Kapitel 15

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Dieses Kapitel ist so idk.
Habt Spaß beim Lesen und lasst mir gerne Gedanken und Ideen da!
Lots of love ♡

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Anderson Devil, oder auch Andre Schiebler, wollte ebenso wenig alleine sein, wie ich...

Ich ging mit ihm durch diese Tür. Ich kann nicht sagen, dass ich es bereue. Denn ich bereue es nicht.

Er war ebenso ängstlich, wie ich.
Er wusste ebenso wenig, wer das Feuer gelegt hat, wie ich.
Er wusste nur, dass das Feuer ihm nichts anhaben konnte.

Also gingen wir durch die offene Tür, die zu seinem, als auch zu meinem Kopf passte, und zu dem, was sich darin abspielte. Die Hitze stieg mir direkt in mein Gesicht. Es war glühend heiß, schlimmer als eine Sommernacht oder ein Lagerfeuer.

Es war eine unerträgliche Hitze.
Eine Art Hitze, die man nicht nahe an seiner Haut haben möchte.

Ich hielt Andre's Hand in meiner und sah mich um. Das Haus brannte nichtmal, doch die Hitze umzingelte mich längst. Jeden Zentimeter meines Körpers. Alles fühlte sich warm und unerträglich an. Seine Hand drückte meine, ich konnte nicht wegen seiner Geste lächeln. Mir war einfach nicht danach. Mir war überhaupt nicht danach. Mir war nach rennen, so weit weg, wie ich nur konnte. Meine Brust fühlte sich zu klein an, damit mein Herz überhaupt schlagen konnte. Ein Klos bildete sich in meinem Hals und ließ sich nicht herunter schlucken.

"Bist du okay?", fragte er mich leise und sah zu dem Haus, in dem ich meine Kindheit verbrachte. Wir standen mitten auf dem Hof und starrten umher; warteten, dass etwas passiert.

"Nein", ich schüttelte meinen Kopf, "Ich bin nicht okay."

Er murmelte etwas wie, dass ich keine Angst haben müsse.
Doch ich kann sagen: Andre Schiebler hatte gewaltige Angst.
Doch ich wusste nicht wovor.

Ich trat näher an das Haus heran, als ich eine Gestalt in schwarzer Kleidung sah, die sich mit einem Kanister und einem Feuerzeug umher schlich. Es war ein Mann. Und ich sah sein Gesicht nicht. Er trug eine Kapuze. Ich hasste ihn dafür.

"Samantha", zischte Andre mir zu, sodass ich zu ihm zurück sah. Nicht für lange, es war bloß eine einzige belanglose Sekunde, in der ich weg sah. "Mach dir keine Hoffnung."

"Hoffnung hielt mich am Leben, Andre.", sagte ich zurück, "Ohne einen Funken Hoffnung hätte ich mich vor Monaten wohl längst umgebracht."

Er seufzte. Ich wusste weder, weshalb er dort tatenlos herum stand, noch warum er einen Ausdruck auf seinem Gesicht hatte, der so viel aussagte wie eine Mülltonne. Ich verstand ihn nicht. Doch das hielt mich weder davon ab den Mann zu entlarven, noch meinen Funken Hoffnung in den Sand zu treten.

Ich musste dabei zusehen, wie er das Benzin auf dem Boden verteilte.
Mein Herz zersprang von Minute zu Minute immer weiter. Meine Nerven sträubten sich.
Und dann warf er das Feuer in die Flüssigkeit, die er vor dem gesamten Haus auskippte.

In einem Haus, in dem eine Familie lebte.
Ein Kind Geburtstag feierte.
Und diesem Kind nahm er alles, was es besaß. Die Familie und die Liebe.

Seit diesem Tag habe ich keine Liebe mehr gefühlt. Zu keinem. Immer nur all die negativen Dinge, sowas wie Angst und Schrecken, Nervosität, Furcht...bis Anderson Devil in mein wirkliches Leben trat und diesen Deal mit mir machte.

Bei ihm fühlte ich mich etwas aufgehoben. Ich fühlte mich gleichzeitig unwohl und auch wohl, weshalb ich meinen Gefühlen ihm gegenüber nie wirklich sicher war, was ich empfand. Er rettete mir immerhin das Leben.

Pact with the devil | Andre [COMPLETED]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt