Harold-
"Warum hättest du das nicht gedacht?", fragte ich etwas geschockt.
"Wir versauen dir doch dein Leben, indem wir dich einfach nur beschützen wollen."
"Nein, das macht ihr nicht, aber ihr solltet es mit dem beschützen nicht übertreiben. Ich bin reif genug um eine Beziehung zu führen und wenn ich verletzt werde, dann ist es eben so. Man kann es nicht verhindern. Ich gehe jetzt und überlegt ganz genau, und zwar ihr beide, was ihr ändern müsst und wenn ihr gut überlegt habt, dann ruft mich an und ich komme nach Hause. Dann reden wir und finden gemeinsam eine Lösung, okay?"
"Okay.", sagten meine Eltern mit großen Augen.
Sie waren wahrscheinlich verwundert über meine Worte, aber das musste einfach raus.
Sie sollten einfach ganz genau überlegen, was sie ändern mussten und solange war ich nicht zu Hause, damit sie ihre Ruhe dabei hatten.
Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche raus und schrieb meinen Freunden, dass ich sie zu einem Bier in einer Bar einlade.
Michelle-
Ich saß an meinem Schreibtisch und machte Hausaufgaben, bis jemand an meiner Tür klopfte.
Natürlich meine Mutter.
Nach meinem Herein kam sie rein.
"Wie geht's dir, mein Schatz?"
"Ganz ok."
"Machst du gerade schön Hausaufgaben?", fragte sie und ich merkte jetzt schon, dass es ihr nicht so gut ging.
"Ist alles ok bei dir, Mum?"
"Ja klar, alles bestens. Warum fragst du?"
"Weil du so komisch bist. Du stellst sonst nie solche Fragen."
"Ach so, ja. Bei mir ist nichts okay. Ich vermisse Oma sehr und brauche irgendwie Ablenkung. Ich weiß, sie hat dir viel bedeutet und bedeutet dir immer noch viel, aber ich kann es einfach nicht ertragen, ohne sie zu leben."
"Mir geht es genau so. Sollen wir einen Film gucken, wenn ich die Hausaufgaben zu Ende gemacht habe?"
"Ja, sehr gerne.", sagte sie und ging aus meinem Zimmer.
15 Minuten später
Jetzt hatte ich endlich alle Hausaufgaben gemacht und ging ins Wohnzimmer.
Meine Mutter saß schon auf der Couch und spielte mit ihrem Tablet.
"Mum? Ich bin fertig und wir können jetzt einen Film gucken, wenn du noch Lust dazu hast."
"Ja klar habe ich noch Lust. Was willst du denn gucken?"
"Wäre 'Das Schicksal ist ein mieser verräter' ok?"
"Ja klar, aber bitte nicht weinen, sonst muss ich auch weinen.", sagte sie lachend.
"Ich kann dir das nicht versprechen.", sagte ich auch lachend und ich machte den Film an.
Harold-
Ich hasste es, wenn meine Eltern meinten, sie könnten mich herumkommandieren.
Ich war 16 und konnte wohl selber darüber entscheiden, was ich tat und was nicht.
Meine Eltern hatten mich vorhin ernsthaft angerufen und gesagt, ich sollte mit Michelle Schluss machen und nach Hause kommen.
Obwohl ich Ihnen meine Meinung gesagt hatte und sie damit einverstanden waren, etwas zu ändern, waren sie wieder wie früher.
Mein Vater wurde übrigens wieder entlassen, weil es ihm wieder besser ging und weil es keine Komplikationen mehr gab.
Auf jeden Fall wollte ich mit Michelle zusammen bleiben. Ich werde alles dafür tun!
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Aber wir lieben uns |#wattys2016|
Hayran KurguEs fing alles damit an, dass Harold neu auf die Highschool in New York kam. Nach einer Woche sah er ein Mädchen auf seiner Schule, das ihn total verzauberte. Ob das die große Liebe ist?