Wiedersehen

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Nachdem ich mit Tam Telefoniert hatte war ich sehr erleichtert. Ich betrachtete mich im Spiegel. Ich sah furchtbar aus. Meine Haare waren ein kleines Stückchen gewachsen und ich war überall schmutzig. Vermutlich stank ich auch... Links neben mir saß Isaac, rechts von mir Stella. Beide warfen sich immer wieder hasserfüllte Blicke zu, die ich nur mit Augen verdrehen kommentierte.
"Sag mal Jack, der wie viele ist heute eigentlich? Und viel wichtiger: wie viel Uhr ist?" Fragte ich unseren Fahrer.
"Es ist 11:56 Uhr" sagte er und bat Stella mir das Datum zu nennen, da er es nicht wusste. Als sie es mir sagte war ich geschockt.
"Ich war einen ganzen Monat weg?!" Wollte ich wissen
"Ja... Du hast einiges verpasst" meinte meine Beste Freundin.
"Scheiße! Wie soll ich das nur mit der Schule nachholen?" Sprach ich meine größte Sorge aus.
"Ich glaube nicht, dass das ein Problem werden dürfte... Du hast die letzten Tage nichts anderes gemacht als zu lernen." Sagte Isaac Kopfschüttelnd. Chris nickte zustimmend. Ich verdrehte meine Augen. Dann schlief ich irgendwann ein. Als ich aufwachte lag mein Kopf auf Isaacs Schoß. Ich gähnte und streckte mich.
"Wir sind in 5 Minuten da" lächelte Stella. Ich konnte es kaum erwarten. Sobald wir vor unserem Block standen riss ich die Autotür auf und klingelte Sturm bei unserer Wohnungstür. Als die Tür aufging warf ich meine Arme und den Hals meiner Schwester die nach hinten fiel und wir beide einfach nur eng umschlungen auf dem Boden lagen und heulten.
"Mach sowas nie wieder!" Sagte meine Schwester fast schon sauer. Ich nickte schnell.
"Tam? Kann ich mich bitte schnell duschen?" Fragte ich meine Schwester.
"Klar! Los auf! Du stinkst" grinste sie und ich war froh, dass sie lächeln konnte. Dann rannte ich in mein Zimmer, schnappte mein Duschzeug und duschte sehr lange und ausgiebig. Als ich aus der Dusche stieg betrachtete ich mich im Spiegel. Ich konnte jede meiner Rippen zählen. Außerdem war ich Narben übersät. Traurig schlang ich mein Handtuch um meinen Körper. Dann lief ich in mein Zimmer. Ich zog frische Unterwäsche heraus, die ich anzog und dann nahm ich meine Gerissene Jeans, ein lockeres T-Shirt und eine dicke Strickjacke. Dann föhnte ich noch meine Haare. Ich Schminkte mich dezent, da ich so gesünder wirkte und meiner Schwester nicht das Gefühl gab, sich groß um mich sorgen zu müssen. Als ich ins Wohnzimmer kam, saß dort meine heulende Schwester. Als sie mich erblickte nahm sie mich fest in den Arm.
"Mr. Argent und Isaac haben mir gerade erzählt, was euch zu gestoßen ist." Erklärte sie ihre Tränen.
"Schon gut... Du kannst ja nichts dafür." Tröstete ich sie, dann wandte ich mich an Isaac.
"Du kannst jetzt Duschen wenn du willst" lächelte ich in an.
"Ich hab keine frische Kleidung" lehnte er ab.
"Komm mal mit" grinste ich und Isaac lief mir brav in mein Zimmer hinterher. Ich holte aus den Kartons eine Jogginghose, Boxershorts und ein T-Shirt von Jack.
"Da, das müsste passen" sagte ich als ich es ihm reichte.
"Woher hast du diese Kleidung kleine?" Lachte er.
"Jack... Für irgendwas muss er doch gut sein" antwortete ich. Er nahm auch noch das Handtuch und verschwand dann im Bad. Ich lief wieder zu meiner Schwester.
"Also Mr. Argent, sie und Isaac können natürlich die nächsten Tage bei uns bleiben" bot sie an gerade an als ich mich neben Chris auf das Sofa setzte.
"Vielen Dank! Ich kann leider nicht bleiben, aber ehrlich gesagt halte ich es für besser, wenn Isaac erst einmal hier bleibt." sagte er dankend. Er nahm ein paar meiner Haare in seine Hand und zwirbelte sie. Mich störte diese Geste keines Wegs, da er wie gesagt mittlerweile wie ein Familienmitglied war. Als Isaac frisch geduscht und angezogen aus dem Bad ging, stand meine Schwester auf und schnappte ihre Autoschlüssel.
"Wir fahren jetzt alle ins Krankenhaus und lassen euch durch checken. Ich hab Parrish schon geschrieben, dass Liv wieder da ist." Beschloss meine Schwester.
"Och nee" stöhnte ich genervt und ehe ich mit der Wimpern zucken konnte hatte sie mich schon am Arm gepackt und verfrachtete mich in ihr Auto. Schuhe brachte mir Isaac. So saßen wir dann zu viert im Auto meiner Schwester. Vor dem Krankenhaus stiegen wir aus. Als wir drinnen ankamen war Melissa leider nicht da. Eine andere Schwester untersuchte mich dafür.
"Sie ist Untergewichtig... Also sollten Sie gut darauf achten, dass sie viel isst! Diese Narben werden teilweise verblassen, doch die meisten werden leider bleiben... Außerdem werde ich ihr jetzt noch etwas Blut abnehmen um ihre Blutwerte zu testen" lächelte sie meine Schwester an und Tat so als wäre ich nicht ihm Raum. Ich schnitt eine Grimasse. Nachdem man mir Blut abgenommen hatte, verließ ich mit meiner Schwester den Raum und sah Chris und Isaac schon warten. Ich stellte mich sofort neben Isaac. Vor dem Auto meiner Schwester machten wir einen kurzen Kriegsrat. Chris würden wir jetzt zum Bahnhof bringen und dann fuhr mich meine Schwester zu Scott. Isaac würde solange ich bei Scott sein würde mit meiner Schwester nach Hause fahren. Ich stieg hinten ein und meine Schwester startete das Auto. Wir fuhren Chris zum Bahnhof und er umarmte mich sehr lange. Dann verabschiedete er sich noch von den anderen. Als er im Zug saß gingen wir zurück zum Auto, mit welchem meine Schwester mich zu Scott fuhr.
"Isaac? Wie viele Leute sind da drin?"flüsterte ich ihm zu.
"Also ich erkenne Danny, Lydia, Stiles und Scott. Die anderen 4 Stimmen kann ich nicht zuordnen sry" meinte er. Ich winkte ab und stieg aus dem Auto. Ich klingelte und Melissa öffnete mir mit einem Glas in der Hand die Türe. Als sie mich erkannte viel das Glas klirren zu Boden und zersprang in viele Teile. Dann hatte sie mich auch schon in eine Umarmung gezogen.
"Mum? Alles oke?" Rief Scott offenbar aus dem oberen Stockwerk. Ich legte meine Finger an die Lippen um ihr zu bedeuten nichts über mich zu sagen.
"Ja alles gut Schatz! Mein Glas ist runtergefallen" erklärte sie. Leise schlich ich mich die Treppe hoch, die unter meinem Gewicht zum Glück nicht knarrte. Vorsichtig klopfte ich an Scotts Zimmertüre. Oder zumindestens an dem Zimmer wo die Geräusche herkamen.
"Herein" rief jemand von drinnen. Ich öffnete die Tür mit einem breiten lächeln und alle verstummten. Jeder starrte mich an als wäre ich ein Geist. Tracy hatte sich als erste wieder gefangen und sie stürmte auf mich zu.
"Liiiiiiiiiiv" schrie sie und sprang an mir hoch. Ich versuchte sie so gut es ging festzuhalten. Mit kamen Tränen der Freude in die Augen. Als nächstes wurde ich von Lydia umarmt. Dann Danny, Hayden, sogar Liam, Brett und dann zog mich Scott in seine Arme. Ich umarmte ihn sehr lange bis er weggezogen wurde und ich Stiles gegenüber stand. Dieser nahm mich ebenfalls lange in den Arm. Ich war zwar lange von seinen Worten verletzt gewesen, ich beschloss es aber einfach zu verdrängen. Nachdem wir uns gelöst hatten ließ ich mich auf Tracys Schoß plumsen.
"Wie viel wiegst du bitte?" Fragte sie erstaunt
"37 kg" nuschelte ich.
"Was?" Sagte sie geschockt.
"Hey schon oke... Ich Versuch wieder zu zu nehmen" versprach ich ihr.

The Pro's Of Being Normal - Teen Wolf Fan Fiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt