief er. Dankbar lief ich zu dem Auto und er half mir die Einkäufe einzuladen.
"Wie hast du es nur so weit geschafft?" fragte mich Scott.
"Weiß nicht" ich blickte auf meine Uhr und bekam einen Schock.
"Ich bin die 2 Kilometer in 45 Minuten gelaufen, weil ich jede zwei Meter halten musste" gab ich kleinlaut zu und stieg hinten ins Auto.
"Was? Du bist 45 Minuten schon unterwegs?" fragte Scott sprachlos.
"Ich bin leider nicht wirklich groß und Muskel bepackt" lachte ich.
"Hallo, ich bin Melissa, Scotts Mum" lächelte mich eine Frau an, die hinter dem Steuer saß.
"Guten Abend, ich bin Olivia!" begrüßte ich sie höflich
"Und wo bringen wir dich hin?" fragte sie.
"Zum Sinema, wenn das geht" sagte ich.
"Das ist doch dieser Club oder?" fragte Melissa.
"Genau, ich wohn eigentlich direkt hinten dran" erklärte ich ihr. Sie nickte und fuhr langsam los.
"Nur mal aus Interesse Liv, wie groß bist du?" wollte Scott wissen. Automatisch setzte ich mich aufrecht hin
"1.62m" sagte ich stolz.
"Irgendwie kamst du mir kleiner vor" meinte Scott.
"Oke, mit fünf cm Absatz Schuhen gemessen" gab ich zu.
"Aber ich Wachs hoffentlich noch!" fügte ich rasch hinzu.
Scott lachte leise und ich sah seine Mutter amüsiert grinsen.
"Sag mal Olivia, was treibt dich und deine Familie hinters Sinema? Da gibt es doch nur kleine Wohnungen" fragte Melissa nach.
"Es gibt in meinem Leben nur meine Schwester und mich... Und die ist nur zwischen 14:00 und 16:30 ansprechbar" lächelte ich und sah in das verwirrte Gesicht von Scott und seiner Mum.
"Sie kellnert jeden Tag im Sinema. Sie beginnt immer bei der Öffnungszeit zu arbeiten und räumt später auch noch auf. Tam kommt jeden Morgen um 5:00 heim und schläft dann erst einmal bis 14:00" erklärte ich.
"Du bist jeden Tag ab 16:30 alleine?" wollte Scotts Mum schockiert wissen.
"Ja... Es ist ab und zu total langweilig, da ich wirklich nichts zu tun habe. Deswegen versuche ich meine Schwester seit zwei Monaten zu überreden, dass ich mir ein Laptop kaufen darf oder wenigstens ein Touch Handy..." sagte ich Augen verdrehen.
"Zeig mir mal dein Handy" forderte Scott auf. Ich holte mein Tasten Teil heraus und reichte es ihm.
"Das ist meine Waffe... Da ich oft alleine unterwegs bin und kein Klappmesser besitze, ist mein Handy immer wurfbereit" witzelte ich.
"Ich hoffe, dass du wenigstens ein Pfefferspray hast?" fragte mich Scotts Mum.
"Ehm also, naja ich hatte eins, aber ich hab es verloren und meine Schwester meint, dass mich eh keiner Kidnappen würde." lachte ich. Und sah Scotts geschockten Blick.
"Oke eigentlich weiß sie garnicht, dass ich keins mehr hab... Aber das war ziemlich teuer und wir sind eh schon immer ziemlich knapp bei Kasse" gab ich zu.
"Hast du wenigstens ein Fahrrad? Damit ist man viel sicherer als zu Fuß!" meinte Melissa.
"Nein... Ich spare schon länger auf eins" meinte ich und sah Scotts kritischem Blick, der die Möbelpacker Geschichte offenbar mitbekommen hatte. Melissa zog ein besorgtes Gesicht und ich fand es echt total rührend, dass sich jemand anderes als meine Schwester um mich kümmerte.
"Wir sind da!" sagte ich kurz als wir vor dem Sinema standen. Ich wollte aussteigen als Melissa mich abhielt.
"Wo genau wohnst du? Ich werde dich bis vor die Haustüre fahren" erklärte sie mit weicher Stimme.
"Das ist doch nicht nötig" lächelte ich.
"Oh doch! Glaubst du ich lasse dich irgendwo noch alleine rumlaufen?! Sag mir einfach deine Straße" beharrte die Frau.
"Ehm also gleich in die Straße dort vorne links und dann das mittlere Reihenhaus" zeigte ich, da ich schon bemerkt hatte, dass es sinnlos war zu disskutieren. Melissa ließ den Motor wieder an und fuhr mich bis vor die Haustüre. Ich stieg aus und mir schlug die Musik entgegen. Auf einmal stand Scott am Kofferraum und nahm mühelos die Tüten heraus. Ich wollte sie ihm abnehmen als er mir auswich.
"Ich mach das schon!" meinte er und lief zur Haustür. Schnell schloss ich dem Kofferraum und die Autotür. Natürlich nicht, ohne mich zu bedanken. Dann lief ich schnell zur Haustür und schloss sie auf. Scott lief die Treppen hoch und wartete vor der Wohnungstür. Schnell schloss ich diese auf und er Trug die Tüten in die Küche.
"Danke Scott" lächelte ich.
"Kein Problem Liv" grinste er. Ich umarmte ihn zum Abschied, bevor er die Treppe hinunter ging. Ich schloss die Türe und ging in die Küche. Es war 18:05 und ich begann munter zu kochen. Nach 2 einhalb Stunden war ich fertig. Ich hatte mir eine vegetarisch-asiatische Reispfanne gemacht und für meine Schwester eine mit Hünchenfleisch. Nach dem Essen wollte ich an den PC meiner Schwester, doch sie hatte wie so oft, den Code geändert. Genervt ging ich in mein Zimmer, richtete mich fürs Bett und legte mich mit meinen Schulbüchern ins Bett. Ich begann meine Notizen zu lernen und auch sämtliche Formeln aus dem Buch. Irgendwann fielen meine Augen zu und ich schlief auf meinen Büchern ein.

The Pro's Of Being Normal - Teen Wolf Fan Fiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt