Kapitel 4 - Ich dachte, wir gehören zusammen

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Michelle-

Ich saß hier schon seit gefühlten 5 Stunden und wartete gebannt auf eine Nachricht von Harold und nach ein paar Minuten kam auch schon eine Nachricht einer unbekannten nummer.

Ich entsperrte mein Handy voller Nervosität und las mir die Nachricht durch.

"Hey, hier ist Harold! Hast du jetzt noch Zeit?"

"Ja klar, treffen wir uns im Park?"

"Sehr gerne. Bis gleich! :*"

"Bis gleich, sweetheart! <3"

Mein Herz schlug schneller.

Ich fragte mich, was er bloß mit mir angestellt hatte.

Harold-

Ich schaute mir ihr Profilbild schon seit 5 Minuten an und bemerkte erst jetzt, dass meine Mutter in meinem Zimmer war und sich das Bild von Michelle auch anguckte.

Mit einem erschrockenen Blick guckte ich sie an und stand ruckartig auf.

"Wer war das?", fragte sie mich mit etwas lauter Stimme.

"Das war meine beste Freundin, Michelle!", log ich.

"Du hast sie aber so angesehen, als wärst du in sie verliebt!"

"Nein, Ma, ich bin nicht in sie verliebt!"

"Das sah gerade aber ganz anders aus!"

"Mama, übertreibe es nicht!", sagte ich fast schreiend.

"Es reicht, gib das Handy her!"

"Aber Ma-"

"Nein, nichts aber! Gib dein Handy her, aber sofort!"

Mit wütender Miene gab ich ihr mein Handy und lag mich hin.

Als sie mein Zimmer verließ, war ich so sehr auf 180, dass ich mein ganzes Zimmer auseinander nahm.

Warum mussten meine Eltern, oder eher gesagt meine Mutter, so fies sein?

Womit hatte ich das verdient?

Michelle-

Ich stand im Flur und wollte gerade meine Schuhe anziehen, als ich eine Nachricht bekam.

Ich guckte auf mein Handy und sah, dass die Nachricht von Harold kam.

Nun entsperrte ich mein Handy und las mir die Nachricht durch.

"Alles was ich gesagt und geschrieben habe waren nichts als lügen! Vergiss mich am besten! Bye."

Plötzlich sah ich nicht mehr sein Profilbild, seinen Status und wann er zuletzt online war.

Ich zog meine Schuhe und meine Jacke aus, ging in mein Zimmer, legte mich in mein Bett und fing an zu weinen.

Ich dachte, wir gehören zusammen.

Aber wir lieben uns |#wattys2016|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt