Die gebrochene Mate

Kapitel 29

Am nächsten Tag wachte ich leider mit starken Kopfschmerzen auf.
Was für ein toller Morgen!
( Sarkasmus lässt grüßen )
Nach dem ich meine Morgenroutine durchgeführt hatte ,ging ich hinunter zur Küche ,um mir etwas essbares zu machen. Unten sah ich schon Michael, der schon ein Pancake aß. Ein paar Leuten würde jetzt sicherlich der Sabber herunterlaufen ,da es herrlich nach den Pancakes roch ,aber mir nicht.
Mir war schon seit gestern der Appetit vergangen.
Plötzlich riß mich Michaels stimme mich aus meinen nicht so positiven Gedanken.
Aber was soll ich schon positives denken?
Es gibt nichts.
Meine Hoffnung ist einfach weg.
Man sagt ja, die Hoffnung stirbt zu letzt.
Das stimmt!
Zu letzt stirbt die Hoffnung.
Und die Hoffnung war auch das letzte.
Was soll ich mit meinem Leben anfangen?
Wieso lebe ich überhaupt?
Wer wird schon ein Mädchen wie mich vermissen?
Niemand.
Ich kenne sowieso nicht soviel Leute. Für Michael bin ich nur eine nervige Last ,und für Jason ,nur eine normale Freundin, die er noch nicht so gut kennt.
Bei diesem Gedanken durchfuhr meinem sowieso schon Gebrochenen Herz ein Blitz, der alles nur schlimmer machte.
Wieso müssen wir Menschen Gefühle haben?
Hätten wir keine Gefühle könnte vieles verhindert werden.
Wie zum Beispiel Selbstmorde.
Ein paar sagen, dass Selbstmord gefährdete Leute eine Krankheit haben. Aber sie führen zu dieser Zeit ein Krieg in sich.
Ein Krieg der alles zerstört.

People don't die from suicide, they die from sadness.
-Anonymus hatte es doch so schön und wahr gesagt.

Man kann nicht mehr kämpfen und gibt auf.

Aber dieser Gedankengang von mir ist falsch.
Wir Menschen brauchen Gefühle.
Ich gebe zu ,dass es nicht immer gut ist ,da wir durch Gefühle Leid ertragen, dennoch ist es gut zu spüren wie man sich fühlt.
Wie es sich anfühlt vollständig Glücklich zu sein.
Wie es sich anfühlt vollständig Erleichtert zu sein.
Oder...
Wie es sich anfühlt vollständig Gebrochen zu sein.
,,Moon!," höre ich eine Stimme die durch Watte durchdringt.
Wait a second.
Ist das nicht Micheal.
Shit, ich hatte nicht mitgekriegt, wie Michael mich die ganze Zeit gerufen hatte.
,, Sorry Michael ,ich-",ich wurde schon unterbrochen bevor ich überhaupt meinen Satz beenden konnte. ,, Du warst in deiner kleinen Welt versunken," sagte Michael ,und lächelte mich an.
Er hatte recht.
Ich war versunken, aber nicht in meiner kleinen Welt.
Nein.
Ich war in Trauer versunken.
,, Na komm, ich habe dir Frühstück gemacht, und musst du heute nicht zur Schule?", fragte mich Michael ,und schaute mich fragend an.
,,Nein ,ich muss heute nicht zur Schule, da heute ein Feiertag ist ,und Dankeschön für das Frühstück," beantwortete ich seine Frage, und bedankte mich auch gleichzeitig dazu.
Das Frühstück verlief sehr ruhig. Jeder war in seine Gedanken versunken.
Wie die Pancakes geschmeckt haben?
Das weiß ich leider nicht. Ich konnte nichts schmecken.
Ich wollte nichts schmecken.
Nach dem ich gegessen hatte nahm ich meinen Teller und gab ihn in die Spülmaschine herein.
Plötzlich spürte ich einen heißen Atem am Nacken ,bei dem meine Nackenhaare aufgingen.
Ich verharrte auf meiner Position, und wollte schon etwas sagen.
Aber Michael unterbrach mich ,in dem er sagte :,,Ich wollte auch gleich meinen Teller hereingeben."
Und somit legte er ganz langsam seinen Teller in die Spülmaschine.
Währenddessen war es mir sehr unangenehm, und als ich schon etwas sagen wollte, war er schon weg und sagte währenddessen: ,,Und Fertig," dabei lächelte er ,und sah mich aus seinen strahlenden Meerblauen Augen an.
Etwas war Faul.
So war Michael eigentlich doch garnicht.
Ist etwas passiert als ich weg war?
Ich wurde wieder aus meinen Gedanken gerissen ,als Michael sagte:,, Hey wollen wir uns einen Film anschauen? Ich habe ein paar Filme sogar mitgebracht."
Ich hatte überhaupt keine Lust einen blöden unrealistischen Film zu gucken ,und wollte es auch sagen ,wurde jedoch von Michael unterbrochen.
,, Ach komm, sei nicht so. Wir werden ganz viel Spaß haben,"sagte Michael und machte einen Schmollmund.
,,Also gut ," gab ich mich dann geschlagen.

Aber hätte ich gewusst ,dass dieser Abend anders verlaufen wird ,statt geplant ,hätte ich mich sicherlich verweigert.
Aber das tat ich nicht.

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A/N: Hey Leute,
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-Kira✍