Große Hände (Lemon)

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Kurze Lemon-Warnung vorab (nicht, dass es nicht auch schon im Titel stünde)! Wer das nicht lesen will, sollte dieses Kapitel überspringen. Es geht dann quasi am nächsten Morgen weiter. Allen anderen: Viel Spaß!

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Rick PoV:
Am Haus angekommen suchte Rick seinen Schlüssel, wieder mal vergebens. Marti und Dominik waren schon vor Stunden nach Hause gegangen, die konnte er also nicht aus dem Bett schmeißen. Steven war bei der Schlüssel-Suche erfolgreicher und schloss die Haustür auf. Im Flur schleppten sie sich die erste Treppe hoch. "Tja, muss ich wohl mal wieder bei dir schlafen", verkündete Rick, als sie im ersten Stock angekommen waren. "Musst du sowieso", erwiderte Steven und schloss die Wohnungstür auf. Rick sah ihn fragend an. "Na, weil du mir immer noch 'ne Massage schuldest!", lachte Steven und zog ihn am Handgelenk in die Wohnung. Kaum hatte Steven die Tür hinter ihnen geschlossen, drängte er Rick auch schon gegen die Wand und küsste ihn leidenschaftlich. Ihm entfuhr ein Stöhnen, als Steves Körper sich gegen seinen presste. "Steve", murmelte er, schlang seine Arme um den Anderen und zog ihn noch näher an sich, soweit das möglich war. Er spürte, wie sich Stevens Nackenhaare aufstellten, als er durch seine Haare fuhr. Steven keuchte und drängte ein Bein zwischen Ricks Oberschenkel. So leicht wollte Rick sich bei diesem Machtkampf nicht geschlagen geben. Mit seinem ganzen Gewicht drückte er Steven ein Stück von sich weg und erntete einen erschrockenen Blick. Dreckig grinsend schob er ihn ins Schlafzimmer und drängte dann seinerseits seinen Freund gegen den Türrahmen. Er küsste ihn und fuhr mit seinen Händen unter den Pulli des Anderen. Steve stöhnte leise auf, als Ricks kalte Finger über seine Haut fuhren. Stevens Arme sanken herab, er schien zu schwach, um sich zu bewegen. Kurz löste Rick sich von Steve und zog ihm den Pulli samt T-Shirt aus. Dann fuhr er mit den Händen über Stevens Brustkorb. "Du bekommst deine Massage", flüsterte er lüstern und begann, Steves Oberkörper mit Küssen zu bedecken. Unter seinen Lippen konnte er spüren, wie Steven flach atmete, fast keuchte. 'Das ist ja wie beim Geburtsvorbereitungskurs', schoss es ihm durch den Kopf, doch er schob den absurden Gedanken beiseite. Wie kam er nur immer auf sowas? 'Konzentration, wenn ich bitten darf!', schalt er sich selbst und widmete sich dann wieder Steve, der vor ihm zitterte. Sanft berührte er mit den Lippen eine Brustwarze und strich dann vorsichtig mit der Zunge darüber. Steven entkam ein Seufzen. Rick lächelte. Er liebte, welchen Einfluss er auf seinen Freund hatte. Während seine Lippen, Zähne und Zunge sich weiter mit Steves Oberkörper beschäftigten, wanderten seine Hände tiefer nach unten. Wieder diese dämliche Gürtelschnalle, wie er sie hasste! Er musste einen Moment innehalten, um den Gürtel zu öffnen, doch dann zog er Steven auch schon die Hose herunter. Der stöhnte auf. Rick richtete sich wieder auf, um Steven erneut in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. Der schlang ihm die Arme um die Schultern und vergrub die Finger in seinem Pulli. Vorsichtig stieg Steven aus der Hose, während Rick ihn an den Seiten festhielt. Jetzt stand er nur noch in Boxershorts vor Rick. Bei diesem Anblick durchfuhr ihn ein heißer Schauer. Dieser wunderschöne Mann gehörte ihm! Er zog Steven vom Türrahmen weg und bugsierte ihn zum Bett, auf das Steven sich setzte. Steven sah mit lustverschleiertem Blick zu Rick hoch. "Rick, ich liebe dich", flüsterte er. Rick lächelte und beugte sich hinab, um Steven zu küssen. "Ich dich auch", antwortete er, dann fasste er seinen Freund bei den Schultern und bedeutete ihm, sich hinzulegen. Steven tat, wie ihm geheißen.

Steve PoV:
Als er lag, spürte er Ricks immer noch kalte Finger wieder an seinem Körper. Er strich sanft über Steves Oberschenkel, sodass er eine Gänsehaut bekam. Wie konnte dieser sonst so raue Typ so zärtlich sein? Steve krallte die Hände in sein Bettlaken, als die Finger langsam höher wanderten und dann, leicht wie eine Feder, über seine erregte Mitte strichen. "Wer macht hier wen verrückt?", fragte Rick von unten. Steven stöhnte, unfähig, ein klares Wort herauszubringen. Rick kicherte heiser und hakte dann zwei Finger in Steves Boxer. Sachte erhob Steve sein Becken, um es Rick einfacher zu machen, ihm auch das letzte Kleidungsstück auszuziehen. Er hörte, wie Rick die Hose durch's Zimmer pfefferte. Dann waren Ricks Finger wieder da und strichen sanft über seinen Schaft. Er stöhnte. Ricks Berührungen taten so gut, lange würde er dieser Behandlung nicht standhalten können. Plötzlich spürte er Ricks heißen Atem an seiner Erektion. Sie bildete einen schönen Kontrast zu den eisigen Fingern. Die Kombination ließ Steven erschauern. "Steven?", fragte Rick leise. "Ja?", murmelte Steven zurück und erschrak, als er hörte, wie heiser seine Stimme war. Er klang kaum noch wie er selbst. Leise räusperte er sich.
"Steven, sieh mich an." Vorsichtig zog Steven ein Kissen unter seinen Kopf und spähte zu Rick herunter. Ricks Kopf war sehr nahe an seinem Glied. Ricks Augen blitzten, er sah ihm direkt in die Augen, hielt seinen Blick fest, als er den Kopf senkte und einen Kuss auf die Spitze hauchte. Steve schloss die Augen, seufzte. "Sieh' nicht weg", bat Rick. Mit aller Willenskraft öffnete Steve seinen Augen wieder und sah, wie Ricks Zunge einen Lusttropfen von seiner Spitze leckte. Dann grinste er. "Hm, salzig", erklärte Rick und ehe Steven reagieren konnte, lagen Ricks Lippen auf seiner Erektion. Vorsichtig umspielte er die Spitze mit seiner Zunge, bevor er begann, vorsichtig zu saugen. Steven stöhnte laut auf. Er konnte nichts mehr denken, sein ganzes Gehirn schien von Rick und diesen unfassbaren Berührungen eingenommen zu sein. Weiterhin hielt Steven Ricks Blick stand, auch als Rick anfing, seinen Kopf langsam auf und ab zu bewegen. Ricks eine Hand lag auf seinem Oberschenkel, die andere hatte sich einen Weg zu seinen Hoden gebahnt und massierte dort. Steve wusste, er würde diese Doppelbelastung nicht lange aushalten. Er genoss die Berührungen und das Spiel von Ricks Zunge, doch er musste seinen Freund warnen. "Rick, i- ... ich...", keuchte er. Mehr bekam er nicht zustande. Doch Rick schien zu verstehen, er zwinkerte ihm von unten zu und drückte kurz seinen Oberschenkel, bevor er den Druck an anderer Stelle noch ein wenig verstärkte. Steven schloss die Augen und stöhnte laut. Er spürte, wie der Höhepunkt kam, ihn überspülte, ihn alles vergessen ließ, wo er war, wie er hieß. Es gab nur noch Rick, seine Zunge, seine Hand, seine Liebe. Mit einem lauten Stöhnen kam er, ergoss sich in Ricks Mund, rief dessen Namen. Langsam öffnete Steve die Augen. Rick blitzte ihn von unten her an, leckte sich die Lippen und grinste. "Gute Massage?", fragte er spitzbübisch. Steven nickte und zog Rick am Arm zu sich nach oben. "Die beste, die ich je hatte!", antwortete er und küsste seinen Freund.
Sanft strich er über Ricks Rücken und schob ihm dabei den Pulli hoch. "Hast du noch nicht genug?", fragte Rick amüsiert und hob die Arme, damit Steven ihm das Oberteil leichter ausziehen konnte. Steven schüttelte grinsend den Kopf. "Noch lange nicht", erwiderte er und drehte Rick auf den Rücken. Er schwang sich über seinen Freund und streichelte sacht dessen nackte Brust. Dann stand er auf, um ihm auch die restliche Kleidung auszuziehen, damit er genauso nackt war, wie Steven selbst. Rick kicherte. "Da geht aber jemand ran!" Steven nickte. "Klar doch!", erwiderte er und war schon wieder über Rick, um ihn zu küssen. Vorsichtig strich er mit einer Hand über Ricks Mitte und spürte, wie diesen ein Schauer durchfuhr. Langsam schob er sein Becken näher an Rick und rieb seinen nackten Körper an dem des Freundes. Rick stöhnte leise auf. "Steven, das ist...", keuchte er und Steven grinste. Das hatte er erreichen wollen, Rick vollkommen erregt unter sich zu haben. Er umschloss Ricks Erektion mit einer Hand und begann, langsam zu pumpen. Beim Anblick des zitternden und stöhnenden Mannes unter ihm blieb auch er nicht kalt. Rick spürte wohl die Erektion an seinem Oberschenkel und sah Steven entsprechend überrascht an. "Das ging ja schnell", flüsterte er anerkennend und wollte schon zugreifen. Doch Steve hielt seinen Arm fest. "Jetzt entspannst du dich mal und lässt mich machen", erklärte er und drückte Ricks Hand wieder ins Kissen. Rick schloss die Augen und räkelte sich wohlig. "Wie du meinst", erklärte er und seufzte wieder. Steven grinste. Er schob sich ein wenig nach rechts, um Ricks Erektion näher zu sein, dann umschloss er sie beide mit seiner Hand. Rick stöhnte und riss die Augen auf. Steven grinste und fuhr in seinen Handbewegungen fort. "Ich hab' eben große Hände", teilte er mit. Seine Stimme war leise, raunend. Rick griff in Steves Nacken und zog seinen Freund näher zu sich. Er bedeckte seinen Hals, seine Wangen mit Küssen und biss ihm zärtlich in die Lippe. Der Druck von Steves Hand wurde stärker, sie stöhnten jetzt synchron. Rick bäumte sich Steven entgegen, den Blick verklärt. Das Stöhnen wurde lauter. Auch Steven spürte jetzt, wie sich der nächste Orgasmus anbahnte. Seine Hand wurde schneller, der Griff in Steves Nacken fester. Rick zog sich regelrecht daran hoch. "Steven!", keuchte er, stöhnte laut, bevor sich der Griff in Steves Nacken noch einmal verstärkte. Das Pulsieren von Ricks Glied an seinem beförderte auch ihn schließlich über die Klippe. Laut stöhnend kam er zum zweiten Mal in dieser Nacht.

Rick PoV:
Rick ließ Stevens Nacken los und ließ sich erschöpft in die Kissen zurücksinken. Steven richtete sich auf und nahm ein Taschentuch, um sie beide ein wenig zu reinigen. Dann legte er sich neben Rick. Rick atmete tief durch. "Ich wusste gar nicht, wie groß deine Hände sind", erklärte er grinsend. "Tja, ich bin immer für 'ne Überraschung gut", erwiderte Steven und küsste Ricks Schulter. Rick drehte sich zu seinem Freund. "Schlafen?" - "Schlafen!" Schnell breitete Rick die große Decke über den beiden aus. Kaum hatten sie sich bequem hingelegt, waren sie auch schon eingeschlafen.

2 Boys 1 Love - zwei Frösche in der RealitätWo Geschichten leben. Entdecke jetzt