Kapitel 44: Nur sie

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Das Bild soll keine meiner Personen darstellen, nur die Situation verdeutlichen

,, Und? Bist du froh mich zu sehen?", spuckte James große Töne. ,,Mehr oder weniger.", gab ich augenrollend zurück. Sein Gesicht war verdeckte vom Schatten des Hauses, doch sein lächeln und die glänzenden weißen Zähne ließen ihn heller wirken. ,,Er liebt dich nicht. Sonst hätte er dich doch beschützt oder?", seine Worte taten weh, waren aber wahr. ,, Sag nicht sowas, er wurde bestimmt dazu gezwungen!", probierte ich ihn und auch mich selber davon zu überzeugen. James schüttelte nur lächelnd den Kopf. ,, Wärst du bei mir geblieben. Verräterin!"
Bevor ich mich jetzt nochmehr aufrege, wollte ich gehen. Natürlich ging das nicht, denn er hielt mich am Arm fest. ,,Komm mit.", nun klang er wieder ruhig. Sollte ich ihm trauen? Nein! Er hatte mir zu oft schlechtes angetan! ,, Warum sollte ich?", fragte ich ihn ernst. ,, Weil du gesucht wirst und ich mit dir reden muss."
Er hatte recht. Was sollte ich jetzt tuen? Ihm folgen und ins Ungewisse stürzen? Wie könnte es noch schlimmer als jetzt kommen?
,, Ich folge dir, aber kommt mir irgendetwas verdächtig vor, mache ich dich kalt!", sagte ich etwas bedrohlich. ,, Danke. Folge mir einfach.", er hingegen klang ruhig und sogar etwas erleichtert.

Er rannte vor, über Dächer und Gebäude hinweg. Es war wie eine Art Parcour, nur dass es keine Übung war. Nach einiger Zeit, stoppte er auf dem Dach eines Gebäudes. Es kam mir etwas zu bekannt vor. Hier hatte er mich zur Titanenwandelerin gemacht, indem er mir eine Spritze gegeben hat.  ,,.Da unten müssen wir hin.", sagte er und deutete auf ein graues kleines Gebäude, was ich bissher noch nie gesehen hatte. Obwohl...es könnte der Bunker sein in dem er mich gefangen hielt.
James sprang vom Dach und landete vor dem Haus. Ich machte es ihm gleich und ging auch gleich rein. Ja, es war der Bunker, indem ich gefangen war. ,, Komm", er wunk hinter sich her, als er eine bestimmte Richtung des grauen Flures ansteuerte. Wir gingen den Gang entlang zu einem Raum. Hier gab es Sitzmöglichkeiten und einen Ofen. ,, Netter Raum", gab ich von mir und setzte mich auf das Sofa. ,, Hier her komme ich, wenn ich nachdenke.", er setzte sich gegenüber von mir hin. ,, Warum hast du mich befreit und warum und wörüber willst du mit mir reden?", fragte ich mit verschränkten Armen.
,, Ich habe dich befreit um mit dir zu reden. Und warum ich mit dir reden will? Vielleicht weil ich dich noch liebe und ich mich bei dir entschuldigen will. Ich hätte mich niemals auf Catrin einlassen sollen. Ich  weiß noch nicht mal, warum ich überhaupt mit ihr geschlafen habe. (V/N) ich will nur dich! Niemand anderen."
Was sollte ich davon jetzt denken?

,, Was willst du jetzt direkt von mir James? Ich habe Levi. Dass weißt du auch, willst es aber nicht einsehen. Was damals passiert ist, war doof von dir, es lässt sich aber nicht mehr ändern. Und wenn ich ehrlich will es auch nicht mehr ändern. Ich lernte Levi so kennen und ja, er macht Fehler. Aber er trotzdem ein guter Mensch. Ich bin mir sogar sehr sicher, dass er mich nicht verraten hatte, sowas würde er nicht machen."
,, Bist du dir da sicher?", fragte er. Ich nickte nur stumm. Anscheinend war es ihm zu viel, denn er stand auf und ging aus dem Raum.

Gut so, endlich ist der weg.

Auch wieder mal da?

Na klar, immer wenn es spannend wird.

Ich weiß es ist wieder etwas zu kurz, aber hey, dafür kommt das Kapitel wenigstens :)

Levi x Leser ~Wie die leuchtende Sterne in der Nacht~ ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt