The Pro's Of Being Normal - Teen Wolf Fan Fiction

Wo bin ich?

~Olivias Sicht~
Alles war dunkel und es roch nach seltsamen Chemikalien. Ich versuchte mich zu orientieren. Nach ein paar Anläufen schaffte ich es mich aufzusetzen, doch als ich meine Beine bewegen wollte hörte ich das Rasseln einer Kette. Ich fasst zu meinen Füßen und stellte fest das mein Bein mit einer Kette an die Wand gebunden war.
"Hallo? Ist hier jemand?" schrie ich ängstlich.
"Ja... Hallo" ertönte eine Männerstimme.
"Wer sind sie?" wollte ich sofort wissen.
"Chris Argent... Außerdem ist hier noch ein bewusstlosen Isaac Lahey" kam die Antwort.
"Was machen wir hier?" Fragte ich den Mann.
"Ich weiß es nicht, wir sind schon seit drei Tagen hier und haben erst eine Mahlzeit bekommen" berichtete er. Seufzend lehte ich mich an die Wand, als eine Tür geöffnet wurde. Dann wurde ein Licht angeschaltet und ich hob mir die Augen zu. Ehe ich mich an das Licht gewöhnt hatte wurde ich losgekettet und ein Muskelprotz verdrehte mir die Arme auf den Rücken, sodass ich auf schrie.
"Nehmen Sie mich mit! Lassen Sie doch das Arme Mädchen" ertönte Chris Argents Stimme. Doch sie nahmen mich mit und ich wusste nicht, was mich jetzt erwartete. Gerade als ich aus dem Raum kam wurde mir ein Sack über den Kopf gezogen.
"Lassen. Sie. Mich. Los!" Schrie ich und zappelte. Nun packte der Mann fester an und mir liefen Schmerzes Tränen übers Gesicht.
"Sie tun mir weh!" Ächszte ich mühsam. Tatsächlich ließ der Mann etwas lockerer. Als nächstes wurde ich an einen Stuhl gebunden und man riss mir den Sack vom Kopf. Ich kniff wieder die Augen zusammen. Als ich sie öffnete stand ein Hochgewachsener schlaksiger Mann vor mir.
"Sag mir doch deinen Namen hübsche" sagte er und beugte sich zu mir nach unten, doch ich spukte ihm nur ins Gesicht. Angewidert wischte er es sich aus dem Gesicht und klatschte mir eine.
"Probieren wirs nochmal! Wie ist dein Name?" Fragte er erneut. Als ob ich ihm meinen echten Namen sagen würde.
"Savannah Smith" Log ich. Erneut klatschte er mir eine, nachdem er auf einen Monitor geschaut hatte.
"Ich sehe wenn du lügst, liebes! Also deinen Namen oder es passiert was schreckliches!" Forderte er.
"Olivia Colton" gab ich nach.
"Sehr brav!" Schleimte er und dann nahm er ein Skalpell heraus. Ich begann zu zappeln, als er damit gefährlich nah am meinen festgeketteten Arm kam. Er klatschte mir mit voller Wucht wieder eine und ich wimmerte. Dann nahm er ein Aufnahmegerät heraus und sprach ein.
"Test 1a, Versuchsobjekt 3" dann Schnitt er mir langsam ein Zeichen in den Arm. Ich schrie wie am Spieß, da es furchtbar weh tat. Wieder schlug mich der Mann.
"Geb ein laut bei dem nächsten Zeichen von dir und du darfst nicht so schnell zurück in die Zelle." Drohte er und ich presste meine Lippen aufeinander. Dan setzte er das Skarpell erneut an und schnitt Tiefer als davor ein anderes Musste herein. Mir liefen die Tränen über die Wange.
"Sehr brav!" Höhnte er und der Muskelprotz zog mir den Sack über den Kopf. Dann wurde mir notdürftig ein verbandsfetzten um die Tiefere Wunde gebunden und man nahm mich zurück in die Zelle. Dort wurde der Sack entfernt und ich wurde angekettet. Mir war vorhin gar nicht aufgefallen wie kalt es hier unten war, denn ich zitterte am ganzen Körper. Ich sah, das ein Junger Mann, der nur etwas älter sein konnte als ich ca. 4m entfernt war und ein Erwachsener direkt neben dem Jungen saß. Beide hatten die Augen zusammen gekniffen. Ehe sie sie öffnete wurde das Licht wieder abgestellt und ich rollte mich zusammen.
"Alles oke bei dir?" Wollte die Stimme von vorhin wissen.
"Ja... Ich denke schon." Meinte ich mit brüchiger Stimme. Aufeinmal brüllte jemand los. Ich sah nur gelbe Augen und krabbelte erschrocken nach hinten bis ich realisierte, dass es einfach nur Wolfsaugen waren.
"Isaac? Was ist los?" wollte die Männerstimme schockiert wissen.
"Sie tun es schon wieder! Sie lassen eisenhut dampf hier rein" ächszte er und Rang nach Luft.
"Schnell! Heb dein tshirt vor dein Gesicht" sagte ich alarmiert. Er tat wie gehießen, doch er schnaufte wieder schwer. Dann atmete er tief durch.
"Es ist vorbei" keuchte er erleichtert.
"Das muss jetzt alles sehr verwirrend auf dich wirken, aber ich kann dir erklären was ich bin" begann der Junge.
"Du bist ein Werwolf" sagte ich schlicht.
"Woher weißt du das?" Fragte er.
"Ich hab Freunde, die sind so wie du" erklärte ich.
"Chris? Bevor ich bewusstlos geworden bin, wolltest du mir noch erzählen wo wir sind" sagte Isaac. Ich hörte gespannt zu.
"Wir sind ca. 600km von Beacon Hills Weg" berichtete der Mann.
"Blöd, dass uns keiner vermisst" sagte Isaac.
"Aber mich!" Gab ich zu bedenken.
"Ich finde, wir sollten etwas über uns wissen, wenn wir schon zusammen hier festsitzen" begann Isaac.
"Also ich bin Isaac Lahey, 19 Jahre alt und hab bis vor kurzem mit Chris zusammen in Frankreich bzw. abwechselnd auch in Mexico gewohnt" berichtete er.
"Ich bin Chris Argent. Meine Frau und meine Tochter starben beide. Nach dem Tod von Allison, meiner Tochter, bin ich mit Isaac nach Frankreich gezogen." Machte der Mann weiter.
"Das mit Allison tut mir leid... Ich habe bereits davon gehört" sprach ich mein Beileid aus.
"Du kanntest Allison?" Fragte der Mann nach.
"Nein, aber sie war gut mit den Leuten befreundet, mit denen ich momentan was unternehme" erzählte ich.
"Wie heißen die?" Fragte Isaac.
"Scott, Stiles und Lydia" sagte ich.
"Ja, Scott war Allisons Freund bevor sie mit Isaac zusammen kam" klärte mich Chris auf.
"Und du?" Wollte der Mann wissen, der gerade gesprochen hatte.
"Ich heiße Olivia, ich bin 16 Jahre alt und wohne zusammen mit meiner Schwester in Beacon Hills. Über meine Eltern möchte ich nicht reden... Ich habe neulich zwei Freunde im Verwandelten Zustand gesehen. Der Beta von Scott, denkt ich wäre eine Jägerin... Ich weiß nicht was das ist, aber ich bin es nicht." Erzählte ich.
"Du bist erst 16?!" Wollte Isaac wissen.
"Ja..." antwortete ich.
"Jäger jagen Übernatürliche Wesen, die unschuldige Menschen verletzen und töten sie" meinte Chris aufeinmal, nach einem kurzen Schweigen. Ich antwortete nicht und versuchte mich besser zu wärmen. So schlief ich dann erschöpft ein.