Kapitel 25 - Sie kamen ohne Ende

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Michelle-

Ich saß mit Mike in seinem Auto und er brachte mich nach Hause.

Dann kamen wir auch schon an und ich sah zu Mike, aber er sah nur bedrückt auf die Straße.

"Was ist los?", fragte ich ihn vorsichtig.

"Ich will dich nicht gehen lassen!", sagte er und sah mich verzweifelt an.

"Hey, wir sehen uns doch morgen wieder.", sagte ich ihm einfühlsam.

"Ja, in der Schule, aber da müssen wir unsere Gefühle verstecken! Ich weiß nicht, ob ich das kann."

"Wir schaffen das schon, okay?", sagte ich, um ihn aufzumuntern.

"Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe? Du bist einfach ein unglaublich hübsches und kluges Mädchen. So jemanden wie dich habe ich doch gar nicht verdient!"

"Denk doch nicht so. Das Schicksal hat uns nicht ohne Grund zusammengebracht!", sagte ich mit einem einfühlsamen Lächeln.

Dann umschloss er mein Gesicht mit beiden Händen und küsste mich liebevoll.

Seine Berührungen brachten mich um den Verstand und seine Küsse brannten wie Feuer.

Sowas hatte selbst Harold nicht bei mir ausgelöst.

Ich glaubte, ich hatte in Mike meine große Liebe gefunden.

Wir lösten uns langsam voneinander und er gab mir zum Abschied noch einen Kuss auf die Stirn.

"Bis morgen, Liebling!", sagte er.

"Bis morgen!", sagte ich und stieg aus.

Bevor ich an der Haustür ankam, schaute ich noch einmal zurück und sah, wie Mike mich verführerisch anstarrte.

Ich schloss mit einem Lächeln die Tür auf und ging rein.

Morgen stand ein anstrengender Tag bevor.

Am nächsten morgen

Ich wachte um 6 Uhr auf und machte mich fertig für die Schule.

Schon bei dem Gedanken, ihn in der Schule zu sehen und meine Gefühle verstecken zu müssen, machte mich irgendwie traurig.

Als ich fertig war, ging ich in die Küche, aß Müsli, schnappte mir danach meine Tasche und lief zur Bushaltestelle.

Mike-

Ich saß im Auto auf dem Weg zur Schule und mein Herz schlug sehr schnell.

Das ich sie gleich sehen würde und ich, ich meine wir, unsere Gefühle verstecken mussten, machte mich verrückt.

Außerdem hatten wir heute eine Doppelstunde Sport und dann flogen auch schon die Schmetterlinge in meinem Bauch umher.

Ich war am Lehrerparkplatz angekommen und sah von weitem, wie sie durch den Eingang auf den Schulhof ging, allein.

Dann rannte ich mit meiner Tasche los, um noch kurz mit ihr zu sprechen.

Ich musste sie unbedingt sehen, ihre Stimme hören, ihren Duft wahrnehmen.

"Michelle, ich muss mit dir über die Sportstunden heute sprechen!", rief ich ihr zu.

Aber wir lieben uns |#wattys2016|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt