Party

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Drinnen war es deutlich wärmer als draußen. Ehe ich mich versah wurde ich in die Arme von jemanden gezogen
"Liv! Schön das du da bist!" Begrüßte mich Danny.
"Hey Danny" grinste ich und er zog mich zu den Getränken.
"Lass uns anstoßen" meinte er und mixte mir ein Getränk. Es war Vodka-Cola. Hälfte Hälfte. Mir war klar, wenn ich diesen becher Exen würde, wäre ich in 20 Minuten gut drauf. Nicht betrunken aber schon lustig... Wegen meiner Größe und meinem Gewicht vertrug ich nicht allzu viel. Trotzdem stieß ich mit Danny an und kippte den Becher runter. Er grinste mich an und mixte mir erneut etwas, nur dieses Mal viel weniger Alkohol. Ungefähr 2/5 Vodka und 3/5 Fanta.
"Ich will ja nicht, dass unsere kleine Liv so schnell betrunken ist" grinste er.
"Sehr gnädig" lachte ich und schlängelte mich auf die Tanzfläche. Ich sah Liam und Hayden in einer Ecke knutschen. Ich begann zu tanzen. Für mich alleine. Auf einmal spürte ich zwei Hände an meiner Hüfte. Ich drehte mich um und sah in Bretts gesicht.
"Heyyy!" Begrüßte ich ihn.
"Hallo" grinste er mit seiner rauen Stimme, dann tanzen wir weiter zusammen. Mein zweiter Drink war auch schon längst leer und Brett hatte mir schon einige andere gemixt. Der Junge mit dem ich gerade noch getrunken und getanzt hatte zog mich von der Fläche auf ein Sofa. Ich kicherte etwas als er mich auf seinen Schoß zog.
"Wie findest du unser Spiel?" Fragte er mich.
"Der Hammer! Ich wusste garnicht, dass Lacrosse so spannend sein kann" antwortete ich verträumt. Brett Strich mich meine Haare hinters Ohr.
"Und die Party? Wie findest du die?" Erkundigte er sich.
"Ja auch gaaanz toll" lächelte ich. Gerade als er mein Schlüsselbein küsste ging Danny dazwischen.
"Talbot! Pfoten Weg" knurrte er. Ich stand peinlich berührt auf.
"Wieso denn? Sie hätte sich doch wehren können" verteidigte sich Brett.
"Ist doch auch egal Jungs" kicherte ich. Danny funkelte Brett noch kurz wütend an bevor seine Miene weich wurde und er zu mir blickte.
"Hey Liv! Kümmerst du dich um die Pizzen?" Fragte er.
"Ja klar" meinte ich und lief in den Raum, wo die Kühltruhe stand. Dort öffnete ich sie und beugte mich rein um ein paar Pizzen rauszuholen. Ich hörte wie die Tür hinter mir zu viel. Erschrocken und ängstlich drehte mich um und sah in Stiles Gesicht.
"Was soll die scheiße?!" Fuhr ich ihn an, da ich noch nicht genug betrunken war um das lustig zu finden. Als ich mich umdrehte, ließ ich die Kühltruhe zufallen.
"Ich will nur mit dir reden, oke?" Erklärte Stiles beruhigend.
"Ich schwöre dir Stiles ich fang gleich an zu schreien!" Sagte ich als er ein Schritt auf mich zu trat und ich nach hinten treten wollte. Ich stieß an die Kühltruhe und ging einen Schritt nach links.
"Lass mich doch wenigstens erklären, was Scott und Liam sind." Versuchte er. Trotzig versuchte ich an ihm vorbei zu kommen und schaffte es auch. Ich stürmte aus dem Raum und hörte, dass Stiles knapp hinter mir war. Schnell sprintete ich so gut es in meinem Zustand ging die Treppen hoch und verschwand in dem ersten Zimmer. Es war ein geräumiger Raum mit einem Großen Fenster. Es stand nur ein Sofa und ein kleiner Tisch drin. Abgelenkt von den wenigen Möbeln trat Stiles hinter mir ein und verschloss den Raum.
"Verschwinde!" Sagte ich.
"Bitte Liv! Ich verstehe nicht warum du so ein großes Drama machst!" Antwortete Stiles und lief etwas zu mir. Ich war mittlerweile so weit zurück gelaufen, dass ich an eine Wand stieß.
"Ich weiß doch längst was Liam und Scott sind" sagte ich wütend und spürte wie der Alkohol mich beflügelte.
"Was?" Erkundigte Stiles, der offenbar nicht mit dieser Antwort gerechnet hatte.
"Ich bin nicht blöd Stiles! Hayden ist auch wie sie. Jedes kleine Kind kann sein Gehirn einschalten und Googel bedienen" sagte ich trotzig. Stiles war nun nur noch etwa einen Meter von mir weg.
"Noch ein Schritt und ich Schrei" drohte ich.
"Schon oke" beschwichtigte mich der Junge. Ich versuchte ein zweites Mal an ihm vorbei zu kommen. Doch Stiles packte meine Arme und hob sie über meinem Kopf an die Wand. Ich schrie laut, wie ich es angekündigt hatte. Auf einmal presste Stiles seine Lippen auf meine. Überrascht riss ich meine Augen auf. Stiles löste sich und ließ meine Hände los. Nun gewann der Alkohol über mich und ich zog Stiles an seinem Hosenbund zu mir. Er schaute mich verwirrt an und ich konnte den Alkohol riechen, den er schon zu sich genommen hatte. Dann presste ich gierig meine Lippen auf seine. Erneut hob Stiles meine Hände über meinen Kopf und presste seinen Körper gegen meinen. Der Kuss wurde intensiver und hungriger. Ich zog Ihm sein Shirt aus als meine Hände frei waren und warf es weg. Stiles fuhr ebenfalls unter meins und zog es hoch. Ich ließ es mir über den Kopf ziehen. Wieder presste wir unsere Lippen aufeinander. Da ich ziemlich klein war hob er mich schließlich hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüfte. Die Hände verkreuzte ich in seinem Nacken. Er lief Richtung des Sofas und legte sich mit mir darauf. Den Kuss unterbrachen wir nur selten um kurz Luft zu schnappen.

----Zeitsprung----

Am nächsten Morgen wachte ich in Unterhose und einem zu großen T-Shirt auf. Ich lag auf etwas weichem. Warte mal! Das weiche bewegte sich. Sofort war die übrige Müdigkeit Weg und ich versuche aufzustehen. Doch die Person hatte mich an sich gedrückt. Langsam löste ich den Arm und stand auf. Ich erkannte, dass ich auf einem Oberkörper freien Stiles gelegen hatte. Schnell zog ich meine Jeans an und fand auch meinen bh über dem Sofa. Schnell zog ich diesen an und ließ Stiles T-Shirt achtlos auf den Boden fallen. Schnell suchte ich mein T-Shirt und fand es an einer Wand. Was zur Hölle war hier passiert? Ich wollte Weg und hab geschriehen... Und dann hatte Stiles... Ja was hatte Stiles dann gemacht? Ach du heilige! Wir haben uns geküsst! Ich hörte wie Stiles sich bewegt. Deswegen schnappte ich mein T-Shirt und verließ den Raum. Mein Kopf pochte etwas. Einen Stock tiefer war Danny gerade beschäftigt aufzuräumen.
"Guten Morgen" lächelte er.
"Morgen" antwortete ich und rieb meinen Kopf.
"Aspirin ist in der Küche" grinste er und ich lief dorthin. Schnell nahm ich eine Tablette und ging wieder zurück. Dort setzte ich mich kurz auf Sofa. Es war so gemütlich!
Ich wurde sanft an der Schulter gerüttelt.
"Liv! Aufwachen!" Flüsterte Danny. Ich schaute mich etwas verwirrt um.
"Wie viel Uhr ist es?" Fragte ich.
"11:00 Uhr... Keine Panik" lachte er.
"Shit! In einer Stunde fährt mein Zug" rief ich panisch und sprang auf. Ich suchte nach meinen Schuhen. Genau in diesem Moment kam ein verschlafener Stiles die Treppe runter. In seinen Händen trug er keine anderen als meine Schuhe.
"Von wem sind diese Schuhe?" Fragte er Danny.
"Von mir!" Antwortete ich stattdessen. Als er mich anschaute überlegte er kurz und schaute mich dann schockiert an.
"Kann mich bitte jemand nach Hause fahren?" Wollte ich wissen und nahm Stiles meine Schuhe aus der Hand und zog sie an.
"Klar komm" sagte Danny.
"He Danny, ich nehm sie mit da ich jetzt eh Heimfahr" sagte Stiles.
"Oke bis bald Liv" lächelte Danny und umarmte mich sanft.
"Tschüss Danny! Danke für die Einladung" verabschiedete ich mich und verließ das Haus. Draußen stieg ich in Stiles Auto.
"Was weißt du noch?" Wollte er wissen. Sofort fingen meine Wangen an zu brennen.
"Eh... Wir haben uns geküsst?" Stammelte ich.
"Uns geküsst? Wir haben ziemlich heftig rumgemacht" meinte Stiles.
"Das erklärt warum ich heute morgen in nichts außer meiner Unterhose und deinem T-Shirt aufgewacht bin" überlegte ich laut nach.
"Oh Gott" meinte Stiles und fuhr sich durch die Haare.
"Ist das jetzt so schlimm?" Wollte ich wissen.
"Ja! Erstens hätte ich besser aufpassen müssen, zweitens wollte ich nichts mit dir anfangen und drittens bist du halt einfach du." Sagte er fast schon verzweifelt.
"Hältst du bitte kurz an?" Fragte ich ihn. Stiles fuhr rechts ran und schaute mich abwartend an, doch ich riss nur die Tür auf und stieg aus.
"Olivia?" Rief Stiles, doch ich fing an loszurennen. Ich hatte es eh nur noch ca. 5 Minuten bis zu mir nach Hause. Es musste ja einen Grund geben, warum ich fast jeden Morgen Joggen ging. Ich hörte Stiles immer noch rufen. Schnell bog ich in meine Straße ein und Schloss hastig die Türe auf. Dann rannte ich die Treppen hoch und Schloss auch unsere Wohnungstür auf. Als ich den Flur betrat ließ ich die Tür zu knallen und rannte in mein Zimmer.

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