Kapitel 8 - "Warum das denn?"

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Michelle-

Ich drehte mich um und sah, wie verzweifelt Harold war.

Trotzdem drehte ich mich wieder um und machte mich auf dem Weg nach Hause.

Ich musste noch weiter drüber nachdenken.

Zu Hause angekommen lag ich alle meine Sachen ab, zog meine Schuhe aus und ging in mein Zimmer.

Dort nahm ich mir mein Handy zur Hand und schrieb meinen Freundinnen.

"Wir treffen uns um 18:45 Uhr im Café bei mir um die Ecke. Ich brauche euren Rat, ich bin gerade echt am verzweifeln. :/"

Nach 5 Minuten bekam ich von allen die Bestätigung, dass sie um 18:45 Uhr im Café saßen.

Solange ich noch hier war, duschte ich und zog mir was anderes an.

20 Minuten später

Wir 4 saßen im Café und ich erzählte Hanna und Tracy was passiert war, Fanny wusste es ja schon.

"Nun ja, jetzt weiß ich nicht was ich machen soll und brauche euren Rat.", sagte ich zuletzt.

"Hm, du solltest ihm vielleicht doch vertrauen, wenn er schon sagt, dass er dich braucht.", sagte Tracy.

"Ich bin da ganz ihrer Meinung!", sagte Fanny noch dazu.

"Ich würde eher sagen, dass du ihn noch ein bisschen zappeln lassen solltest und gucken, was er so macht.", sagte Hanna.

"Ich weiß nicht.. Ich brauche ihn doch auch und kann ihn nicht so leicht zappeln lassen. Ich vermisse ihn einfach viel zu sehr.", sagte ich traurig.

"Dann mach das, was dein Herz sagt und hör nicht auf dein Kopf! Das was dein Herz sagt, ist meistens am besten!", meinte Fanny.

"Da stimme ich dir zu!", sagte Tracy.

"Gut, dann werde ich jetzt zu ihm gehen und ihm sagen, dass ich ihm noch eine Chance gebe.", sagte ich.

"Viel Glück!", sagten die drei und umarmten mich.

Harold-

Ich hatte vor den Augen meines Vaters ihre nummer gelöscht und danach konnte ich sie erst recht vergessen, auch wenn ich das nicht wollte.

Auf einmal klingelte die Tür und da meine Eltern einkaufen waren, machte ich die Tür auf.

Mein Herz schlug schneller, als ich sah, wer da stand.

Michelle.

"Hey. Was machst du denn hier?", fragte ich erschrocken.

"Kann ich rein kommen?", fragte sie vorsichtig.

"Ja klar, komm rein!"

Sie kam rein und ich schloss die Tür.

"Also, ich wollte dir sagen, dass ich dir glaube und dir noch eine Chance gebe!"

Plötzlich schlug mein Herz noch schneller und ich spürte dieses kribbeln im Bauch.

"Ich bin so froh darüber, aber ich glaube, wir sollten getrennte Wege gehen. Ich will das ja eigentlich nicht, aber es liegt an meinen Eltern."

"Warum das denn?", fragte sie mit verzweifeltem Blick.

Aber wir lieben uns |#wattys2016|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt