Kapitel 24 - Dieser Moment war so wundervoll und unbezahlbar

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Michelle-

Wir saßen am Tisch in der Küche, er schaute weg und ich starrte ihn an.

Dann sah er zu mir auf und starrte mich genauso an, wie ich ihn.

"Ich habe mich in dich verliebt, Michelle, aber wir dürfen nicht zusammen sein. Wenn ich könnte, würde ich die Schule wechseln, aber ich kann doch jetzt nicht kündigen. Wenn dann muss ich das am Ende des Schuljahres machen. Finde bis dahin lieber jemand besseren.", sagte er, aber ich sagte nichts und starrte ihn weiter an.

Tränen stiegen mir in die Augen.

Dann stand er auf, kam zu mir, mein Gesicht nahm er mit seinen Händen.

Ich schloss die Augen und spürte auf einmal seinen warmen Atem.

Ich öffnete meine Augen wieder, aber seine Lippen lagen schon auf meinen.

Wir küssten uns leidenschaftlich und intensiv.

Ich stand auf und er drückte mich gegen die Wand.

Vorsichtig löste ich mich von ihm und wir starrten uns wieder an.

"Ich liebe dich auch und weißt du was? Ich will niemand besseren finden, denn es wird nie jemand besseres als dich für mich geben! Ich kann ein Jahr auf dich warten, glaub mir! Ich würde alles für dich tun!", sagte ich und er lächelte.

Er steckte mich mit seinem Lächeln an.

"Du bist so schön, wenn du lächelst, mein Engel!", sagte er und ich spürte die Schmetterlinge in meinem Bauch.

"Würdest du wirklich 1 Jahr lang auf mich warten? Wir werden uns fast jeden Tag in der Schule sehen. Wie sollen wir dann unsere Gefühle füreinander in Zaum halten?", fragte er mich und ich wusste nicht, wie ich darauf antworten sollte, denn ich wusste nicht, wie wir das anstellen sollten.

"Hallo? Erde an Michelle!", sagte er und ich erschrak.

"Ich hab echt keine Ahnung, aber wir werden das schon schaffen, glaub mir!", sagte ich nur und ich konnte mir dafür eine Ohrfeige geben.

Natürlich werden wir das nicht schaffen.

Wenn man unsterblich verliebt ist, kann man das doch nicht geheim halten.

Aber ich musste positiv denken.

WIR mussten positiv denken.

Wir mussten zusammen halten.

"Ja, du hast recht. Wir schaffen das schon, irgendwie.", sagte er lachend und umarmte mich.

Ich erwiderte seine Umarmung und dann drückte er mich noch fester an sich.

Sein Geruch kam mir sofort in die Nase und ich hätte so gerne die Welt angehalten.

Dann löste er sich vorsichtig von mir und schaute mir nochmal tief in meine braunen Augen.

Liebte er es auch so wie ich, sich in die Augen des anderen zu verlieren?

Es war unbeschreiblich.

Mike-

Ich schaute ihr tief in die Augen.

Ich liebte es, mich in ihren Augen zu verlieren.

Aber liebte sie es auch so sehr wie ich?

Plötzlich kam mir etwas in den Sinn.

So wusste, glaube ich, meinen Namen nicht.

Ich fing laut an zu lachen und Michelle sah mich verwirrt an.

"Was ist denn jetzt so lustig?", fragte sie und dann hörte ich langsam auf zu lachen und am Ende blieb ein schiefes grinsen auf meinem Gesicht.

"Du weißt meinen Namen gar nicht oder?", fragte ich sie und ich hätte beinahe wieder angefangen zu lachen.

"Nein.", sagte sie und kicherte.

"Ich heiße Mike.", sagte ich lächelnd und sie lächelte auch.

"Ich liebe dich, Mike Clark!", sagte sie lachend.

"Ich liebe dich auch, Michelle Parker!", antwortete ich mit einem verführerischen Blick.

Sie fing wieder an zu lachen und ich sah sie weiter an.

Dieser Moment war so wundervoll und unbezahlbar.

Aber wir lieben uns |#wattys2016|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt