Kapitel 42: Stillstand

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Levi meinte, es wäre das beste, wenn wir erstmal zu Erwin gehen und ihm von meiner "Verwandlung" erzählen. Hier standen wir nun, vor seiner Bürotür. Levi war hinter mir und wartete nur darauf, dass ich klopfe, doch ich konnte das gerade nicht. ,,Levi", ich drehte mich zu ihm um und sah ihm etwas verzweifelt in die Augen ,, Ich habe Angst".
Er küsste mich auf die Stirn. ,, Wir schaffen das schon."
Ich drehte mich wieder zu der Tür und klopfte zaghaft. Ein lautes ,,Herein" ertönte von drinnen. Levi drückte die Türklinke runter, bevor ich das machen konnte. Er trat als erstes ein und zog mich unbemerkt hinter sich mit rein. Na das kann ja nur schief gehen. Erwin saß an seinem Schreibtisch, so wie fast immer. Sein Kopf ging nach oben als wir die Tür hinter uns schlossen und Levi sich ernst davor stellte. ,, Erwin? Du wolltest wissen, was (V/N) zur Bewusstlosigkeit brachte? Hier hast du die Ergebnisse.", Er knallte ihm einen Ordner, mit den ganzen analysen von Hanji, auf den Tisch. ,, Was da drinne steht, wird dich aber nicht erfreuen.", Levis monotoner Blick sagte mehr als da bestimmt in dem Ordner stand. ,, Es sieht also nicht so gut aus? Dann erstmal gute Besserung (V/N). Danke, ihr könnt gehen."
Ich bin froh, dass Levi das reden übernahm, ich hätte alles nur schlimmer gemacht. Bevor ich aus dem Raum raustrat, salutierte ich vor ihm. Mein Captain folgte mir, monoton.

,, Was machen wir nun?", fragte er mich interessiert. ,, Ich... Ich weiß nicht. Etwas lesen? Schlafen? Trainieren? Essen? Ich bin einfach nur fertig.", mein Geliebter kommt auf mich zu. ,, Dann ruhe dich etwas aus.", ich setzt mich auf sein Sofa und er sich neben mich. Levi drückt meinen Oberkörper runter, sodass ich auf seinem Schoss liege. Vorsichtig streichelt er mir über den Kopf. Es dauerte nicht lange und meine Augen klappten zu.

Ich wurde von einem lauten und gewalttätigem Klopfen geweckt. So schnell wie es sich wiederholte, schreckte ich hoch. Kein Levi, und meine Jacke und Stiefel, auch weg. Langsam bekam ich immer mehr Angst, denn das Klopfen hörte nicht auf und der halbe Raum war leer. Ich stand auf und machte die Tür auf. Meine Augen weiteten sich vor schreck. Ca. 20 Soldaten, schwer bewaffnet, mit voller Ausrüstung und strengem Blick, standen vor mir. Ich schluckte schwer und sah zu, wie die Soldaten alle bei seite treten und Erwin in der mitte, am ende der Soldatenreihe, stand. Er blieb vor mir stehen und sah auf mich herunter. Und als ich dachte, es könnte nicht schlimmer werden, trat Levi hinter ihm hervor. Monoton sah er mich an und sagte nur ein: ,, Es tud mir leid (V/N)"
Ich bekam kein Wort raus, ich atmete nicht mal. Es war, als würde die Zeit still stehen. ,,Abführen", sagte Erwin laut und deutlich.
3 Soldaten kamen auf ich zu und nahmen mich fest an den Armen. Sie zogen mich durch die Flure, als wäre ich ein Schwerverbrecher. Alle Rekruten, die in den Fluren waren, sahen uns an, als wir an ihnen vorbei gingen.
Als wir aus dem Hauptquartier raus gingen, stiegen wir in eine Kutsche.
,, Na los. Schließ sie fest!", befahl einer der 3 Soldaten, die mit mir in der Kutsche waren, anscheinend war er ein höherer Rang als die anderen. Der Schwerbewaffnete neben mir, legte mir unsanft Handschellen an. Sie waren kalt und metallic. Ich sagte immernoch kein Wort und starrte einfach gerade aus, monoton. Das wars also, jetzt werde ich festgenommen und verurteielt, mein Freund hat mich verraten und mein Leben wird beendet, weil mein durchgeknallter Ex mich in eine Titanenwandlerin verwandelt hat.

Dachte ich jedenfalls...

Es tud mir leid, aber ich hatte das Update letzte Woche voll verpeielt . sry

Ich hoffe ihr freut euch auf das nächste Kapitel :)

Levi x Leser ~Wie die leuchtende Sterne in der Nacht~ ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt