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Als wir wieder zuhause sind geht Vanessa sofort nach oben in ihr Zimmer.

Irgendwas stimmt nicht...

Als ich nach oben gehe bleibe ich vor der Tür meines Zwillings stehen.

Ich höre ein leises Schluchzen und aus ihrem Zimmer kommt leise Musik die sie nur dann hört wenn sie traurig ist und verzweifelt.

Ich klopfe an und öffne die Tür ein Spalt.

"Hey." "Geh. Bitte." "Nö." sage ich und betrete ihr Zimmer.

Ich schließe die Tür hinter mir und gehe auf Vanessa zu.

Ich setze mich zu ihr aufs Bett und sehe sie an.

Ihre langen Haare die ihr bis zur Mitte ihres Rückens fallen hängen ihr über ihr Gesicht so das ich ihr Gesicht nicht sehen kann.

"Hey. Was ist los?" frage ich vorsichtig und nehme sie in den Arm.

Ich streichle ihren Rücken und wiege sie leicht hin und her.

Ich hebt nach einer Weile ihren Kopf und schaut mich durch ihre rehbraunen Augen an die leicht geschwollen sind.

"I-ich kann es dir nicht sagen" stottert sie.

"Was? Warum? Wir erzählen uns doch immer alles." "Ich weiß und genau deswegen kann ich es dir nicht sagen!" "Aber-" "Bitte. Marek. Ich kann es dir nicht sagen. Ich schäme mich so sehr dafür. Ich weiß selbst nicht wie es passiert ist aber...ich kann nicht." sagt sie und fängt wieder an zu weinen.

"Okay. Aber wenn es dir schlechter geht werde ich dich zwingen es mir zu sagen." "Okay" antwortet sie.

Ich will sie wieder in den Arm nehmen aber sie schüttelt den Kopf und schiebt meine Arme weg.

Bitte geh Marek. Bitte.

Sagen ihre Augen und ich gehe.

Was ist los Schwesterchen? Was ist los?
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Am nächsten Morgen wache ich langsam auf und sehe auf meinen Wecker.

13:50 Uhr. Wenigstens konnte ich heute am Sonntag ausschlafen.

Ich gehe die Treppen langsam runter und sehe drei zettel am Spiegel kleben der im Flur hängt.

Ich gehe ihn und sehe die Handschriften meiner Eltern und den meines Zwillings.

Als erstes lese ich den von Vanessa.

Morgen Schlafmütze.
Mama und Papa sind weg und kommen heute Abend wieder.
Ich bin bei Kiki.
Vanessa

Okay...

Morgen.
Ich bei Mia meiner alten Freundin und komme heute Abend mit eurem Vater nachhause.
Mama.

Aha.

Guten Morgen.
Ich bin bei einem Arbeitskollegen und hole später eure Mutter von einer Freundin ab und sind dann noch mit Freunden unterwegs und kommen heute Abend zurück.
Bitte lasst das Haus so stehen wie ich es verlassen habe.
Danke.
Papa

Sturm frei...

Ich gehe in die Küche und hole mir was zu essen.

Nach dem ich 'gefrühstückt' habe gehe ich mich umziehen und gehe raus um Sport zu machen.
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Als ich völlig ausgepauert nach hause komme spüre ich das Vanessa wieder da ist.

"Hey. Wo warst du?" "Sport machen. Warum?" "Ich dachte das du imernoch schläft" "Nein da muss ich dich leider enttäuschen." sage ich und gehe hoch duschen.

Als ich wieder runter zu Vanessa gehe macht sie gerade Popcorn in der Mikrowelle.

"Wenn du magst kannst du den Film raussuchen." "Liebend gern. Ich will nämlich nicht Twilight sehen." "Hey. Ich sehe die auch nur noch ab und zu." "Ja klar und den Weihnachtsmann gibt es ja auch noch" Vanessa verdreht die Augen und holt das Popcorn raus aus der Mikrowelle raus.

Ich schaue unsere DVD Sammlung an und frage "Fast And Furious oder Der Kaushaufcop?" "Kaushaufcop!" "Na gut..." ich lege ich DVD ein und wir machen es uns auf der Couch gemütlich.

Kurz vor Ende des Films merke ich das Vanessa eingeschlafen ist.

Ich schalte den DVD Player aus und schaue was so im Fernsehen kommt.

Bis mich die Müdigkeit überkommt und ich auch einschlafe.

Mein Zwilling Und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt