Kapitel 22 - "Wir dürfen das nicht und du weißt das!"

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Mike-

Ich hoffte, dass sie in der Klasse war, die ich unterrichtete.

"10D", sagte sie und sofort schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen.

"Dann bin ich also dein Klassenlehrer.", sagte ich und dann schaute sie verlegen auf den Boden.

"Bis später.", sagte sie dann und ging.

Ich schaute ihr noch hinterher, bis ich sie nicht mehr sah und machte mich auf dem Weg ins Lehrerzimmer, bevor der Unterricht begann.

Michelle-

Ich wusste nicht, was in dem Moment in mir abging.

Mein Herz raste wie verrückt und ich hatte Schmetterlinge im Bauch.

Doch das konnte nicht wahr sein.

Ich hatte einen Freund den ich über alles liebte und dann kam da so ein Mann der mich anrempelte und machte mich verrückt.

Außerdem war er mein Lehrer, was noch verrückter war.

War ich dabei, mich in meinen Lehrer zu verlieben?

Das fragte ich mich die ganze Zeit, seit ich mit ihm vor der Schule geredet hatte.

Und noch schlimmer war, dass er mein Klassenlehrer war und ich ihn jeden Tag sehen musste.

Diesen Schultag würde ich nicht überleben, dachte ich.

Das Klingeln der Schulglocke riss mich aus meinen Gedanken und ich machte mich mit rasendem Herzen auf dem zum Klassenzimmer.

Ich ging die Treppe ins 2. Stockwerk hoch und ging durch einen langen Gang.

Dann sah ich ihn, meinen Klassenlehrer.

Er redete in dem Moment als ich ihn sah mit einer anderen Frau, oder eher gesagt Lehrerin.

Dann guckte er kurz nach rechts und sah mich auch.

Plötzlich hörte er auf zu reden und sein Blick ruhte immer noch auf mir.

Dann setzte ich mich auch wieder in Bewegung an ihm vorbei und ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss.

Als ich an ihm vorbeiging, spürte ich immer noch seinen Blick auf mir.

Ich schaute wieder auf und sah meine Klasse.

Mike-

Sie ging an mir vorbei und ich schaute sie dabei an bis sie bei der Klasse angekommen war.

Dann sprach ich mit Lucy weiter, die mit mir eine Klasse hatte.

Dann klingelte es zum zweiten Mal und wir gingen zum Klassenraum.

Dabei schaute ich noch einmal zu ihr, zu dem Mädchen, für die ich etwas empfand.

Zwar durfte zwischen uns nichts sein, weil ich ihr Lehrer war, aber ich brauchte sie.

Und wenn sich zwischen uns noch mehr entwickelte, würde ich die Schule wechseln, dachte ich mir.

Lucy schloss den Klassenraum auf und wir betraten es.

Alle Schüler setzten sich hin und ich sah, dass sie ganz hinten saß.

Sie holte ihre Sachen raus, genauso wie Lucy und ich vergaß total, dass mich alle anstarrten, als sie alles rausgeholt hatten.

Ich stand immer noch da vorne und sah sie an bis mich jemand in die Realität zurückholte.

"Oh, guten Morgen alle zusammen."

"Guten Morgen.", sagten alle außer sie und starrte mich die ganze Zeit an.

Wenn sie so weitermachte, würde ich mich nicht mehr unter Kontrolle haben und über sie herfallen, dachte ich.

Doch das durfte nicht passieren, nicht hier.

Am Ende des Schultages

Dann war also die letzte Unterrichtsstunde vorbei.

Ich musste unbedingt mit ihr sprechen, wenn alle aus dem Klassenraum rausgingen.

Sie war dann die letzte, die ihre Tasche gepackt hatte.

Lucy und alle anderen waren schon weg.

Nur noch sie und ich waren hier und jetzt musste ich mich nicht mehr unter Kontrollen haben.

Sie kam nach vorne und stand dann vor mir.

Dann fing ich an sie leidenschaftlich zu küssen.

Sie erwiderte es auch und unser Kuss wurde immer leidenschaftlicher.

Ich nahm sie hoch, sie schlang ihre Beine um meine Hüfte und ich legte sie mit ihrem Rücken auf dem Pult ab und wir küssten uns weiter.

Dann löste sie sich von mir und guckte mich bedrückt an.

"Wir dürfen das nicht und du weißt das!", sagte sie und ich ging einen Schritt nach hinten.

Aber wir lieben uns |#wattys2016|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt