Mathe Genie

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Um 20:00 verabschiedete sich Stiles und ich ging in mein Zimmer, wo ich leise Musik rein machte und mich umsah. Der Schreibtisch hatte wirklich noch gerade hinter mein Bett gepasst. Ich machte die Kiste mit meinen Schulsachen auf und baute erst einmal den kleinen Schrank auf, der immer direkt unter meinen Schreibtisch stand. Sobald der Schrank stand räumte ich alles ein. Die neuen Schulbücher würde ich morgen bekommen. Dann überlegte ich mir, was ich mit meiner Kleidung machen würde. Wie gerufen stach mir die Verpackung ins Auge, in die wir unsere Decken verstauten. Das war perfekt! Schnell ging ich ins Zimmer von meiner Schwester und nahm ihren Laptop. Ich öffnete Amazon und bestellte solche Tüten. Dann ging ich zurück in mein Zimmer. Meine Bücher würde ich alle an die Freie Wand stellen und mir morgen Regalbretter besorgen, die ich ja einfach in der Stadt kaufen konnte.
Da ich jetzt schon wieder vergessen hatte, was ich alles kaufen wollte schrieb ich eine Liste
-Regalbretter
-Ordner
-ESSEN
-

Mehr viel mir gerade nicht ein. Ich öffnete die Kiste mit den Fotos und hängte sie alle mit Tesa an die Wand. Die Wand über meinem Bett war nun bis zur Decke tapeziert. Mir gefiel das Zimmer nun schon besser. Die Kisten mit Kleidung schob ich unter mein Bett. Jetzt stand nur noch die Dekorations Kiste im Zimmer. Ich öffnete sie Vorsichtig und als erstes stach mir das Bild meiner Eltern ins Gesicht. Ich nahm es vorsichtig in die Hand und stellte es auf meinen Schreibtisch. Jetzt viel mir auf, dass mein Nacht Kästchen nicht da war. Ich lief ins Zimmer meiner Schwester und entdeckte die Kiste auf der 'Olivia' drauf stand. Ich zog sie in mein Zimmer, da sie ziemlich schwer war. Als ich sie öffnete baute ich die Teile zusammen. Blöderweise viel mir erst zu spät auf, dass ich die außen Teile falsch herum zusammengesteckt hat. Ich stöhnte genervt auf und baute alles wieder außer einander um es richtig herum wieder zusammen zu stecken. Dann stellte ich das Nacht Kästchen neben mein Bett. Ich nahm ein weiteres Foto aus der Kiste wo ich und Stella darauf waren. Dann schnappte ich die 2 Lichterketten. Die eine Hängte ich über mein Bett, die andere auf die andere Seite. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es 21:30 war. Schnell machte ich mir einen messy bun und zog meine kurzen schlafshorts an. Dann streifte ich mir noch eins von Jacks T-shirts über, die Stella und ich ihm immer geklaut hatten. Dann ging ich ins Bad und putze meine Zähne. Außerdem wusch ich mein Gesicht. Nun sah man mein leicht Violettes Auge. Zum Glück, war es nicht so stark, da Tam nicht richtig zu geschlagen hatte. Meine Wange war dagegen farbiger. Es störte mich nicht weiter und deswegen ging ich in mein Zimmer und legte ich mich in mein frisch bezogenes Bett. Bevor ich einschlief, stellte ich mir noch einen Wecker.
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Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker um 6:30 Uhr. Ich stöhnte genervt und stand auf. Schnell zog ich meine jogginghose und ein Top an, dann schnappte ich mir Hausschlüssel und Jogging Schuhe und rannte los. Ich joggte bis in die Stadt und schaute mich beim Joggen etwas um. Dann rannte ich den Weg wieder zurück. Zuhause angekommen brannten meine Lungen, doch ich fühlte mich befreit. Schnell sprang ich unter die Dusche und wusch meinen Körper. Meine Haare ließ ich trocken. Als ich fertig geduscht nach Himbeeren roch verließ ich das Bad und zog mich in meinem Zimmer an. Heute zog ich eine Strumpfhose und einen Rock an. Dann zog ich darauf eine Bluse und steckte diese in den Rock. Im Badezimmer sah ich, dass mein blaues Auge violett war und meine Wange blau-grün. Ich kramte meinen Abdeckstift heraus und überdeckte die Farbe am Auge und an der Wange. Dann zog ich mir noch einen Eyeliner Strich und tuschte meine Wimpern. Es war genau halb, als ich mit allem fertig war und deswegen packte ich mir wieder einen Apfel ein, das einzige Nahrungsmittel bei uns zuhause... Ich schlüpfte in meine Boots, die leichten Absatz hatten und kemmte noch kurz meine Haare, die mir dann leicht gelockt über die Schultern fielen. Mit meiner Tasche, in die ich noch schnell einen Hausschlüssel gepackt hatte machte ich mich auf den Weg. Ich lief an dem Club vorbei, in dem meine Schwester arbeitete. Den Weg hatte ich mir gestern Morgen eingeprägt. Noch ca 10 Minuten vor dem Schulgebäude nahm ich meinen Apfel und biss genüsslich hinein. Diesem aß ich und warf 10m vor der Schule die Überreste Weg. Dann nahm ich mir einen Kaugummi in den Mund und lief zur Schule. Dort schaute ich mich suchend nach jemandem um, den ich kannte. In einer Ecke sah ich Tracy alleine stehen und lief zu ihr.
"Hey, guten Morgen" begrüßte ich sie
"Hey Liv! Wow du siehst Hammer aus!" meinte sie.
"Was wieso?" fragte ich erstaunt und musterte mich in der Fensterscheibe. Meine dunkelblonden Haare fielen mir bis kurz über meinem Bauchnabel und meine dunkelblauen Augen starrten mein Spiegelbild an.
"Mir ist gestern gar nicht aufgefallen, was du für eine Hammer Figur hast" grinste Tracy.
"Oh danke, du siehst aber auch toll aus" meinte ich ehrlich, mit leicht geröteten Wangen. Als es klingelte ging ich nach drinnen und sah, dass ich jetzt Mathe hatte.
"Und was hast du jetzt?" fragte Tracy
"Mathe" sagte ich fröhlich.
"Du arme!" bemitleidete sie mich.
"Wieso? Ich liebe Mathe" freute ich mich.
"Du bist seltsam" lachte sie.
"Das weiß ich doch schon" lächelte ich. Auf einmal hatte ich ein furchtbares Stechen im Kopf. Ich verzog schmerzerfüllt das Gesicht.
"Was ist los? Olivia?" wollte Tracy besorgt wissen.
"Ist sicher gleich weg" meinte ich und lächelte kurz gequält.
"Kann ich dir irgendwie helfen?" erkundigte sie sich.
"Schon oke. Du kommst zu spät!" meinte ich und lief mit komischen Gesichtsausdruck in die Schule. Schnell verabschiedete ich mich von Tracy und lief zu meinem Schließfach. Ich öffnete es und leerte darin meine Tasche aus. Ich fand meine Schmerztabletten und nahm schnell eine. Dann Tat ich mein Zeug alles wieder in die Tasche. Ich schaute auf meine Uhr. Bis in einer halben Stunde, würden die Schmerzen Weg sein. Ich verschloss mein Schließfach und suchte den Klassenraum. Es klingelte. Oh nein, jetzt würde ich zu spät kommen... Ich fand ihn 5 Minuten später und betrat ihn. "Miss ?" fragte mich der Lehrer.
"Colton. Entschuldigen sie bitte... Ich bin neu hier und hab den Raum nicht gefunden" sagte ich, als die Tür wieder aufging und Scott hinein spazierte.
"Mister McCall! Ich nehme an sie kennen das Gebäude mittlerweile... Sie dürfen als kleine Auffrischung morgen Nachmittag miss Colton unsere Schule zeigen" begrüßte der Lehrer ihn.
"Gerne" grinste Scott. Ich wollte mich hinsetzten.
"Ach und miss Colton, seien sie doch so freundlich und rechnen sie die Aufgabe vor" befahl der Lehrer.
Ich drehte mich wieder zur Tafel und nahm die Kreide, die mir der Lehrer gegeben hatte. Schnell las ich mir die Aufgabe durch. Soll das ein Witz sein? Die war ja spotthaft leicht... Schnell begann ich los zu schreiben und löste die Gleichung mit einer relativ kompliziert aussehenden Formel.
"Miss Colton, woher können sie diese Formel?" fragte der Lehrer überrascht.
"Weiß ich nicht so genau .. Aber es stimmt, oder?" fragte ich und der Lehrer nickte schnell.
"Setzten sie sich bitte hinten zwischen Stilinski und McCall, die beiden reden eh zu viel für meinen Geschmack" dirigierte mich der Lehrer und ich sah, wie Scott und Stiles aus einander rückten. Ich ließ mich zwischen sie fallen und blickte zu dem Lehrer.
"In welchem Labor wurdest du denn gezüchtet?" fragte mich Scott grinsend.
"Wie meinst du das?" flüsterte ich ohne den Blick von der Tafel zu nehmen.
"Du bist das totale super brain" antwortete Stiles für Scott. Ich lachte leicht und schrieb dann mit was der Lehrer sagte.
"Und du meintest Gestern zu mir, dass du nicht zuhause lernen würdest." sagte Stiles grinsend. Ich blickte ihn direkt an.
"Das stimmt ja auch. Wenn ich irgendwo lerne, dann in der Bibliothek. Zuhause nur im äußersten Notfall..." erklärte ich und schaute dann wieder auf meinen Block, auf den ich gedankenverloren einen Mond gezeichnet hatte.
"Ein Mond?" fragte mich Scott.
"Ja... Bald ist Vollmond, wusstest ihr das?" fragte ich.
"Ehm, nein, gut zu wissen" grinste Scott und warf Stiles einen belustigen Blick zu.
"Genau übermorgen in 10 Stunden" murmelte ich.
"Wie bitte?" fragte Stiles.
"Ach nichts..." lächelte ich und passte wiede auf. Nach der letzten Stunde ging ich zum Sekretariat, wo ich meine Bücher bekam. Ich stapelte sie alle mühevoll auf und lief den Gang entlang. Ich versuchte möglichst allen auszuweichen und war auch schon fast bei meinem Spind, als ich um die Ecke ging und mit Tracy zusammen stieß. Die kompletten Bücher verteilten sich auf dem Boden.
"Sorry Liv, ich muss aber ganz schnell weg" sagte sie gehetzt. Ich nickte und sie lief schnell weg. Langsam begann ich die Bücher einzusammeln, als mir plötzlich ein Junge half. Ich hatte ihn noch nie gesehen und er trug ein Trikot von einer anderen Schule.
"Danke" sagte ich schüchtern als ich alle Bücher eingesammelt hatte und dem Jungen die anderen Bücher abnehmen wollte.
"Kein Problem! Ich helf dir" sagte er und lief neben mir zu meinem Spind. Ich stellte die Bücher auf dem Boden ab und begann mein Schloss auf zu drehen.
"Ich bin übrigens Olivia" lächelte ich.
"Brett" stellte auch er sich vor und legte die Bücher die er getragen hatte in meinen Spind. Dann hob er noch die vom Boden auf und legte sie hinein.
"Vielen Dank!" meinte ich noch einmal und nahm dir Bücher heraus, mit denen ich ausnahmsweise lernen wollte.
"Absolut kein Problem... Könnte ich vielleicht deine Nummer haben? Oder Facebook Namen?" fragte er.
"Wenn du mir schreiben willst, musst du SMS schrieben" lachte ich.
"Hast du keine sozialen Netzwerke?" wollte er erstaunt wissen. Ich zog Jolly aus der Tasche.
"Ich glaub nicht, dass das hiermit geht..." grinste ich.
"Ich glaube auch nicht... Egal, wir können SMS schreiben..." meinte er und ich schrieb ihm meine Nummer auf.
"Du kannst mir ja schreiben, Brett" lächelte ich geheimnisvoll, machte meinen Spind zu und verschwand mit meiner Tasche auf dem Gang nach draußen.

The Pro's Of Being Normal - Teen Wolf Fan Fiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt